Welches 16A CEE Verlängerungskabel für Hobby Werkstatt?

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Ragnarök

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Hallo Forum,

mein geerbtes Verlängerungskabel ist porös geworden.
Nun möchte ich ein neues Kabel kaufen.
Welches ist haltbar und nicht so störrisch wenn es Mal kälter ist?
Schwere Gummischlauch Leitung? Oder diese orangen PU (?) Baustellenkabel?

Wenn man zweimal 15m kauft statt einmal 30m um nicht immer den großen Bund schleppen zu müssen, hat das dann Nachteile beim koppeln? Ich hasse Kabelsalat.
Oder müssen es dann 4mm2 statt 2,5mm2 sein?

Gruß
 
H07RNF
Gummischlauchleitung. Wenn Du auf bis zu 30m kommen willst nimm 2,5mm².

PS
 
Die genannten Gummileitungen sind schön flexibel. Die "orangenen" (H07BQF) sind etwas abriebfester.
 
Danke.
Sind Kabeltrommeln für Drehstromkabel besser zu händeln?
Wegen Kabelsalat mein ich. Dafür muss man halt immer alles abrollen.
 
Das hängt davon ab, ob du die 15 oder die 30 m brauchst. Für erstere würde ich keine Trommel kaufen. Die 30 m können gerne von der Trommel kommen.
 
H07RNF in 5x 2,5mm² ist die richtige Wahl.
Das Orange PU Kabel ist sehr schlecht aufzuwickeln.
 
Okay danke

Wie bewahrt ihr eure Kabel auf?
Auf eine alte Felge wickeln oder so?
 
Wie bewahrt ihr eure Kabel auf?
Von Hand aufgenommen. Hängt in der Garage m Regal.
Hab so ungefähr 25m 2,5mm² am Stück.
Das geht gerade noch von Hand aufzunehmen. Die Leitung kurz hinter dem Stecker in die Linke Hand nehmen. Dann immer einen Schlag von links und einen Schlag von der rechten Seite einhängen. Dann verdreht sich das auch nicht. Niemals übern Arm aufwickeln!
Zum Zusammenhalten ist ein unverlierbarer Klettstreifen dran.

PS
 
Ja so mach ich das auch. Aber dauernd verknotet oder Klankenbildung vorallem wenn man nur einige Meter braucht.

Schlauchhalter klingt gut.
 
Die "Kunst" ist das Abrollen: Kabel in die Hand nehmen und es so abrollen, wie es aufgerollt wurde.

Ich bin auch immer geneigt, das Kabelbündel einfach auf den Boden zu schmeißen, ein beliebiges Ende zu greifen und dann zum Einsatzort zu ziehen. Macht aber, wenn man ehrlich ist, mehr Arbeit als notwendig.
 
Wenn es schön flexibel sein soll, dann "Titanex" von Nexans nehmen.
Das ist auch H07RN-F in sehr guter Qualität.
 
Hi, mein H07RNF habe ich auf einen Schlauchwagen für Gartenschlauch aufgerollt. Das E-Kabel passt genau durch den Gerdenaanschluss.
 
Wenn man sich ausreichend auskennt, am besten selbst herstellen. Auf Zugentlastung und Anschlussart achten, setze selbst ausschliesslich klassische Schraubanschlüsse mit isolierten Aderendhülsen ein, ggf. sind Aderendhülsen in Sonderlängen erforderlich (etwas länger als üblich, insbes. für PE). Bei Korrosionsrisiko vernickelte Buchsen- sowie Stiftkontakte bevorziehen.

H07RN-F (Gummimantelleitungen) sind recht robust und sehr flexibel, die Abmantelung ist z.T. nicht ganz so einfach, ggf. den konzentrischen Doppelmantelaufbau beachten.

Bevorziehe für Verlängerungen eigentlich EPR-PUR Leitungen, sind allerdings weniger geschmeidig und irgendwie "klebriger", jedoch preisgünstiger, einfacher zu verarbeiten und dennoch sehr robust. Sind z.T. ebenfalls einfacher zu reinigen, da aussen glätter, ist jedoch ausführungsabhängig.

Für Geräteanschlussleitungen selbst würde ich jedoch eher eine sehr flexible Gummimantelleitung empfehlen, nicht EPR-PUR oder PUR-PUR und niemals PVC (nicht wie Kärcher!).

Zahlreiche EPR-PUR Kabel weisen einen orangefarbenen Mantel auf. Sich jedoch niemals alleinig auf die Mantelfarbe verlassen, man findet u.a. auch graue sowie schwarze EPR-PUR Leitungen. Auch schlechte PVC Kabel findet man in den üblichen Baustellenkabelfarben, insbes. in Hobby/Baumärkten.

