D
drehnudel
- Spannen mit überflüssigen Flächen
- #1
Jeden Tag begegnet einem das PRoblem, daß das Spannwerkzeug in der Fläche hängt. Man kann dann umspannen in einer Aufspannung, und davon halten, was man will. Fräsen mit Umspannen für jede Bahn ist aber weder wirklich eine Aufspannung noch sinnvoll noch streßfrei.
Nehmen wir mal ein 60x60 Vierkant, was gebohrt und geplant werden soll. Beim Bohren reichen die aufgesetzten Spannpratzen, damit man den Tisch nicht anbohrt, mit Parallelunterlagen.
Aber nun soll das geplant werden, da sind die Spannpratzen natürlich im Weg.
Für Einzelanfertigungen gibt es dazu eine königliche Lösung, die allerdings im voraus bedacht sein muß:
Man sägt das Stück länger als man es benötigt, und fräst in der Mitte der Seitenflächen Spannflächen ein. Dann ist das Spannwerkzeug under water und somit für den Fräser unsichtbar, das heißt, der Fräser kann über die gesamte Oberfläche planen, ohne daß der mit dem Spannwerkzeug kollidiert.
Dasselbe Problem ergibt sich beim Drehen, Spannen runder Werkstücke ist oftmals völlig unmöglich, wenn da nicht eine zusätzliche Fläche angedreht wurde, wo man es packen kann.
Am Ende fräst oder sägt man das ab und fertig.
Ich hab jetzt heute in einem ganz anderen Bereich genau dieses Prinzip angewendet: Es waren zwei Stücke stumpf gegeneinander zu verlöten, wobei das zusätzliche Stück ein Gußstück war, welches man frei gestalten konnte. Ich hab das Gußstück so gestaltet, daß es mit zwei Armen auf dem Hauptstück aufgelegen hat, so daß es sicher fixiert war. Die Arme wurden dann mit Graphit = Löt-Trennmittel isoliert und nach dem Löten abgetrennt.
Hat prima geklappt.
Also erstmal scheinbar unsinnige Nebenfläche einplanen, dann abtrennen.
MfG Drehnudel
Nehmen wir mal ein 60x60 Vierkant, was gebohrt und geplant werden soll. Beim Bohren reichen die aufgesetzten Spannpratzen, damit man den Tisch nicht anbohrt, mit Parallelunterlagen.
Aber nun soll das geplant werden, da sind die Spannpratzen natürlich im Weg.
Für Einzelanfertigungen gibt es dazu eine königliche Lösung, die allerdings im voraus bedacht sein muß:
Man sägt das Stück länger als man es benötigt, und fräst in der Mitte der Seitenflächen Spannflächen ein. Dann ist das Spannwerkzeug under water und somit für den Fräser unsichtbar, das heißt, der Fräser kann über die gesamte Oberfläche planen, ohne daß der mit dem Spannwerkzeug kollidiert.
Dasselbe Problem ergibt sich beim Drehen, Spannen runder Werkstücke ist oftmals völlig unmöglich, wenn da nicht eine zusätzliche Fläche angedreht wurde, wo man es packen kann.
Am Ende fräst oder sägt man das ab und fertig.
Ich hab jetzt heute in einem ganz anderen Bereich genau dieses Prinzip angewendet: Es waren zwei Stücke stumpf gegeneinander zu verlöten, wobei das zusätzliche Stück ein Gußstück war, welches man frei gestalten konnte. Ich hab das Gußstück so gestaltet, daß es mit zwei Armen auf dem Hauptstück aufgelegen hat, so daß es sicher fixiert war. Die Arme wurden dann mit Graphit = Löt-Trennmittel isoliert und nach dem Löten abgetrennt.
Hat prima geklappt.
Also erstmal scheinbar unsinnige Nebenfläche einplanen, dann abtrennen.
MfG Drehnudel