welche Stichsäge - Bosch, Festool oder Makita?

Diskutiere welche Stichsäge - Bosch, Festool oder Makita? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, suche, zur TS55 (Weihnachtsgeschenk) noch eine Stichsäge. Anforderungen: -sauber sichtbare Schnittlinie (Licht, Blassystem f. Schnittkante)...
SchwarzeSonne schrieb:
millimeter schrieb:
.
CineRaptor schrieb:
Mein entgültiger Vorschlag:
Platz 1: Carvex 420 - zwar etwas teurer als geplant aber mit guter Ausstattung
War auch mal wieder mein Gedanke aber es handelt sich hier um eine Präzisionsstichsäge und da bräuchte ich noch ein zweites Werkzeug "für`s Grobe".

Quatsch. Ich schneid seit jeher mit den Dingern alles, was so anfällt und für´s stichsägen taugt. Von den feinen Sachen bis hin zu den groben Geschichten. Wär meiner Meinung nach auch traurig, wenn ne Stiche für 300 € das nicht abkann. Für den Preis muss das nicht nur weitestgehend genau sein sondern auch robust.

Unter “für’s Grobe“ kann man ja geteilter Ansicht sein.

Als absoluter Rigips-Nichtverwender verarbeite ich im Trockenbau hauptsächlich Fermacell oder andere Gipsfaserplatten. Diese schneide ich mit der Stichsäge zu; geht auch mit der Kreissäge -> staubt aber noch mehr.
Die Maschinen sehen danach aus wie S..
Nebenbei entzieht der feine Gips-Staub den Maschinen sämtliche Konservierung auf den Oberflächen, d.h. wenn sie danach feucht werden, korrodieren sie schnell.

Ich würde mich hüten, eine mehrere Hundert Euro teure Festool-Stichsäge mit diesen Arbeiten zu verhunzen. Dafür opfere ich nicht mal meine DW331. Das muss dann meine alte BOSCH grün erledigen -> sägt eh nicht so präzise, aber für solche Zuschnitte langt es.

Klar ist Werkzeug in erster Linie zum Arbeiten da. Dennoch kann es nicht schaden, für eine gewisse Werterhaltung bei hochwertigen Anschaffungen zu sorgen, oder?
 
Hallo zusammen,

ich möchte euch auf diesen Thread im Bosch-Forum aufmerksam machen:

http://www.bosch-pt.de/professional...richte+Stichsäge+GST+140+CE+Professional.html

Ab dem Ende der Seite 3 sind zwei Videos eingefügt, die das Verhalten diverser Stichsägen aus Sicht der Vibration veranschaulichen. Wie sieht es bei euren Stichsägen aus? Insbesondere würde mich die Carvex PS 420 interessieren.

Gruß

daywalker
 
frage mich irgendwie: Ist das nicht eine Geschichte des Pendelhubs?
Dass dadurch Vibrationen entstehen sollte klar sein, oder?
Oder ist der Pendelhub abgeschaltet?
 
Hallo henniee,

Klar. Sinnvollerweise sollte ein solcher Test ohne aktiviertem Pendelhub erfolgen.

Im ersten Video ist der Pendelhub ausgeschaltet. Im zweiten Video würde ich sagen, dass der Pendelhub an der GST 140 auf der kleinsten Stufe aktiv ist. An der Mafell scheint er komplett ausgeschaltet zu sein.

Gruß

daywalker
 
Bei der Mafell setzt der Pendelhub erst bei Werkstückdruck ein, also ist die Einstellung egal! Carvex besitz ich leider nicht :(

Gruß Heiko
 
Ich hab aber ne Carvex - und in meinen Augen vibriert die schon ganz schön stark im Vergleich zur Trion.

Aber so heftig wie bei der Bosch aus dem Video ist es nicht im Ansatz. Das ist ne kleine feine Rüttelplatte und keine Stichsäge :mrgreen:
 
Hallo zusammen, jetzt habe ich die ganzen 15 Seiten durchgelesen und bin eigentlich nicht viel schlauer als am Anfang: Das die Festool eine wunderbare Säge ist, weis ich schon lange; allerdings kostet sie auch ordentlich.
Ich hatte mich nun auf die Bosch GST 150 eingeschossen, aber letztendlich dann doch die Metabo ste 140 (mit Netzkabel) genommen. Die beiden Maschinen lagen im Preis (Internethandel) annähernd gleich und ich habe auf mein Bauchgefühl gehört.

