Peinlicher Fehler beim Stich- und Handkreissägen-Test

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H.-A. Losch

H.-A. Losch

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  • Peinlicher Fehler beim Stich- und Handkreissägen-Test
  • #1
Beim Stich- und Handkreissägen-Test der Stiftung Warentest (siehe auch: Markengeräte sind die Sieger) ist den Testern ein peinlicher Fehler unterlaufen, wie das Aufmacherbild des Artikels zeigt (siehe unten).

:?: :idea:
 

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  • #2
Unabhängige Versuche der Stiftung Warentest haben ergeben, daß die Verwendung der Schnittiefeneinstellung besonders bei Marken-HKS allgemein überbewertet wird. Bei Stichsägen geht's ja auch ohne.
:ducken:
 
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  • #3
denke, es geht eher um die Handschuhe.
Aber das hat wohl eher der Photograph als die Tester verbrochen...
 
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  • #4
Die falsche Einstellung der Schnitttiefe ist aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen. Optimal wäre etwa eine Zahndicke mehr als das zu sägende Material. Da bleibt die Verletzungsgefahr gering.
Doch wenn die Handkreissäge zu leistungsschwach ist, kann die Einstellung einer größeren Schnitttiefe Vorteile bringen, da der Weg durch das Material verkürzt und Reibung verringert wird.

Doch die Handschuhe beim Arbeiten mit der Handkreissäge gehen nicht, da hier die Gefahr besteht, dass sie in das rotierende Sägeblatt geraten können und dann die Hand hineinziehen. Deshalb gilt für alle Maschinen in der Holzbearbearbeitung mit rotierendem Werkzeug, weder lockere Kleidung und auch keine Handschuhe benutzen. Krawatten sowieso nicht. :!:

In diesem Fall war es wohl nicht nur der Fotograf, der das verbockt hat. Auch die Redakteure der Stiftung Warentest wussten es nicht besser und haben im Testbericht unter Tipps extra darauf hingewiesen, Arbeitshandschuhe zu tragen. :wife:
 
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  • #5
Tach

Zuviel Handschuhe, zuviel Schnitttiefe und außerdem kann ich mir das schlechte Abschneiden der Billig-Maschinen nur dadurch erklären, daß die Sägeblätter falsch herum montiert waren. :mrgreen:

___________________________________________________________________________
Der Letzte macht das Licht aus.
 
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  • #6
Wie auch immer es gehen soll die Säge so zu halten das die Handschuhe ins Sägeblatt kommen. :kp:
 
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  • #7
H.-A. Losch schrieb:
Doch die Handschuhe beim Arbeiten mit der Handkreissäge gehen nicht, da hier die Gefahr besteht, dass sie in das rotierende Sägeblatt geraten können und dann die Hand hineinziehen. Deshalb gilt für alle Maschinen in der Holzbearbearbeitung mit rotierendem Werkzeug, weder lockere Kleidung und auch keine Handschuhe benutzen.
Eine solche Vorschrift kann ich nicht finden. In den "Berufsgenossenschaftlichen Regeln für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, Benutzung von Schutzhandschuhen" (BGR 195) heißt es:

Bei bestimmten Arbeitsprozessen, z. B. bei Arbeiten an der Kreissäge, kann die Verwendung von Schutzhandschuhen das Risiko erhöhen. Dagegen ist beim Arbeiten an Bohrmaschinen das Tragen von Schutzhandschuhen verboten.

In der Bedienungsanleitung zur Festool TS 55 steht:

Tragen Sie geeignete persönliche Schutzausrüstungen: ... Schutzhandschuhe beim Bearbeiten rauher Materialien ...

Bosch schreibt in der Bedienungsanleitung zur PKS 55:

Halten Sie Haare, Kleidung und Handschuhe fern von sich bewegenden Teilen.
...
GEFAHR: Kommen Sie mit Ihren Händen nicht in den Sägebereich und an das Sägeblatt. Halten Sie mit Ihrer zweiten Hand den Zusatzgriff oder das Motorgehäuse. Wenn beide Hände die Säge halten, können diese vom Sägeblatt nicht verletzt werden.


Somit halte ich die Verwendung von Schutzhandschuhen beim Führen der Handkreissäge wie auf dem Foto (fernab vom rotierenden Sägeblatt) nicht für einen Fehler, insbesondere keinen peinlichen. Anders sieht es sicher bei der Bedienung einer Kappsäge aus!
 
Thema: Peinlicher Fehler beim Stich- und Handkreissägen-Test

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