Suche dringend Ersatzteil für E-B Pk 200

Diskutiere Suche dringend Ersatzteil für E-B Pk 200 im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, neulich in der Werkstatt: Elektra Beckum PK 200 (Tischkreissäge) blockiert beim Einschalten, Motor brummt und Maschine schaltet von...
@Thomas B.:
Wer fährt denn schon mit 76mm Rollen?
Fahre entweder 84 oder 100mm, bin also noch ein Stück schneller :wink:

Die Sache mit den 20000 U/min beim Skaten war natürlich nur als Scherz aufzufassen!
 
@ Matthias_T
> Wer fährt denn schon mit 76mm Rollen?

Na meinereiner zum Bleistift. In meine altern Rollerblades geht nicht mehr rein - glaube ich jedenfalls. Das reicht mir auch vollkommen, weil ich mich zwischen Mopped oder Inlinern entscheiden kann.

> bin also noch ein Stück schneller

Hm, 377 km/h bei den 100er Rollen und 20.000 rpm - Weltrekord! Nur wenig mehr, und Du reist in der Zeit zurück. Allerdings wird dann die Wahl des Schleppfahrzeuges schon etwas problematisch. Vielleicht eine Hayabusa mit Turboladerumbau...

> war natürlich nur als Scherz aufzufassen

Ach sooo - nach dann...

@ beretta21:
Damit Du nicht denkst, daß ich nur rumblödeln kann:
Wenn sich die Jungs vom "befreundeten Metallfachbetrieb" nicht überreden lassen, kann man es auch anders angeben. Man sucht sich ein Motorwrack mit 608er Lagersitz. Da gibt es viele. Den Lagesitz sägt, schleift, feilt... man grob rund aus dem Lagerschild. Da kommt ein altes 608er Lager rein. Hinten muß der Lagersitz mindestens mit Durchmesser 8mm offen sein - ggf. aufbohren. 8er Schraube - am besten mit Paßsitz - durch und hinten mit U-Scheiben und Muttern festziehen. Das Kugellager ist danach sehr wahrscheinlich unbrauchbar - deshalb am besten ein altes nehmen. Im fraglichen Motorwrack wird man ja eins vorfinden. Dann das Teil in die Drehbank und vorsichtig runddrehen, was der heikelste Teil ist. Das dann auf das passende Außenmaß zu drehen, sollte nicht schwierig sein und sogar mit Kunststoff gehen. Spitzer Drehstahl, wenig Vorschub, mäßige Drehzahl - dann wird das schon. Mit Alu geht es auf jeden Fall problemlos. Der Witz dabei ist, daß Du den problematischen Innensitz schon fertig hast. Zur Not braucht man nicht einmal eine Drehbank. Mit einer Ständerbohrmaschine kann man das mit etwas Geschick, Geduld und Glück auch zurechtdrechseln - natürlich nicht mit einem Drehstahl, sondern mit einer großen Schlichtfeile. Das ist allerdings nicht jedermans Sache und bzgl. des Arbeitsschutzes ziemlich grenzwertig. Kunststoff, kann man auf diese Art ziemlich genau endbearbeiten, wenn man mit einer scharfen Klinge abzieht - Schnittwinkel ca. 90°. Bei Teppichmesser & Co. äußerste Vorsicht und unbedingt Schutzbrille tragen. Alu setzt die Feile zu. Immer wieder sauber machen und mit Spiritus feucht halten hilft. Zum Schluß mit feinem Schleifpapier abziehen - wird fast wie verchromt. Eine Stunde kannst Du aber auf die Art mindestens einplanen. Mit einer Drehbank ist es Minutensache.

Gruß
Thomas
 
Hi,

ich kenne nicht den Aufbau in der erwähnten Maschine.
Bei Handmaschinen wäre ich mit der Alu- oder Kunststoffvariante (Nylon, usw. ...) etwas zurückhaltend (auch wenn ich der Meinung bin, daß es als Notlösung sicher machbar wäre).
Gut möglich, daß die Gummibuchse u.a. evtl. einen Fluchtungsfehler ausgleicht oder Schwingungen absorbieren soll. Wenn das Lager durch eine Alternative zu fest sitzt, kann das u.U. auf Dauer keine optimale Lösung sein, d.h. die Lager verschleißen schneller.
Sofern das andere Lager (durch Passung o.ä.) fixiert ist, wird das eh' etwas heikel, da durch eine zu stramm sitzende Alu- oder Kunststoffbuchse ein Loslager schnell zu einem Festlager wird - und zwei Festlager machen sich nicht so gut.

Gruß, hs
 
Na, das erinnert aber sehr stark an alte DDR Zeiten als aus Not etwas gezaubert werden musste.
Wie bereits geschrieben gibt es bei METABO eine Original-Buchse aus einem neueren Modell dieser Baureihe.
Die ET-Nummer hatte ich auch angegeben. Der Aufwand für die Bestellung dieses Teiles dürfte um ein Vielfaches geringer sein als die vorgenannten Basteleien.
 