Ich habe meine alte Step 455 (gute 22 Jahre alt) durch alle möglichen Materialien (zum Beispiel Fermacelplatten) gescheucht und sie verrichtet immer noch zuverlässig ihren Dienst.

Jetzt will ich mal hoffen, daß Metabo in den letzten 20 Jahren, was die Leistung und die Qualität angeht nicht allzu sehr abgefallen ist.

Wiese finde ich eigentlich nirgends einen Vergleichstest, bzw. überhaupt einen Test?

Gruß ratzfatzab
 
Raubsau schrieb:
Von der Metabo? Weil sie noch sehr neu ist.

So ist es, mir fällt spontan auch nur ein Test ein, dieser war in einer Fachzeitschrift, ich meine in der "Dach & Holz" Anfang 2013, dort wurde die STE140plus/Stabversion an 3-4 Zimmerermeister eine Zeit lang zum Testen angeboten, dort kam sie sehr gut weg.
Besonders wurde ihre Power und das Handling gelobt.
 
Hallo Fangemeinde,
ich habe mich nun doch für die PS 420 entschieden, wenn auch mit gemischten Gefühlen ggü. dem Preis- Leistungsverhältniss.
Ich hatte die Möglichkeiten, alle anderen Favoriten zu testen bzw. zumindest in die Hand zu nehmen.
Alle Kurzbewertungen beziehen sich auf meine Eindrücke bzgl. der Festool Maschine:
- Metabo STE140: schwer, rel. teuer (neues Modell), handlich durch geringeren Griffdurchmesser
- Bosch GST 140: relativ unhandlich ("kurz und dick"), irgendwie nicht Fisch noch Fleisch. Ich habe aufgrund der kurzen Benutzung die Doppelrollenführung nicht ausgiebig testen können. Sägetischverstellung nervig (muss mit 90°Winkel ausgerichtet werden).
-Makita: suuuuper Preis, eigentlich gutes Werkzeug, leider schwer, groß und rel. unhandlich

Wie gesagt, ich hätte auch auf Strobolicht verzichten können. Sägeblätter nutze ich meist Bosch oder Würth.
Die Entscheidung ist zugunsten des Maschinengewichtes und der etwas "besseren" Blattführung und ich bin ehrlich, der Wertverlust hält sich in Grenzen, sollte ich doch irgendwann der Meinung sein, das Werkzeug zuwenig zu nutzen.

Vielen Dank für die Resonanz
 
Ich merke nicht wirklich Unterschiede, aber aus irgendeinem Grund gebe ich bei Stichsägen immer Bosch den Vorzug. Ich glaub, das liegt daran, dass mein Vater schon mit einer solchen gearbeitet hat.
 
Glückwunsch zur dollsten Argumentation 2013. :roll: :crazy: :mrgreen:

Gruß,
Phil
 
HeikoB schrieb:
Die Trion hat zwei Hartmetallbacken die per Schraube auf die genaue Blattstärke eingestellt werden und dann unverrückbar so stehen (nicht wie Federgelagerte Führungen). Die Rolle leitet nur den Pendelhub ein und ist eine hintere anlage fürs Blatt. Um die Backen einzustellen wird das Sägeblatt bei eingeschalteten Pendelhub nach hinten gedrückt und die Backen zusammengedreht, bis sie das blatt leicht einklemmen. Jetzt dreht man die Backen solange langsam auseinander bis das Blatt rausspringt. Das Spiel ist jetzt perfekt eingestellt!

Genau diese Beschreibung erklärt, warum man die geschränkten Blätter von Festool besser verwenden sollte als die hinterschliffenen anderer Hersteller - denn Pendelhub und konisches Blatt vertragen sich nicht mit seitlich präziser Führung.
 
Jedes Blatt kann verwendet werden - ich nutze zur Zeit nur Bosch Blätter. Klappt perfekt...
 
Es kann selbstverständlich jedes Blatt - mit der typischen Bosch-Kopfform - verwendet werden.

Aber variierende Blattstärke, Pendelhub und seitliche Führung, das widerspricht sich einfach. Die Lösung dafür ist eine echte Schränkung, nicht aber die konische Blattform.

Natürlich kann man auch mit konischen Blättern sägen. Dann muss aber die Führung lockerer eingestellt werden und man verliert etwas von der Präzision.
 
Thema: welche Stichsäge - Bosch, Festool oder Makita?

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