Kabelgebundene (Bohr-)Maschine vorrangig zum Honigrühren

Diskutiere Kabelgebundene (Bohr-)Maschine vorrangig zum Honigrühren im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ein Kumpel hatte bis dato für seine Imkerei-Tätigkeit wohl immer eine alte Smalcalda genutzt, welche ihm nun abgeraucht ist. Ich habe die...
H

HAL242

Guest
Hallo,

ein Kumpel hatte bis dato für seine Imkerei-Tätigkeit wohl immer eine alte Smalcalda genutzt, welche ihm nun abgeraucht ist.
Ich habe die Maschine allerdings nicht gesehen.

Nun wollte er entweder Ersatzteile oder sich eben eine andere Maschine zulegen, welche mit einem eingespannten Quirl das Rühren zähen Honigs problemlos mitmacht.

Klar könnte er sich ein Rührgerät zulegen, will das Gerät aber, wenn er schon was Neues kauft, natürlich auch für andere Arbeiten (sicher vorwiegend zum Bohren) nehmen.
Ich habe ihm geraten, daß er einfach mal bei den namhaften Rührwerkherstellern auf die Leistungsdaten der Maschinen schauen soll.

Die Maschine braucht sicher schon einige Kraft, soll aber auch nicht überdimensioniert sein.

Sicher gibt es hier Leute, die öfters mal diverse Pampen anrühren müssen, welche auch vielleicht eine ähnliche ziemlich zähflüssige Konsistenz haben.

Über Tipps würde ich mich freuen.
 
Bosch GBM 16-2 RE ..
Rührt und bohrt vieles
 
Hallo!

Habe mir genau zum Hauptzweck "Rühren" vor zwei Wochen eine Makita DS4011 Bohrmschine gekauft.
Ich bin dabei, damit 10 bis 12 Säcke Pflasterfugenmörtel anzurühren.

Danach soll die Maschine oft als Metall-Bohrmaschine, evtl. auch im Bohrständer dienen. Sie hat eine 43mm Bohrständer-Aufnahme.

Da die Maschine vornehmlich als Rührgerät konzipiert ist,
hat sie leider keinen arretierbaren schalter und auch
keine Drehzahlregelung. Das stört mich jedoch nicht.

Wenn man das Bohrfutter abmacht (ich weiss auch inzwischen wie :)), gibt es
von Maktia einen Adapter, wo sich auf die 1/2"-Bohrfutteraufnahme direkt ein
M14-Rührer draufschrauben lässt:
Makita JP22062 "Adapter 1/2-20UNF-M14"

Alles in allem bin ich wirklich zufrieden mit dem Gerät,
habe in der Bucht für 25€ dem Ding noch einen Makita-Systainer gegönnt.


Gruß!

Janosch
 
Die DS 4011 ist ne gute Maschine, hab selber schon lange Zeit so eine. Sehr robustes Gerät, kann man vorbehaltlos empfehlen.

Praktischer ist für solche Aufgaben aber sicher ein Rührgerat, nur damit kann man eben nicht bohren.
 
Moin,
von der von Henniee genannten Bosch würde ich abraten, hatte sie vor kurzem nach vielen Empfehlungen im Bosch blau Forum blind bei meinem Händler mitgenommen und wurde enttäuscht.
Hier ist der Thread dazu

Muß es eine reine Bohrmaschine sein? Schlagbohrmaschinen haben das bessere Preis/Leistungsverhältniss. Wieviel darf sie denn kosten? Wenn Geld egal ist Duss oder Fein, ansonsten mit Glück was von Protool aus dem Abverkauf oder mal bei Metabo schauen.

Gruß Heiko
 
@HeikoB

heniee meint eine völlig andere Maschine und
kostet fast doppelt so viel.

Die GBM 16-2 RE ist eine Spatengriffmaschine mit 1050W.
Diese und die Vorgängermodelle wurden schon immer
als Rührwerke missbraucht.

Gruß Thomas
 
Wobei die Rührwerversion bis auf die Bohrwelle (Gewinde) identisch zur Bohrversion ist.
 
Mir stellt sich da die Frage: Wie ausgeprägt die Imker-Tätigkeit ist: Hobby, Nebenberuf oder schon professionel?

Bohrmaschinen mit Pistolengriff scheiden wohl aus, bleibt noch Spatengriff oder Rührwerk (bzw. große Metallbohrmaschinen).

