Dachte zwar schon per Netzteil umzubauen, doch besser gefallen würde mir, das ganze per Solarpanel und Eneloop Akkus umzubauen, nur was benötige ich genau dazu?
Als erstes musst du mal klären, ob der Türöffner überhaupt mit der niedrigeren Spannung von den Akkus klar kommt. Also mal vier relativ gut entladende Akkus einlegen und testen.
Wenn das klappt, muss man sich nur noch überlegen, wie die Akkus geladen werden. NiMH ist an der Stelle eine undankbare Akkutechnologie, weil der Zustand "voll" sehr schwer zu erkennen ist.
Normale Ladegeräte, die über 230 V laufen, laden mit einem konstanten Strom von z.B. 1 A und überwachen die Zellspannung. Wenn der Akku voll ist, würde diese normalerweise konstant bleiben. Die zusätzlich eingebrachte Energie durch den Konstantstrom führt jetzt jedoch zu einer Erwärmung des Akkus (weil die Energie nicht mehr wie beim normalen Ladevorgang chemisch gespeichert werden kann). Durch die Temperaturabhängigkeit der Zellspannung sieht das Ladegerät dann ein leichtes Absinken der Akkuspannung und erkennt dies als Abschaltkriterium ("Minus-Delta-U-Verfahren").
Jetzt die große Einschränkung: Das klappt nur bei einem halbwegs konstanten Ladestrom, der zudem einen gewissen Mindestwert haben muss. (Bei z.B. 50 mA würde keine ausreichende Erwärmung auftreten und das Ladegerät könnte den Endzeitpunkt nicht erkennen.)
Da dein Solarpanel aber nicht immer gleich viel Strom zur Verfügung stellt und zudem insgesamt auch nur sehr wenig, ist eine korrekte Ladung von NiMH-Zellen nicht wirklich möglich.
Ich würde daher auch den Weg von PS wählen: Kleines Solarpanel (Leerlaufspannung 8 bis 12 V, Kurzschlussstrom ca. 25 bis 75 mA). Der Minuspol vom Solarpanel wird direkt mit dem Minuspol vom Akkupack verbunden. In die Plusleitung kommt vom Panel zum Akkupack noch eine Diode (z.B.
1N4001), so dass Strom in die Akkus fließen kann, aber nicht in die andere Richtung (also: Ring am Gehäuse der Diode zeigt Richtung Pluspol vom Akkupack).
Die Zenerdiode zur Spannungsbegrenzung hängt parallel zum Akkupack. Der Ring am Gehäuse des Zenerdiode zeigt zum Pluspol des Akkupacks.
Die Zenerdiode sollte eine Arbeitsspannung kleiner gleich 4*1,44 V haben. Das ist nämlich die Ladeschlussspannung der NiMH-Zellen. 5,6 V ist ein üblicher und gut beschaffbarer Wert (z.B.
Vishay BZX85C5V6). Ich würde eine Zenerdiode mit einer maximalen Belastbarkeit von 1,3 W verwenden. Die tatsächliche Belastung für die Diode liegt später bei ca. 0,5 W, wenn das Akkupack voll ist und die Sonne kräftig scheint. Sie wird also warm, aber nicht richtig heiß.
Man könnte diskutieren, ob man statt der 5,6 V eine 5,1 V Zenerdiode verwendet. Dann werden die Akkus aber nicht ganz voll. Was auf Dauer schädlicher für die Akkus ist, ist schwer zu sagen. Ich würde beide Zenerdioden bestellen und erstmal mit der 5,6 V Diode testen, welche Spannung sich ohne eingelegte Akkus (also nur Solarpanel und Zenerdiode) in der prallen Mittagssonne einstellt. Wenn das weniger als 4*1,44 V sind, würde ich alles so lassen. Wenn es mehr ist, nimmst du halt die 5,1 V Diode.
Wie lange die Akkus in dem Setup durchhalten, wage ich nicht zu schätzen. Ewig sicher nicht, aber ein paar Jahre könnten klappen.