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Matchless
- Registriert
- 03.04.2017
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- Leipzig
Ich brauchte kürzlich ein Plättchen Edelstahl, für eine Art Adapter am Fahrrad. Dieses Flachblech sollte zwei Löcher bekommen, 5 und 8 mm. Gebohrt habe ich freihand mit dem Akkuschrauber. Dabei habe ich nen Dewalt DCD710 genutzt (2 Gang, max Drehzahl 1500). Ich habe Gühring Bohrer Typ 5523 genommen. Das sind cobaltlegierte Allround-Bohrer mit 118° Spitzenwinkel (nähere Infos siehe Gühring Website), Vierflächenanschliff, ausgespitzte Querschneide. Also keine besonderen Bohrer, aufgrund des Spitzenwinkels auch nicht ideal für Edelstahl geeignet, aber sicherlich doch besser als 100% des in Baumärkten angebotenen Materials. Kosten für nen 5 mm Bohrer ca. 2 € netto. Geschmiert mit hochwertigem Schneidöl. Angekörnt nur leicht, damit nicht in dem Moment schon Kaltverfestigung auftritt. Den 5er habe ich mit voller Drehzahl im 2., den 8er mit Vollgas im 1. Gang drehen lassen. Ich weiß, das war zu schnell, da ich mich aber mit viel Kraft auf den Akkuschrauber lehnte, war eine genauere Geschwindigkeitsregelung nicht möglich.
Bitte keine besserwisserischen Kommentare ala sowas macht man an der Stationären. Ich weiß, in dem Fall bin ich dennoch nicht noch in die Werkstatt gegangen.
Ende vom Lied: ich bin mit dem Akkuschrauber nicht durch gekommen, das letzte Stück habe ich mich dann mit SiC Schleifstiften durchgearbeitet. Den Durchbruch bis zur Gegenseite hat ein Bohrer noch geschafft (aber nicht bis auf vollen Durchmesser), der andere scheiterte kurz vor dem Durchbruch (Material wölbte sich aber schon nach außen, aufgrund des hohen Drucks). Auffällig war ein beginnendes Quietschen (spätestens in dem Moment dürfte sich das Zeug verfestigt haben), dann ging nix mehr. Bohrer waren dann auch völlig stumpf.
Ganz zu Beginn haben die Bohrer aber gut geschnitten und es kam auch ein langer Span.
Jetzt meine Frage an euch: aus was bestehen diese Messer, 18/10? Welche Härte und Festigkeit hat so ein Zeug in gewöhnlichen Küchenmessern? Es kam mir auf jeden Fall sehr hart und super zäh vor. Vielleicht hat ja jemand Erfahrungswerte damit. Es waren keine Kochmesser, sondern normales billiges Essbesteck.
Bitte keine besserwisserischen Kommentare ala sowas macht man an der Stationären. Ich weiß, in dem Fall bin ich dennoch nicht noch in die Werkstatt gegangen.
Ende vom Lied: ich bin mit dem Akkuschrauber nicht durch gekommen, das letzte Stück habe ich mich dann mit SiC Schleifstiften durchgearbeitet. Den Durchbruch bis zur Gegenseite hat ein Bohrer noch geschafft (aber nicht bis auf vollen Durchmesser), der andere scheiterte kurz vor dem Durchbruch (Material wölbte sich aber schon nach außen, aufgrund des hohen Drucks). Auffällig war ein beginnendes Quietschen (spätestens in dem Moment dürfte sich das Zeug verfestigt haben), dann ging nix mehr. Bohrer waren dann auch völlig stumpf.
Ganz zu Beginn haben die Bohrer aber gut geschnitten und es kam auch ein langer Span.
Jetzt meine Frage an euch: aus was bestehen diese Messer, 18/10? Welche Härte und Festigkeit hat so ein Zeug in gewöhnlichen Küchenmessern? Es kam mir auf jeden Fall sehr hart und super zäh vor. Vielleicht hat ja jemand Erfahrungswerte damit. Es waren keine Kochmesser, sondern normales billiges Essbesteck.