Mit was sägt ihr ?

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Epiphaneia

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Diesem Betreff können 2 Dinge angesprochen werden.

1.) Womit sägt ihr euer Holz, welches Werkzeug egal ob Elektro oder Handwerkzeug benutzt ihr ? (gerne könnt ihr es Posten)

und

2.) Eigentlich vielmehr worauf ich abgeziehlt habe, wie sägt ihr Holzlatten oder Bretter mit der Kreissäge ohne Führungsschiene ?

Mit einer Handkreissäge durchaus recht gut möglich, wenn es um Holz geht, bei dem der Schnitt nicht allzu präzise sein muss.
Was macht ihr aber mit einer Tauchsäge ?

Holz fixieren und dann ansetzen und "eintauchen" ? ... Ist die Gefahr des abrutschens nicht sehr hoch ?

Tut mir leid, wenn die Frage(n) sehr dumm wirken, aber manch einer kommt durchaus auf recht klevere, simple Lösungen, auf die ein anderer nicht kommt.
Raus damit, wie kürzt ihr euer Holz mit einer Tauchkreissäge (oder auch Handkreissäge)

mfg
Epi
 
Meine Sägen:
-2 Stichsägen (Kress und Bosch blau)
-Metabo Handkreissäge (siehe Testberichte)
-Bald ne Kappsäge (eine große, Metabo oder DeWalt)
-große Formatkreissäge (Altendorf) steht bei einem Freund zur Verfügung

Früher hatte ich auch eine Tauchsäge, allerdings arbeite ich bei normalen Latten und Pfosten lieber mit einer Handkreissäge ohne Tauchfunktion. Man sieht den Schnitt einfach besser und mir gehts ohne Tauchfunktion besser von der Hand. Für große Platten hab ich noch eine Führungsschiene für die Handkreissäge.

Obwohl hier bald einige Festool- und Mafellbesitzer dagegen sprechen werden lass ich mich von dieser Methode nicht abbringen. Ich musste in den letzten 3 Jahren genau 2x einen Tauchschnitt machen bei der die TS 55 (die ich früher hatte) nett war/nett gewesen wäre.

Wenn die ihre Schienen zum Säumen von Brettern anlegen hab ich das mit dem Parallelanschlag schon 3x erledigt.

Ich arbeite viel im groben Bereich, Zimmerei wenn man so will. Wer viel schreinert kann evtl. eine Tauchsäge gebrauchen, da will ich nicht dagegensprechen.

Muss etwas präzise abgelängt werden muss man halt mit der Handkreissäge genau arbeiten (jaja, dumme Antwort, ich weiß) - oder man nimmt eine Kappsäge.
 
Raubsau schrieb:
... Wenn die ihre Schienen zum Säumen von Brettern anlegen hab ich das mit dem Parallelanschlag schon 3x erledigt....

Kannst du mal im Detail erläutern, wo du beim Besäumen den Parallelanschlag anlegst?

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hütte
 
Raubsau schrieb:
An der langen Seite vom Brett?

Soso Raubsau, da wo die Rinde ist da legst du deinen Parallelanschlag an, interessant (unter eines Baumes Rinde...)

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hütte

y.g. pistefo theophaneia ine pio kala
 
Sag mal... ich hab heut vier oder fünf Beiträge beantwortet wo du einfach mal besserwisserisch stänkerst. Hast du mir was zu sagen? Dann schick ne PN!

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zum Thema:
Man kann auch ein Brett nach der Länge sägen, das nennt man ebenfalls besäumen bzw. parallelbesäumen.
Wenn ma nix weiß - Wikipedia fragen
 
Was, so wenig Holzwürmer unter euch ?

Keiner (außer Raubsau) der sagt, mit was er am liebsten sägt und der mir vielleicht sagen möchte, wie er Bretter ohne Führungsschiene am besten sägt ?

Möglicherweise traut sich ja doch noch der ein oder andere =)

mfg
Epi
 
Hallo Epi,

keinesfalls kann man mit einer Säge alles sägen, es wird nach Anwendung und Material, aber auch der erforderlichen Genauigkeit die Säge gewählt die am ehesten Erfolg verspricht.

Einen kleinen Überblick zum Thema gibt es hier beim Projekt Stehpult/vom Baum zum Möbel.
Bei stärkeren Dielen kann aber auch die große Handkreissäge beim Besäumen und Auftrennen zum Einsatz kommen.
Leichtere Dielen besäume ich gerne auf der TKS mit dem Besäumbrett, hiervon gibt es im o.g. Projekt einige aufschlussreiche Bilder.
 
Hallo Dietrich,

lustiger Zufall, erst vor ca. 3 Tagen habe ich mir genau dieses Projekt des Stehpultes auf deiner Homepage angeschaut =)

Sehr schick, es ist toll soetwas mal von Anfang bis Ende zu beobachten und mitzuverfolgen.

Überwiegend kam ja die Tischkreissäge zu Einsatz wie ich sehe.

Ob ich mir so ein Teil zulegen werde, ist allerdings fraglich *g*

mfg
Epi
 
Latten würde ich nie mit der HKS sägen, entweder mit ner Gehrungssäge (sauber, klein, universell einsetzbar) oder mit meiner Zug/Kappsäge (die ich nimmer missen möchte). Früher auch mit Aluleiste und (Brennholz)-HKS
 
Und ich muss jetzt mal was loswerden... In letzter Zeit greife ich immer mehr zum Handwerkzeug, um genau zu sein zur Japansäge.

Ich hab mir bei Dick eine Kataba gekauft und bereue das in keinster Weise. Gerade beim Einsägen von Zinken und anderen Balkenverbindungen verzichte ich mittlerweile auf Maschinen, bis andere die Schnitttiefe der HKS richtig justiert haben ist die Raubsau schon am Stemmeisen.
 
