Kaufentscheidung:Inverter /Kombi Merkle MobiMig180

Diskutiere Kaufentscheidung:Inverter /Kombi Merkle MobiMig180 im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe in der Region einen Händer welcher REHM+Format+Gysmo vertreibt und ein paar km weiter gibt es eine Merkle Niederlassung. Den...
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Agriwelder

Guest
Hallo,
ich habe in der Region einen Händer welcher REHM+Format+Gysmo vertreibt und ein paar km weiter gibt es eine Merkle Niederlassung.

Den Booster 140 von Rehm und das Mobiarc 160 sind vom Preis her ziemlich gleich.
Wobei ich von den Leistungsdaten, Beratung eher zu Merkle tendiere.

Jetzt habe ich aber von Merkle den MobiMig 180K gesehen und auch ein gutes Angebot bekommen. ca.1200€ (LP ca.1600€)
mit Zubehör. Dieses Gerät scheint sehr Flexible zu sein. Wobei hier eher das Hauptaugenmerk auf MIG/MaG+Fülldraht liegt.
Merkle würde mir auch die Geräte über ein Wochenende zum testen leihen, da ich noch nicht MIG geschweisst habe!

Mein Anwendungsbereich sind Oldtimer Einachser und dessen Reperaturen, Flach+Profilstahl, Scharniere und was sonst noch so im Haus und Hof Bereich anfällt,....
auch für Guss hätte ich schon Anwendungsfälle.
Ich schweisse auch nicht jeden Tag, Projektbezogen eben und da solls einfach spass machen und funktionieren!

Deswegen ist die Möglichkkeit MMA nicht verkehrt.

Ich habe schon die Threads von FIMER, ähnlicher Preis. Schweisskraft und Kempi gesehen.Aber zum Merkle finde ich einfach im Netz/Forum keine Erfahrung Infos, auch wenn mir der Hänlder versichtert das dieses Gerät super Ergebnisse Liefert.

Habt Ihr Erfahrung mit mit dem MOBIMIG 180, Cold Mig ?
Reicht vielelicht doch ein MMA inverter aus?

Für jede info währe ich Euch echt Dankbar

Grüße

Agriwelder
 
Ich kann Dir nicht sagen, wie gut das Merkle ist. Ich habe mir vor kurzem verschiedene Schweißgeräte angeschaut und mein Eindruck ist: Merkle scheint noch sehr wenig elektronisiert zu sein. Rehm hat viel mehr Automatikfunktioen (man kann aber auch auf Handbetrieb schalten, wenn man meint, es besser zu wissen, wie das Gerät). Ich habe mich letztendlich für ein Rehm entschieden, weil ich im Internet einen Händler gefunden habe, der die Rehm sehr günstig verkauft und ich die Automatiksteuerung als Anfänger als eine sehr große Hilfe empfinde.
 
Danke für deine Erfahrung Rennradler,

welches Rehm hast du dir gegönnt? und welche Schweissaufgaben erledigst du damit? :) Und könntest du mir auch die Adresse deines Händlers zukommen lassen?(Danke schon im Vorraus)

Gibt es auch Rehmgeräte die MMA +Mig können ?
aber das Merkle nicht auf den aktuellen stand der Technik ist kann ich nicht so ganz nachvollziehen, wenn man die Features dieses Gerät sich anschaut.
hier sind auch verschiedene Programme je nach Werkstoff und Materialdicke etc. eingespeichert.

Der Händler meinte zwar wenn ich einmal mig/Fülldraht geschweisst hätte bräuchte ich keine Eletroden mehr 8)
Es stellt sich daher immer noch die Frage ob ich mit Elektrode alles abdecken kann oder ob mit Mig MAG Coldmig flexibler sein werde?

Ein inverter und Ein Mig Mag wäre mir dann doch momentan zu teuer oder ich müsste dann auf "China Geräte" zurückgreifen aber das wollte ich versuchen zu vermeiden.

http://merkle.de/produkte/produkt.php?idprodukt=146

MobiMig%20180K_2.jpg


Und hier das MobiArc 160
produkt_31.jpg


Über weitere Erfahrungsberichte und Anregungen würde ich mich sehr freuen

Grüße
 
Ich bin ein Schweißanfänger und kann Dir von daher keine Tipps geben. Ich habe mir ein Rehm Synergic Pro2 geleistet - im Set mit Brenner, Helm, ... ca. 40% unter Listenpreis. Tolles Gerät - der Mann am Brenner weniger :oops:, der muß noch etwas üben, aber das wird schon.