Die GBM 16-2 oder noch feiner BOS 16-2 kann man denke ich schon als Rührwerk missbrauchen - die Fein hat ja 1200 Watt, ist deutlich moderner als die Bosch, mit Gasgebeelektronik und Schnellspannfutter, wäre meine erste Wahl.
 
Gut, ich habe das vergessen zu erwähnen, aber mit dem Hinweis, daß diese nicht überdimensioniert sein soll (damit war auch der Preis gemeint), versucht, dies auszudrücken .

Budget liegt irgendwo im Schnitt bei 250 €.
Die Imkerei ist reines Hobby - wenn man von Kosten-Nutzen ausgeht, legt man letzten Endes eher drauf im Vergleich zu dem, was abfällt.

Also die Oberliga, wie bspw. Fein, fällt somit definitv aus, ausser gebraucht (dann wird in dem Bereich aber der Zustand eher schlecht sein).
Wird sich dann schon eher irgendwo bei Makita/Bosch blau einpegeln.

Um die 1000 Watt wäre sicher sinnvoll, es wird zwar immer nur mal 15 min gerührt, aber das Zeug ist eben zäh.

Wie gesagt, soll es auch kein reines Rührwerk sein - da kostet ein ordentliches schon ne Stange Geld und macht dann auch wenig Sinn.

Es kann natürlich auch eine Schlagbohrmaschine sein.

Vielen Dank schonmal für die zahlreichen Antworten, ich schau mal die Geräte durch und gebe es ihm auch weiter.
 
Würde dann Metabo Schlagbohrmaschinen anpeilen! Die Bosch GSB 21-2 RCT ist als Handmaschine auch ok, nur ist ihr Eurohals nicht wirklich als solcher zu bezeichnen da konisch und somit für hochwertige Bohrständer(zumindest für den Duss) unbrauchbar!

Gruß Heiko
 
Der Input zur Fragestellung ist natürlich etwas bescheiden.
Was für ein Quirl/Rührer wird denn benutzt ? Bohrfutteraufnahme, Gewindeaufnahme ? Welche Drehzahlen/Leistungsdaten hatte denn die alte Maschine ? Maschinentyp/Typenschild ?
 
H. Gürth schrieb:
Der Input zur Fragestellung ist natürlich etwas bescheiden.
Die wichtigste Frage ist wohl, welche Drehzahl gut für den Honig ist. Es macht wohl wenig Sinn, ihn bei 3.000 Umdrehungen pro Minute schaumig zu schlagen. Muss die Maschine die schwere Arbeit lange Zeit bei reduzierter Drehzahl ausführen, ist ein früher Motortod wegen zu geringer Lüftung schon vorprogrammiert. Deshalb sollte die Wahl auf eine Maschine fallen, die die gewünschte Drehzahl am Rührquirl auch bei voller Leistung bringt.

Ergonomisch sind die meisten Bohrmaschine zum Rühren nur bedingt zu gebrauchen. Unterschiedlich hohe Griff sorgen schnell für Rückenschmerzen. Rührwerke sind da auf Grund ihres anderen Handlings deutlich besser.

Außerdem sollte beachtet werden, dass Honig ein Lebensmittel ist. Eine Maschine, die vorher im Baustellendreck gelegen hat, gehört deshalb nicht in den Honigtopf, es sei denn, der Honig soll nur als Fliesenkleber verwendet werden.
 
Was für ein Quirl/Rührer wird denn benutzt ? Bohrfutteraufnahme, Gewindeaufnahme ? Welche Drehzahlen/Leistungsdaten hatte denn die alte Maschine ? Maschinentyp/Typenschild ?

Naja ich wurde einfach mal so, als er mich besucht hatte, beiläufig gefragt, da hatte ich grad die Multiple-Choice-Quizkärtchen nicht dabei.
Spass beiseite, nimms nicht persönlich. :bierchen:
Das wollte ich noch rausbekommen bzw. habe ich ihm vorgeschlagen, er möge sich doch bestenfalls mal hier anmelden, er hat ja alles vor Ort.
Bzgl. der Smalcalda könnte man nochmal, sofern überhaupt reparabel bzw. lohnenswert, nen extra Thread eröffnen.
Ich hatte ja letztes Jahr noch ne alte verscheuert, hätte man das früher gewusst.
Letzten Endes vermute ich aber, daß die Leistung auch nicht wirklich optimal dafür war.

Quirl wird sicher ein neuer hermüssen, den könnte ich ihm zur Not auch bauen.

Die wichtigste Frage ist wohl, welche Drehzahl gut für den Honig ist.

