Da fällt mir ein Beispiel ein, um das Baujahr rum gab's bei uns die ersten Trockenfräsmaschinen. Der Hersteller hat um die Inikabel einen zusätzlichen Gummischlauch mit Metallgewebe angebracht damit die heißen Späne die Kabel nicht beschädigen. Wurde im Betrieb auch etliche Jahre so beibehalten und nach einer Umstrukturierung wäre das auch meine Aufgabe gewesen. Weil ich aber ein faules Stück bin und keine Lust habe 1 Stunde an einem einzelnen Inikabel rumzufummeln wurde im Katalog bei schweißfunkenbeständig geblättert...
Hitzebständige Sensorkabel mit Metallgeflecht gibt's fertig zu kaufen. Da ich zwischenzeitlich die Abteilung gewechselt habe kann ich nicht mal sagen ob meine Kollegen die Leitungen auch tatsächlich verbauen oder noch immer Bastelstunde mit dem Schlauch machen.
Bezüglich Pfusch hatte ich die Tage auch was, hab mir nämlich ein elektrisches Zweirad angelacht.
Mein Fahrzeug war angeblich bei einer niederländischen Behörde im Einsatz. Der originale Akku ist etwas knifflig, deswegen wurde wohl schon beim Erstbesitzer der Satz LiPo durch LiFePo4 ersetzt.
Betriebsstundenzähler stand bei 210h, von den Zyklen her sollte der zweite Akku eigentlich noch gut sein. Sollte.
Original sind Lade- und Lastanschluss getrennt weil ja ein BMS mit dran hängt. Der "Fachbetrieb" (großer Aufkleber auf der Gehäuseaußenseite) hat sich auf separate Sicherungen mit 80A und 250A beschränkt. Ladegerät ist ein Chinakracher mit CC/CV für LiFePo. Kein Balancing, nicht mal passiv.
Den besten Teil daran kann man mit Foto schlecht darstellen:
Der Hilfsanschluss am Batteriestecker mit seinen 1,5mm² Leitungen hing mit auf der 80A Sicherung. Am Fahrzeug war da (ohne weitere Sicherung) ein DC/DC-Wandler für die 12V Bordelektrik angeschlossen.
Am Batteriewächter, der Unterspannungsabschaltung und dem dicken Relais vorbei...
Ein Parallelverband hat schon aufgegeben:
Von Akkus der Marke "Super B" rate ich eher ab.
mfg JAU