Hi,
chevyman schrieb:
Er erwähnte irgendein Lager, Hinterachse/Diff wenn ich mich recht erinnere, welches gut 20 Tonnen Kraft zum Aufpressen benötigt und bei Ihm öfter vorkommt.
na ja - wegen
einem Lager ?
Gut, wenn es bei
ihm öfter vorkommt .... würde er alte Citroens restaurieren, dann würde er in das Reparaturbuch schauen und könnte lesen :
Die unteren Schwingarme ausbauen : Diese Arbeit erfordert manchmal eine 80 Tonnen Presse
Als ich diese zerlegt habe, bin ich zur örtlichen KFZ-Werkstatt gegangen, da ich noch keine Presse hatte. Deren 10 Tonnen hat nicht gereicht - bei meinem ehem. Arbeitgeber konnte ich dann die 100 Tonnen Presse nutzen .... mit der es wunderbar klappte.
Aber ist das der Maßstab ?
Normalerweise sind 12 Tonnen schon ein akzeptabler Wert (zum Vergleich : Brockhaus gibt per Hand bei seinen größeren Schraubstöcken 35-40kN, also 4 Tonnen an)
Mit meiner selbstgebauten Rahmenpresse habe ich seinerzeit z.B. Brems-Einstellexzenter verpresst
klick (und hier nochmal das Teil im Vollbild
klick) und auch kleinere Bechteile tiefgezogen
Inzwischen steht ein 20Tonnen-Wagenheber in der Presse.
Wo ich immer ein wenig Bedenken hätte : die Billigpressen stammen sehr wahrscheinlich aus China o.ä. :
hoffentlich haben die ordenliches Material verwendet und ordentlich geschweißt
Sollte etwas bei hoher Belastung nachgeben, fliegen Teile in der Gegend herum und man steht direkt davor.
Bei Wagenhebern ist das nicht so schlimm, wenn etwas kaputt gehen sollte - schlimmstenfalls sackt der Wagen wieder auf die Räder ... und daran arbeiten sollte man ja erst, wenn Böcke drunterstehen.
Eine ganz interessante Eigenbaukonstruktion habe ich mal auf einer US-Seite gefunden, Link ist mir entfallen, aber vier Bilder habe ich behalten :
klick
klick
klick
klick
Gruß, hs