Das ist eben auch die interessanteste Frage ansich, da wüsste ich gar nicht, wo anzusetzen wäre.
Man kann die Konsistenz ja mit gar nichts großartig im Baubereich vergleichen, um Näherungswerte heranzuziehen.

Rührwerke sind da auf Grund ihres anderen Handlings deutlich besser.

Das ist natürlich nicht von der Hand zu weisen.

Eine Maschine, die vorher im Baustellendreck gelegen hat, gehört deshalb nicht in den Honigtopf, es sei denn, der Honig soll nur als Fliesenkleber verwendet werden.

Dazu hatte ich auch schon einen Satz parat, den ich wieder löschte.
Genau das wäre die Zwickmühle bei einer Allroundnutzung.
Sofern die Maschine vom Bohren nicht so zugestaubt wird, daß immer mal ein Häufchen Staub beim Rühren in den Honig fällt...
bzw. müsste sie regelmäßiger als üblich von Grundauf gereinigt werden.
Klarerweise wäre eine eigene Maschine nur dafür die beste Wahl.
 
Sorry wegen des Doppelposts:

Aber die von Janosch genannte Makita ginge vom Handling und dem Preis ja schon ziemlich in die richtige Richtung, mal sehen, was die Leistungsdaten hergeben.
Da müsste ich auch nochmal nach Alternativen schauen.
 
Neben der einschlägigen Literatur, empfehle dieses Video. Die Basics werden ganz gut erklärt, auch auf Rührwerke und Maschine wird eingegangen:
http://www.youtube.com/watch?v=HdyEIcC0Bm8

Ich persönlich verwende eine 1000W No Name-Maschine (Lidl/Parkside). Billiges Teil, aber weil ich sie eben unter keinen Umständen für irgendetwas anderes verwende, habe ich mir sowas zugelegt. Für meine 40-60 Kg pro Jahr reicht es.

Eine Maschine, die vorher im Baustellendreck gelegen hat, gehört deshalb nicht in den Honigtopf, es sei denn, der Honig soll nur als Fliesenkleber verwendet werden.

Dem ist nichts hinzuzufügen!

Gruß,

Uwe
 
Danke für die Links, der Gedanke mit der Noname-Maschine nur für diesen Zweck kam auch mir schon in den Sinn.
Da kann man sich eben auch nen Baumarkt-Rührer holen.

Hinsichtlich des Ertrags liegt ihr ja beide gleichauf und dann kannst du am besten nachvollziehen, wie das Verhältnis von Kosten und Unkosten ist.
 
Da kann man sich eben auch nen Baumarkt-Rührer holen.
Du liebe Güte. Jetzt macht sich HAL 242 über die nächsten(wieviele noch) Beiträge weiterhin Gedanken, was man könnte, dürfte, sollte usw. ohne auch nur im Ansatz zu den techn. Erfordernissen einen Anhaltspunkt zu liefern.
Fakten, Fakten, Fakten :mrgreen:
 
Da kann man sich eben auch nen Baumarkt-Rührer holen.

Ist das wirklich noch sooo einfach? Schließlich leben wir doch mittlerweile im €urokraten- und Hypchonderland.
Und hier handelt es sich bei Honig um ein Lebensmittel. Da vermute ich wenn ich mich so umsehe/umhöre, muss es doch mindestens etwas mit Edelstahlgehäuse sein das auch harter Reinigung mit dem Hochdruckstrahler widersteht! :ducken:

PS
 
powersupply schrieb:
Und hier handelt es sich bei Honig um ein Lebensmittel. Da vermute ich wenn ich mich so umsehe/umhöre, muss es doch mindestens etwas mit Edelstahlgehäuse sein das auch harter Reinigung mit dem Hochdruckstrahler widersteht!
PS

Die Honigverordnung erstreckt sich nur auf Erzeugnisse "soweit sie dazu bestimmt sind, als Lebensmittel gewerbsmäßig in den Verkehr gebracht zu werden." (§1 HonigV)

Unterhalb dessen ist gesunder Menschenverstand gefragt. [Wenn der jedoch versagt droht aber auch im Amatuerbereich ungewollte Bekanntschaft mit Veterinär, Lebensmittel-/Gewerbeaufsicht, Ordnungs- oder Finanzamt - je nach dem wie bunt es jemand treibt.]

Gruß

Uwe

P.S.: Im gewerbsmäßigen Bereich kommen solche und ähnliche Gerätschaften zum Einsatz: https://bienen-ruck.de/imkershop/honigernte/ruehrmeister
 
Thema: Kabelgebundene (Bohr-)Maschine vorrangig zum Honigrühren

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