In letzter Zeit geht ja auch ein richtiger Hype um die Japansägen, überall wird damit geworben.

Und die Schnitte die du (@Raubsau) damit machst sind zufriedenstellend? Gelingen gerade und ohne das Holz stark zu beschädigen?

mfg
Epi
 
Wurde mir von nem freund auch empfohlen....Frage wie schnell lernt man damit umzugehen und gerade Schnitte herzustellen? Einfach oder nur für geübte?
 
Hallo Bomber,

erfahrungsgemäß sägt der, der mit Eisensäge und Feile umgehen kann auch gut mit der jap. Zugsäge.
Feine Werkzeuge hat eine große Auswahl an japanischen Zugsägen.
Auch die preiswerteren um 30€ sind schon sehr gut.
Zum Zinken und Gehren gibt es auch Zwangsführungen zu kaufen, ob das einem hilft es besser zu machen...?
 
Hallo,

@Raubsau: Als Besäumen bezeichnet man es, wenn die Waldkante einer Bohle entfernt wird und eine gerade Bezugskante angeschnitten wird. Das geht mit dem Parallelanschlag definitv nicht.

@epi
Mit einer Säge wirst du auf Dauer nicht hinkommen. Für sehr viele Arbeiten ist eine Handkreissäge mit Schiene eine gute Wahl. Wenn die Werkstücke jedoch kleiner werden, geht das nicht mehr vernünftig. Die Mafell Schienen erlauben zwar das Spannen von schmalen Werkstücken, aber auch diesem System sind Grenzen gesetzt. Auf Dauer wirst du sicherlich auch eine (kleine) Tischkreissäge wollen.

Ob Tauchkreissäge oder nicht ist so eine frage. Ich nutze die Tauchfunktion recht oft. Die Absaugung der Tauchsägen ist in der Regel auch besser.

Von den Japansägen bin ich seit einiger Zeit wieder weg und verwende lieber die westlichen Sägen für die Handarbeit. Aber das ist Geschmackssache.

Oft überschätzt wird die Stichsäge. Meine kommt vielleicht zwei oder dreimal im Jahr zum Einsatz.

Gruß

Heiko
 
Zur Kataba...

Ansetzen nach Strich geht besser als bei so mancher europäischer Säge da sie sich sofort ins Holz sägt und nicht dumm drauf rumtanzt. Da das Blatt recht dünn ist macht sie den (An)Schnitt sehr schnell.

Winkelige Schnitte brauchen ein gewisses "Auge" beim Ansetzen, wenn man das aber mal hat gehts ohne weiteres. Wer aber mit einer normalen Säge oder wie eben von Dietrich erwähnt gar Eisensäge anständige Schnitte machen kann der bekommts auch mit der Japansäge gut hin.
 
Mist meine Schnitte mit derEisensäge werden immer kurvig :crazy: ...mit nem Fuchsschwanz kommt ich gar nicht klar, ,mit Bügelsägen besser. Das die günstigeren Japaner auch brauchbare Ergebnisse erzielen sollen, habe ich schon gelesen. Leider kenn ich kein Geschäft wo solche Handsägen noch anbietet damit man die mal wenigstens in der Hand gehabt hätte. Werde es wohl mal einfach ausprobieren müßen.
 
Was Sägen angeht, sieht es bei mir ziemlich mau aus. Mein Vater hat zwar eine Stichsäge und eine E-Kettensäge, die werden jedoch sehr selten verwendet. In der Regel greift er fast immer zur Bügelsäge, die ich wiederum nur selten verwende. Ich habe bislang den Fuchsschwanz oder eine Japan-Baumsäge bevorzugt, wenn es um Paletten, Bretter, Äste oder Latten ging.

Eine kleine Bandsäge und eine Dekupiersäge sind zwar vorhanden, aber ersterer springt das Band ständig runter und letztere bekommt partout keinen geraden Schnitt hin.

Meine Hand-Gehrungssäge ist auch so ein Spezialfall, mit dem ich nicht so recht glücklich werde. Die Werkstücke sind immer entweder zu lang/zu beit (kein Platz) oder zu kurz bzw. zu unregelmäßig geformt (lassen sich nicht mehr gescheit auf der Auflage fixieren-> Schnitt wird schräg). Mit diesen Feinschnitt-Sägen komme ich sowieso nicht gut zurecht.

Seit ich die Keo habe, ist das jetzt meine "Allzweckwaffe" für alles, was nicht übermäßig präzise werden muß. Eine "echte" Japansäge und eventuell eine elektrische Zug-/Kapp- und Gehrungssäge stehen aber auch noch auf meiner Wunschliste.
 
-Um diesen Thread mal am Leben zu erhalten-

Vor wenigen Wochen habe ich mir eine Metabo KGS 216M Kapp- und Gehrungssäge zugelegt.
Da ich gerade dabei bin, ein Haus zu renovieren und unter anderem Holzverkleidungen erstellt werden müssen, kommt diese Säge auch schon sehr gut zum Einsatz.
Echt eine feine Sache mit so einer Kapp- und Gehrungssäge, ich bereue keinen Cent!

Als nächstes werde ich mich wohl Richtung Kreissäge orientieren, wohl erstmal Richtung Tauchkreissäge und später noch eine normale "kleine" Handkreissäge.

mfg
Epi
 
Latten und Balken, so es denn maßig sein muß, mit der Kappsäge, Rest eigentlich mit der Tauchsäge. Und wenns nur grob passen muß: Stiche frei :saegen:
 
Thema: Mit was sägt ihr ?
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