Bei den 5-poligen 16 A 3LNPE CEE Steckern würde ich nur ab 2.5 mm2 einsetzen, obwohl man oft auf 1.5 mm2 stösst.
Bei grösseren Querschnitten daraut achten, ob Kabel noch durch die Kabelverschraubung, -tülle sowie ggf. Zugentlastung durchgeführt werden können.

Hier habe ich allerlei EPR-PUR 5G2.5 Kabellängen mit CEE 16/5 Kabelstecker bzw. -buchsen. Ist bei mir Standard. 1.5 mm2 sowie 4 mm2 setze ich bei diesen Steckverbindungen nicht ein. 4 mm2 ist wesentlich teurer und nur sinnvoll wenn Spannungsabfall aufgrund der Kabellänge und Ströme zum Problem wird und 1.5 mm2 lohnt sich nicht, kaufe lieber eine Rolle 5G2.5 als kleinere Mengen in beiden Querschnitten.

Siehe auch die Beiträge von Ein_Gast und PS.

Die harmonisierten Kabekbezeichnungen muss ich stets nachschlagen. Ähnlich wie bei den Schrauben- oder Werkstoffnormen, DIN 912 oder 1.4301 sind mir ein Begriff, die aktuellen Normennummern und neue Legierungskennzeichnungen mag ich nicht mehr lernen. :)
 
PUR ist nicht uneingeschränkt zu empfehlen!
In Werkstätten in denen viel geschweißt wird ist Gummi, aufgrund der Beständigkeit gegen Schweißperlen und sonstige Brandlasten zu bevorzugen.

PS
 
Von Hand aufgerollt und auf einen Schlauch-/Kabelhalter gehängt. Kürzere Stücke auch einfach aufgerollt und über einen Regalpfosten geworfen.
Ditto.

Für sehr lange Kabel setze ich Stahlblechtrommeln unterschiedlicher Grössen ein, stets ohne Kontaktsystem.

Setze ggf. lange Kabelbinder ein, um die Ringe zu halten. Man kann auch mit einer Schnur abbinden, ist mir jedoch zu zeitaufwendig. Habe zu Hause stets bis meterlange Kabelbinder in Reichweite.

Wichtig ist stets sauber ab- und aufwickeln... Na ja, zumindest in der Theorie. In der Praxis haben wohl alle Kabel wild abgetrommelt... und dann mehr Zeit verloren als bei korrektem Händling von Anfang an.

Bei schweren Kabel bilde ich eine erste Schlaufe mit einem Kabelbinder am freien Ende, damit ist die erste Schlaufe stabilisiert. Bin da nicht so versiert wie die im Show-/Bühnenbereich obwohl ich täglich Kabel handhabe.
Gummikabel sind einfacher von Hand aufzuwickeln als PUR-Mantelkabel.
 
Hab gerade mal schnell Bilder gemacht.
Ich zeige mal, was ich mir angewöhnt habe. An einem Kabelende habe ein Stück 1,5quadrat drangetüddelt.
IMG_6114.JPG

Wichtig für den nächsten Schritt ist, dass das Kabel nicht in sich verwurschtelt ist. Beiden Enden werden zusammengetüddelt.
IMG_6115.JPG

Die Enden nehme ich fest in die Hand und wickele auf.
IMG_6116.JPG

Mit dem Kupferdraht wird alles zusammengebunden. Jetzt hat man ein recht kompaktes Paket. Von denen stapeln sich einige im Regal und lasse sich leicht entnehmen. Der eigentlich spannende Teil kommt aber noch...
IMG_6117.JPG


...nämlich der umgekehrte Vorgang. Man nimmt das Bündel in die Hand. Dabei hält man Stecker und Kupplung mit Daumen und Zeigefinger separat fest. Den Kupferdraht aufmachen und das Kabel (nur das, Stecker und Kupplung behalten wir in der Hand) einfach fallen lassen. Stecker und Kupplung trennen und Kabel auseinander ziehen. Stecker einstecken, Kupplung verbinden.

Dadurch gibt es nie verwurschtelte und verknotete Kabel. Mache ich mit allen Kabeln bis 20mtr Länge so. Kabel muss ich seit dem eigentlich nie entwirren. Aus dem Grund sind Kabel bei mir auch nicht länger als 20mtr oder auf Trommel.

Hoffe, die Idee ist verständlich.
 
:top:
Und der Neumodische nimmt anstelle des Drahtes einen Klettstreifen.:wink:

PS
 
Klettstreifen und ich ist so eine Hassliebe...
 
War gestern im Baumarkt. Kabel sind ganz schön teuer geworden? Kann das sein?
Außerdem haben die kaum noch was da außer irgendwelche Hobbykabel. Alles günstigere hat immer nur 1,5mm2
Muss ich mal den Werkzeugvertreter in der Firma fragen. Oder online.
Selbst konfektionieren ist auch aufgrund hoher Meterpreise keine Alternative.
 
Thema: Welches 16A CEE Verlängerungskabel für Hobby Werkstatt?

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