Ich habe mich für ein MIG/MAG-Gerät entschieden, weil es am einfachsten zu handhaben ist und ich das machen kann, was ich will. Ich hatte vor Jahren in einem eintägigen Schweiß-Schnupperkurs bei der VHS den Vergleich mit Elektronden-, MIG/MAG-, WIG- und Autogenschweißen. MIG/MAG fand ich mit Abstand am einfachsten, WIG am schwierigsten. Danach war mir klar, daß für mich nur ein MIG/MAG-Gerät in Frage kommt.

Derzeit restauriere ich einen Aufbau eines Oldtimer-LKWs. Da sind einige Vierkantrohre rostbedingt zu ersetzen und auch an der Blechbeplankung ist was zu machen.
 
Hallo,
wenn das MobiMIG ein leichtes mobiles Gerät ist, wäre ein vergleich zumindest nur zu gleichgroßen geräten sinnvoll, denke ich mal. Mich interessiert es zumindest auch, welche der kleinen Geräte tauglich sind.
 
Rennadler, das was du geschrieben hast, könnte glatt von mir sein. Habe übrigens auch das gleichen Rehm Synergic^2. :bierchen:

Der Händler meinte zwar wenn ich einmal mig/Fülldraht geschweisst hätte bräuchte ich keine Eletroden mehr 8)

Und ich dachte, Fülldraht wäre nur eine Notlösung, falls das Gas mal alle wäre. :crazy:
 
Naja, Gas alle ist wohl eher nicht der Hauptgrund, warum es Fülldraht gibt. Es werden als Hauptgründe genannt: bei Einsätzen im Freien unter windigen Bedingungen kann das Schutzgas verblasen werden und bei mobilen Einsätzen spart man sich das Mitschleppen der Gasflasche.
 
Rennadler schrieb:
bei Einsätzen im Freien unter windigen Bedingungen kann das Schutzgas verblasen werden und bei mobilen Einsätzen spart man sich das Mitschleppen der Gasflasche.

Aber auch das erweckt irgendwie den Eindruck, dass Fülldraht nur eine Notlösung ist.
Die Aussage, dass ein Fülldraht-Erfahrener keine Elektroden mehr schweißen will, erweckt hingegen den Eindruck, dass Fülldraht einen sonnenklaren Vorteil gegenüber Elektroden haben müsste. Wenn es aber so wäre, warum steigen die ganzen Elektrodenschweißer nicht scharenweise auf Fülldraht um? Statt dessen geht der Trend der großen Masse in Richtung MAG, während die Schweißer die bei Wind schweißen oder keine Gasflaschen schleppen wollen bei Elektroden bleiben und damit auch seeeehr schöne Ergebnisse erzielen, wie man hier im Forum schön sehen kann.

Momentan halte ich es für am wahrscheinlichsten, dass der Spruch des Verkäufers ein reines Verkaufsgelaber ist.
 
Moin !

Ob Fülldraht oder nicht.
MIG/MAG Schweißgeräte kannste nur auf Baustellen verwenden , wenn kein Wind da ist der die Gasglocke wegblasen kann.
Allso nur in Innen oder Windgeschützten Bereichen.
Und wenn du sagst, das du damit An Autos rumschweißen möchtest, dann braust du noch nicht einmal Fülldraht.
Und Guß schweisen würde ich generell lassen . Denn das schweißen von Guß ist ne Sache wo selbst erfahrene Schweißer nicht gern dran gehen.
Und ob Merkle,Rehm oder Kempi besser sind, richtet sich immer danach was ich machen möcht.
Ich bin z.b. überhaupt kein Freund von Merkle.
Grund dafür ist, das Merkle bei vielen Geräten das problem hat das diese auf veränderungen der Lichtbogenlänge und Brennerabstandsveränderungen in Zwangslagen ( Überkopf ) Negativ reagieren.
Dazu kommt auch noch das einige Geräte von Merkle dazu neigen wenn sie älter sind , nach zu zünden wenn man die Brenner weglegt und der Draht mit Metall in Berührung kommt.
Das war auch der Grund wesswegen wir bei uns in der Firma kpl. neue Geräte von Kempi bekommen haben.

Mfg.

Der Schlosser
 
Der Schlosser schrieb:
Grund dafür ist, das Merkle bei vielen Geräten das problem hat das diese auf veränderungen der Lichtbogenlänge und Brennerabstandsveränderungen in Zwangslagen ( Überkopf ) Negativ reagieren.
Dann muß da mein Rehm Synergic Pro2 echt gut sein. Gerade die Überkopfnähte sind einwandfrei geworden - hat auf Anhieb geklappt. Und ich bin absoluter Schweißanfänger - ich glaube nicht, daß ich das super Naturtalent bin.
 
