Zwei Fragen zum Sanitärbereich

[moto4631]

Deine von der ersten Pfuschinstallation.

 

[norinofu]

Die Abdichtung hat OK Duschtasse aufgehört (war PCI Seccoral) und ist mit den entfernten Fliesen abgegangen. Unter der Duschtasse war nix, da der Sanitärmensch sich nicht mit dem Fliesenleger abgestimmt hatte.

 

[raymund]

Ich habe mir heute mal Dichtmaterial besorgt und warte noch, bis ich jemanden da hab, der mit mir die Duschwanne wegtragen kann. Heute habe ich jetzt mal auf der anderen Seite eine Ständerwand montiert, um die Gipsplatten anzubringen. Aber ich befürchte fast, ich habe ein zu breites Ständwerk verwendet (75mm).

Muss dieser Plastikkasten wo später der Drücker befestigt wird nach dem Befestigen von 2 Lagen Gipsfaser noch überstehen oder kann er auch leicht versenkt sein?

P.S. Ja ihr seht richtig, da ist tatsächlich (leider) ein Fenster, das in die Duschkabine eingebunden wird...


Anhang anzeigen 1

Wie Dominik bereits geschrieben hat, die dargestellte Vorwand muss weg. Schon beim Anziehen der Schüsselschrauben wird es die Vorwand zerdrücken.
Wenn keine deckenhohen Vorwandelemente verfügbar sind, am Besten kräftige Stahlprofile seitlich an den kurzen Vorwandelementen anschrauben.
Ich persönlich würde zur Versteifung des Konstrukts die gesamte Dicke der Trockenwand nutzen, weil selbst ein 30mm Vierkantprofil auf 2.5m Länge noch einiges an Biegung aufweisen kann.

In Feuchträumen ziehe ich Gipsfaserplatten (Fermacell o.ä.) einer normalen Gipsplatte vor.

Wenn die Trockenwand steht, den gesamten Duschbereich mit den bereits erwähnten Flächendichtmitteln abdichten. Merke: weder Silikon- noch Fliesenfugen sind wasserdicht.

Für die Verkleidung eines ähnlichen Abwasserrohres habe ich die schmalen Decken-Randprofile an Wand und Boden geschraubt. Die Verkleidung selbst dann mit Reststücken der Fermacellplatten.

Gruß
Raymund

 

[d00d]

Ich habe mir das ganze so vorgestellt:



Neben die Gewindestangen zur Befestigung der Toilette kommen zwei Aussteifungsprofile, damit die Platten beim Anschrauben nicht zerbrechen. Alternativ könnte ich sie auch durchbohren und direkt das Gewinde durch die Profile in das Vorwandelement schrauben, dann liegt die Toilette direkt auf dem Aussteifungsprofil auf.

Außerdem wollte ich da 12mm Gipsfaser anstatt Gipskarton nehmen, da diese abermals härter sind. Warum sollte das nicht funktionieren? Mir fällt keine andere Möglichkeit ein, da links neben dem Vorwandelement bereits Abfluss- und Wasserleitungen liegen, da bekomme ich also kein Profil mehr befestigt.

 

[Dominik Liesenfeld]

Gibt immer noch keinen. Der Pott drückt sich da rein. Kannst höchstens mit Beton vollkippen. Jeder trockenbau er bastelt da was ohne diese unsinnige Vorwand. Alternativ den ganze Klump um das maß der Vorwand von der dusche weg neu aufstellen. ..oder wen ranlassen der es kann.

 

[d00d]

Da muss ich mir morgen mal was einfallen lassen...

Habe heute übrigens im Baumarkt vorgefertigte L-Elemente aus Gipsfaserplatten gefunden. Kosten 8 Euro pro 1,5 Meter, während die Hartschaumelemente nahezu das Doppelte gekostet haben.

 

[raymund]

Klar als allerletzte Notlösung kann man die Distanz zwischen Toilette und Vorwandelement irgendwie unterfüttern, aber diese Zwischenlage sollte die Last der Toilette (Verschraubung und Gewicht) aushalten.
Die dargestellten Trockenbauprofile taugen dazu genauso wenig, wie sie eine ausreichende Anbindung der Wand an die Decke darstellen können.

In einem ähnlichen Fall habe ich mir ein Stahlgestell aus dickwandigem Stahlrohr (30x30x3) geschweisst, vor die Geberitelemente gesetzt und fest damit "vernäht".
Im Toilettenbereich hatte das Gestell einige Querverstrebungen, um eine ideale Abstützung zu gewährleisten.

Gruß
Raymund