@ hs:
Besonders das mit dem Fluchtungsfehler ist natürlich ein Argument. Ggf. könnte man die Lagerschalen außen etwas ballig drehen, wie es bei Sinterlagern gemacht wird...

@ H. Gürth:
Ja, da ist bei mir mal wieder der Ossi durchgebrochen. Wenn man Zugriff auf eine Drehbank hat und das Teil nicht verfügbar ist, kann man es machen - ansonsten geht es wohl zu weit.
Daß es ein passendes Originalteil nun doch einzeln gibt, ist mir irgendwie entgangen...

Gruß
Thomas
 
Hallo zusammen,

@ würth:


Wenn das bei Metabo erhältliche Teil WIRKLICH in meine Maschine passt, dann werde ich das auf jeden Fall bestellen. Deshalb nochmal die Frage: Was du denn sicher, daß das Teil der neuen Serie auch auf die "alte" Serie passt, oder vermutest du das nur? Ich habe heute leider bei Metabohotline niemanden erreichen können, vermutlich war ich zu spät dran.

Im Notfall könnte ich mir das Teil selber drehen ( habe eine Drehmaschine), dann hätte ich jedoch nicht mehr den weichen Kunststoff des Originalteils. Ich müßte dann einen festeren Kunststoff oder Alu nehmen. Wie hier schon gesagt wurde, dient die Kunststoffkappe vermutlich der Schwingungsabsorption oder um Fluchtungsfehler auszugleichen. Das andere Lager der Welle sitzt in der Tat sehr fest.

Also, bleibt wohl nur Metabo- Ersatzteil oder eine Schrottmaschine zum Zerlegen auftreiben.

Mfg
 
hier wird ständig von Drehzahlen von 20.000 U/min geredet. Hat die Elektra Beckum PK 200 Tischkreissäge nicht nur 4000 U/min ?

Oder gibt es da noch ein "Getriebe" velches den Motor von 20.000 auf 4.000 U/min des Sägeblattes untersetzt ?
 
Ja, die Sägeblattwelle wird über ein Getriebe stark untersetzt. Deshalb sind die 20TSD UPM realistisch.
 
@ beretta21:
> habe eine Drehmaschine

Haaach, ja isses denn... und ich erkläre Dir die Knastmethode mit Nagelfeile und so...

Also gut. Entweder bekommst Du das Teil für'n Appel und n' Ei von Metabo oder drehst es Dir aus (hartem) Kunststoff bzw. Metall. Den Außensitz drehst Du meinethalben ein 1...2 Zehntel ballig, wenn Du Zweifel an der perfekten Flucht hast. Das kann man auch erproben, wenn der Motor ohne Schleifkohlen frei rotiert - mit zylindrischer Buchse. Ernsthafte Verspannungen fühlt und hört man beim andrehen und auslaufen lassen des Rotors. Das wäre dann Murks hoch 3. Einreihige Rillenkugellager vertragen auch einen Hauch Winkelabweichung. Wichtig ist eigentlich nur die axiale Verschiebbarkeit bei Erwärmung des Motors. Irgendwelche Schwingungsdämpfungsfunktionen sollten an dieser Stelle primär nicht erforderlich sein. Der Rotor wird ja hoffentlich korrekt ausgewuchtet sein. Wenn nicht, zerwürgt es den Gummi in wenigen Betriebsstunden.
Solche Gummiverhüterlie gab es früher auch nicht. Das kann m.E. nur eine konstruktive Unterstützung für die automatisierte Montage sein. Ein axial schwimmendes Lager am hinteren Lagerschild ist hingegen vollkommen normal. In einer klassischen (und bewährten) Konstruktion gab es an dieser Stelle eine Federscheibe und die wollte man wahrscheinlich durch den ominösen Gummifromms einsparen - nebst ein paar Gramm Fett. Die klassische Konstruktion ist nämlich problematischer bzw. kostenaufwendiger, wenn man es eine Maschine montieren lassen will. Die Federscheiben müssen zuverlässig vereinzelt, eingelegt, fixiert und geschmiert werden.
Ich glaube nicht, daß da konstruktiv mehr dahinter steckt. Das ist nur eine von Erbsenzählern aufoktroyierte Rationalisierungsmaßnahme. Gummi oder ein anderes preisgünstiges Elastomer ist an dieser Stelle ohnehin auf lange Sicht ein höchst fragwürdiges Material. Über eine Federscheibe würde ich an dieser Stelle nachdenken, wenn es die Platzverhältnisse erlauben. Also back to the roots gewissermaßen. Dann braucht man auch nur eine Hülse und keine Kappe.

Gruß
Thomas
 
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