Hallo Leute,

leider kann ich mich erst jetzt melden habe Nachwuchs :P :P :P
bekommen und da ist leider die Zeit sehr knapp werde wahrscheinlich dann auch zum Rehm (Synergic Pro2) tendieren
a) größere Leistung
b) Software/Elektronik welche den Schweißer mehr unterstützen soll ist mehr auf ist mehr auf MIG/MAG ausgelegt.
c) ich habe zu Hause überall Starkstrom und wenn man Leistung braucht ärgert man sich das man nicht mehr (Ampere) eingekauft hat.
d) musste noch nie mein Gerät mit hinnehmen.
e) für mein kompakter kleiner Knurz Trafo werd ich wohl noch ein paar gute Elektroden holen. Mein Bruder hat mir ein paar Fincord E420RR6013 gegeben und ich hab die Welt nicht mehr verstanden super Raupen, gleichmäßiger Abbrand, obwohl ich nicht oft schweiße gute Ergebnisse. Leider konnte ich nicht weiter üben zu wenige Elektroden :(
Die werden bestimmt teuer sein ? :shock:

hoffe bald mir eins anschaffen zu können aber mein Bub hat nun Vorrang

Grüße
 
Elektroden:
Fincord von Oerlikon, wenn ihr den Strom richtig einstellt sind in der Waagerechten auch für wenig Geübte gute Schweissnähte zu erstellen. Wenn ihr das mit dem Strom optimal trefft löst sich sogar die Schlacke weitgehend selbst. Vergleichbar ist die Phönix grün. Wenn ihr die Werkstücke wenden könnt, so das ihr fast immer waagerecht schweissen könnt seid ihr hier richtig.

Wenn es senkrecht sein soll, sind die Overcord von Oerlikon oder die ähnliche Phönix Blau die bessere Wahl. Hier löst sich die Schlacke nicht so gut wie bei den erstgenannten. Aber wenn ihr nicht so einen grossen Elektrodenvorrat anlegen wollt, sind die hier zu bevorzugen.

Es gibt auch noch andere Label/Hersteller müsst dann auf der Packung nachsehen - da sollte in Kurzform das Einsatzgebiet auf dem Etikett stehen.

Beim Preis tun sich Oerlikon und Phönix nix, ist abhängig vom Händler und euren Konditionen.

Für Guss, Auftragsschweissen, Edelstahl und andere Besonderheiten gibt es Spezialektroden :mrgreen:

Die Elektroden vom Krabbeltisch beim Diskounter können billiger sein, müssen es aber nicht - das grössere Problem ist allerdings man stellt erst beim Schweissen oder später fest, welche Qualität das Zeug hat.

MfG Hainbuche
 
Hallo,
ich stehe auch vor der Entscheidung ein neues Gerät zu kaufen, bisher verwendete ich 5 Jahre ein EasyMig von Güde.
Der hauptsächliche Grund für eine Neuanschaffung ist die Erwartung ein besseres Zündverhalten, sauberer und gleichmäßiger Dratvorschub, bessere bzw. sichere Durchschweißung bei von 0,8 - 1mm Dünnblechen zu erhalten. In Betracht zog ich Apex/D+L oder Rehm/Schweißkraft Geräte bis zur 230A Leistungsklasse. Der Preisunterschied vom einfachen Apex 210A bis zum Rehm Pro230 ist schon mal mehr als das doppelte, bei Apex kann ich mir auch ein Gerät nach meinen Wünschen zusammen stellen. Der wesentliche Unterschied aus meiner Sicht sind die unterstützende Programmfunktionen des Rehm Pro230, das man in niedriger Leistungsvariante beim 200er Schweißkraft erhält. Ein Apex-Gerät hat hier "nur" die Synergy Einstellung Stromstärke/Drahtvorschub ansonsten Standard.
Das Rehm- SynPro 230 dürfte ich heute testen, würde mal behaupten jeder etwas handwerklich talentierter kann mit dem Gerät schweißen. Auch 0,8mm Dünnblech mit etwas mehr Strom als erforderlich, schnellerer Handvorschub ergab für mich ein erstauliches Ergebnis ohne wesentlichen Verzug des Bleches.
Dies war mit meinen alten Gerät gar nicht möglich, dennoch frage ich mich ob mit dem Rehm230Pro nicht über das erforderliche Maß gehe. Entweder stimmen die Aussagen der Prospekte und die Pro-Mag Geräte von Rehm/Schweißkraft regeln wirklich einiges aus oder aber es würde ein getuntes Apex auch schon machen.
Bitte um Meinungen oder Erfahrungen anderer.

