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__kalle__
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- 01.11.2019
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- Bayern
- Suche Schaltplan und Funktionsplan für Heizkanone Kroll MAK40
- #1
Hallo zusammen.
Der erste Tag im Forum und hier schon mein 2.ter Beitrag
Hier geht es drum, dass ich mir eine "als defekt verkaufte" Heizkanone von Kroll an Land gezogen habe.
Marke: Kroll
Typ: MAK 40 (ca. 40 kW)
Problembeschreibung:
Die Heizkanone schaltet beim Umlegen des Startschalters den Lüfter und die Zündung ein. Nach ein paar Sekunden wird das Magnetventil der Kraftstoffzufuhr geöffnet und die Kanone zündet sofort durch.
Soweit alles gut.
Was jetzt aber merkwürdig ist, ist dass die Zündung weiter zündet und die Kanone nach ca. 5 Sekunden das Magnetventil wieder schließt. und nach ca. einer halben Minute sich Lüfter und Zündung ausschaltet.
Erste Schritte der Reparatur
Als erstes hatte ich vermutet, dass der Fotowiderstand nicht mehr richtig arbeitet. Also habe ich diesen ausgebaut und dessen Arbeitsrange vermessen (Dunkel --> Megaohmbereich; Hell --> ~500 ohm). Hell heißt hier Tageslicht bzw. mit einer Lampe angeleuchtet.
Dann habe ich testweiße einen 500 Ohm Widerstand, in dem Moment an die Platine geklemmt in dem die Kanone durchzündet, um den Fotosensor simulieren/auszuschließen.
Fragen:
In welchem Bereich muss der Widerstand liegt damit der µC das als Flamme erkennt? Muss der Widerstand in einem bestimmten Bereich liegt oder reicht bei solchen Steuerungen schon eine Drahtbrücke aus, um der Steuerung eine Flamme vorzugaukeln?
Auf welche Eingangssignale (interne oder externe) könnte der verbaute PIC-µC noch reagieren und abschalten?
Gibt es sonstige Vorschläge, was an der Steuerung defekt sein könnte?
Kann jemand mit einem Schaltplan und oder Funktionsplan solcher Kanonen behilflich sein?
Gedanken
Ich kenne das von Heizungsbrennern in der Form, dass diese einige Zeit nach dem Durchzünden die Zündung abschalten, wenn der Fotowiderstand durch das Licht der Flamme niederohmig geworden ist!?
Ich gehe davon aus, dass Hardwareseitig (Düse, Lüfter, Magnetventil) alles in Ordnung ist und der Fehler auf der Platine (im schlechtesten Fall im µC) oder in der Zündung zu finden ist. Bei letzerer bin ich aber fast gewillt sie auszuschließen, da sie funktioniert und keine Steuerleitung von der Zündeinheit zurück zur Platine geht.
Bilder:
Bild 1+2 (--> Beispielbild der Heizkanone)
Bild 3 (Platine)
Bild 4 (Grober Übersichtsplan)
Bild 5 (Anschlusszuordnung)
Achtung für Nachmacher:
Auf der Platine liegt im Leistungskreis volle Netzspannung an. Also Finder weg wenn man nicht weiß was man tut oder nicht das passende Messequipment hat.
Der erste Tag im Forum und hier schon mein 2.ter Beitrag
Hier geht es drum, dass ich mir eine "als defekt verkaufte" Heizkanone von Kroll an Land gezogen habe.
Marke: Kroll
Typ: MAK 40 (ca. 40 kW)
Problembeschreibung:
Die Heizkanone schaltet beim Umlegen des Startschalters den Lüfter und die Zündung ein. Nach ein paar Sekunden wird das Magnetventil der Kraftstoffzufuhr geöffnet und die Kanone zündet sofort durch.
Soweit alles gut.
Was jetzt aber merkwürdig ist, ist dass die Zündung weiter zündet und die Kanone nach ca. 5 Sekunden das Magnetventil wieder schließt. und nach ca. einer halben Minute sich Lüfter und Zündung ausschaltet.
Erste Schritte der Reparatur
Als erstes hatte ich vermutet, dass der Fotowiderstand nicht mehr richtig arbeitet. Also habe ich diesen ausgebaut und dessen Arbeitsrange vermessen (Dunkel --> Megaohmbereich; Hell --> ~500 ohm). Hell heißt hier Tageslicht bzw. mit einer Lampe angeleuchtet.
Dann habe ich testweiße einen 500 Ohm Widerstand, in dem Moment an die Platine geklemmt in dem die Kanone durchzündet, um den Fotosensor simulieren/auszuschließen.
Fragen:
In welchem Bereich muss der Widerstand liegt damit der µC das als Flamme erkennt? Muss der Widerstand in einem bestimmten Bereich liegt oder reicht bei solchen Steuerungen schon eine Drahtbrücke aus, um der Steuerung eine Flamme vorzugaukeln?
Auf welche Eingangssignale (interne oder externe) könnte der verbaute PIC-µC noch reagieren und abschalten?
Gibt es sonstige Vorschläge, was an der Steuerung defekt sein könnte?
Kann jemand mit einem Schaltplan und oder Funktionsplan solcher Kanonen behilflich sein?
Gedanken
Ich kenne das von Heizungsbrennern in der Form, dass diese einige Zeit nach dem Durchzünden die Zündung abschalten, wenn der Fotowiderstand durch das Licht der Flamme niederohmig geworden ist!?
Ich gehe davon aus, dass Hardwareseitig (Düse, Lüfter, Magnetventil) alles in Ordnung ist und der Fehler auf der Platine (im schlechtesten Fall im µC) oder in der Zündung zu finden ist. Bei letzerer bin ich aber fast gewillt sie auszuschließen, da sie funktioniert und keine Steuerleitung von der Zündeinheit zurück zur Platine geht.
Bilder:
Bild 1+2 (--> Beispielbild der Heizkanone)
Bild 3 (Platine)
Bild 4 (Grober Übersichtsplan)
Bild 5 (Anschlusszuordnung)
Achtung für Nachmacher:
Auf der Platine liegt im Leistungskreis volle Netzspannung an. Also Finder weg wenn man nicht weiß was man tut oder nicht das passende Messequipment hat.