Wolfgang
 
ChrisMarina schrieb:
...bisher verwendete ich 5 Jahre ein EasyMig von Güde
:shock: Einzelkämpfer oder Masochist?

Da wird Dir so ziemlich jedes auch nur halbgare Gerät wie eine Offenbarung erscheinen. Wie Du ja schon festgestellt hast, sind die elektronischen Helferlein bei Dünnblech nicht uninteressant. Wird's dicker, sinkt deren Bedeutung eher. Die Frage, wie hoch und wichtig der Anteil an Dünnblech bei Dir ist, kannst nur Du beantworten.
Auf der anderen Seite kann Elektronik, die nicht da ist, auch nicht ausfallen. :roll:

Die Rehm haben auch bessere EDs als die Apex, da werden wohl (mit Blick auf die Gewichtsangaben) größere Trafos verbaut. Die Preisunterschiede müssen ja irgendwoher kommen. Für den Dünnblecheinsatz spielt die ED allerdings keine Rolle.
 
Hallo Steffen,

ich war definitiv beides also Einzelkämpfer und ein wenig Masochist.
Du kannst dir denken warum ich mir ein besseres kaufen möchte, mein Anspuch steigt zwar nicht ins unermessliche aber es sollte einfach funktionieren ohne z.B. ständiges nachjustieren des Drahtvorschubes, längeres Schlauchpaket haben unsw.
Das ich mich hier in der Oberliga bewege ist mir schon klar, frage mich nur ob die unterstützende Elektronik wirklich benötige. Bin eigentlich kein großer Freund von elektronischem Schnick-Schnack, die Ausfallmöglichkeit steigt hiermit an.
Das Gerät wird zu 90% für Dünnblechschweißen verwendet, von der Stromstärke würde auch das Güde ausreichen. Der Preisunterschied ist aber schon etwas worüber man sich Gedanken macht, finde die Moneten leider auch nicht auf der Straße.
Die benötigte Leistung ist defintiv bei allen Geräten vorhanden.
Vielleicht können andere noch Ihre Einschätzung oder Erfahrung hier mitteilen.

Vielen Dank und Grüße
Wolfgang
 
ChrisMarina schrieb:
Das Gerät wird zu 90% für Dünnblechschweißen verwendet, von der Stromstärke würde auch das Güde ausreichen.
Das spricht natürlich sehr für ein Gerät, welches speziell auf Dünnblechschweißen ausgerichtet ist. Gerade bei den niedrigen Strömen sind sauberer (langsamer) Vorschub, Zündverhalten und Lichtbogenqualität wichtig und bei niedrigpreisigeren Geräten tendenziell eher eine Achillesferse. Ich habe weder mit dem Güde, noch mit dem Rehm persönliche Erfahrung, traue aber dem Rehm in dieser Hinsicht unbesehen deutlich mehr zu.

Fragt sich, ob es irgendwo eine Möglichkeit gibt, das Güde mal Probe zu schweißen. Denn erst nach einem Vergleich könntest Du sagen, ob das mehr an Technik auch für einen selbst die Mehrausgabe rechtfertigt.

Da 0,8er Blech für eine Pkw-Karosse schon recht gediegen ist, und durchgehende Nähte im Auto auch eher selten sind, frage ich mich, was Du so viel Dünnblecharbeiten machst. Wäre evtl. ein Wig-Gerät eine Alternative?
 
Hallo Steffen,

das vorhandene Güde sollte unter anderem wegen der von dir beschriebenen Probleme ersetzt werden. Man kann mit dem Schweißen, es wäre unfair zu sagen es funktioniert nicht allerdings erfordert es Geduld, mehr Fachwissen und handwerkliches Geschick. Dünnblechschweißen da ich überwiegend damit an Oldtimern arbeite, da wurde meist gepunktet oder autogen geschweißt letztere ließ ich bisher machen. Alternative wäre ein einfaches Wig-Gerät für Stoßbleche, habe ich aber noch nie gemacht und scheue mich ein wenig davor, wird aber bei Konturen nicht einfacher sein als autogen. Nachteil von Wig, die Schweißnaht wird härter als bei autogen.
Ich werde mal versuchen nochmals ein einfacheres Gerät eines namhaften Herstellers zu testen, mal sehen ob dies mir in meiner Entscheidung weiter hilft.
Wolfgang
 
Thema: Kaufentscheidung:Inverter /Kombi Merkle MobiMig180

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