Mein Werkstattbau

Diskutiere Mein Werkstattbau im Forum Projektvorstellungen im Bereich Anwendungsforen - Da das auch wieder ein eigenes Projekt ist, habe ich es mal in die Projektvorstellung verschoben. --Brandmeister Ich denke jeder von euch hat...
Ein UV-beständigen PU-Kleber wäre vielleicht eine Alternative für Heimwerker, stimmt. Ein Flaschner, Spängler oder Blechbatscher, so wie ich sie kenne, wird trotzdem mit dem Kopf schütteln. Eine Dachrinne, egal ob Zinkblech oder Kupfer, gehört verlötet.
 
Korrekt. Ich ging hier aber von einer aus Kunststoff aus.
 
Eine Dachrinne aus Kunststoff braucht man nicht mehr kleben, es gibt im Baumarkt alle Teile zum zusammensetzten, schon mit Dichtung vorgefertigt. Wer aus Restteilen was basteln will/muss, wird sie verkleben und da ist es egal mit welchem Klebstoff, er wird die Rinne überleben.

Plastikrinnen halten meiner Erfahrung nach nicht mehr als 15 Jahre, wenn man den Anblick einer irgendwo durchhängenden, nicht mehr formstabilen Rinne über ca. 5 Jahre ertragen kann :wink: Die im Video auf das Gartenhaus montierte Rinne ist aus Blech, von dem Material bin ich ausgegangen.
 
Mal eine Frage, ich hab sie auch schon an "Dachhasen" gestellt. Wie geht das mit 6 teiligen oder 7 teiligen Dachrinnen? Wann oder wie ist eine Dachrinne 6...7 teilig. Wie wird das berechnet, hängt das mit der Berechnung des Biegeradius der Dachrinne zusammen? Würde mich über eine einfache, verständliche Erklärung freuen.
Selbstverständlich werde ich nicht eine Gartenlaube aus meiner Werkstatt machen, die 0€ 15 habe ich noch.
Meine PVC Dachrinne in weiß, von Brass am Haus, ist übrigens schon 23 Jahre dran. Nur ein Problem hat sie, man kann schlecht ausbessern. Aber das währe noch so ein extra Tred oder Thema (ich hab´s nie soo mit Englisch) bin deutscher und würde mich auch gern in meiner Muttersprache verständigen, was nicht falsch verstanden werden soll.
Regt mich echt schon auf, dass unsere Muttersprache so unterlaufen wird und du viele Sachen erst nachschlagen musst um zu wissen, was wollen die eigentlich? Ich sag nur VERDENGLISCHEN, was soll dass? Versuchen wir uns doch mal so auszudrücken, dass jeder(auch wenn das "Cool" ist) versteht. Wir haben für alles einen eigenen Wortschatz und wir tun besser daran uns daran zu erinnern und unseren Kindern und Enkeln diesen Wortschatz weiter zu übermitteln, was sie daraus machen oder machen müssen, ist ein anderes Thema, Ver - Behandlung (Thretd oder so)
Danke zimmy
 
Ich habe an meiner Hütte eine große graue Kunststoffrinne(ca 60 - 70mm Radius) dran. Die dürfte aus PP sein und ist völlig unverwüstlich. Allerdings mit Hausmitteln auch praktisch unklebbar. Schon gar nicht mit Silikon(Den Link zu dem Klebstoffberater habe ich schon gelesen).
Das in dem Video dürfte so ein eklig klebendes Spenglerzeug sein was fast überall, auch an nassen Untergründen anhaftet. Mehr muss es bei der gezeigten Anwendung ja eigentlich auch nicht.
Wie dauerhaft die gezeigte Rinne jedoch ist sei mal dahingestellt.
PS
 
Aber ich währe kein Handwerker, wenn ich das Problem mit der Platte nicht gelöst bekomme. Ich habe ja im Thema "Pool" beschrieben, das ich zum einschalen mir OSB Platten besorgt habe, unter anderen sind da auch Abrissplatten dabei, die ich wieder verwenden möchte. Genau für diesen Zweck hab ich sie aufgehoben. Wenn man überlegt, dass man heute für eine Platte mehr als 20 Euronen berappen muss, überlegt man schon was man macht. Außerdem kommen die "Abrissplatten" noch zum Einsatz, denn ich habe nicht vor diese einfach zu entsorgen, die haben noch eine Bestimmung bei mir. Aber das kommt noch.
Ich hab´s geschafft "Plattenfest" P1090102.JPGkönnte man sagen, ist ja auch irgendwie so wie Plattenfest mit Beton. :popcorn: Alsogeht es weiter. Außen soll zwischen dem Ständerwerk Styropor als Putzträger befestigt werden.
Kurze Erklärung: Mein Gedanke ist die "Werkstatt" von außen fast komplett mit 2 Lagen Putz und dann Farbe oder noch einmal einen 3mm Kratzputz zu versehen. Deshalb werde ich die erste Lage Putz in Gage betten und dann noch mind. einmal verputzen. So in etwa wie in meinem Projekt "Geschieferter Adler" Das hat sich bewährt und ich gehe davon aus, dass es auch im Projekt "Werkstatt" klappen wird
P1060533.JPGP1060540.JPGP1060554.JPGP1060553.JPGP1060767.JPGzimmy
 
Hallo zimmy,

zimmy schrieb:
Mal eine Frage, ich hab sie auch schon an "Dachhasen" gestellt. Wie geht das mit 6 teiligen oder 7 teiligen Dachrinnen? Wann oder wie ist eine Dachrinne 6...7 teilig. Wie wird das berechnet, hängt das mit der Berechnung des Biegeradius der Dachrinne zusammen?

Ich weiss das zufällig weil ich mir für mein Stück Rinne, das ich noch liegen hatte, die passenden Haken besorgen musste, da stolpert man über diese Begriffe.

X-teilig ist das Maß, das sich aus einer Blechtafel von 2m Breite ergibt. Diese durch X geteilt ergibt die Breite des Blechs, aus der die Rinne gefertigt wird.

In meinem Fall war es 6-teilig. 2m geteilt durch 6 sind 33 cm. Die aus den 33 cm Blech fertig gebogene Rinne hat dann oben einen Durchmesser von ca. 15 cm.

Je höher die Zahl, desto kleiner die Rinne.
 
Ah, super erklärt Danke. Ich bin am überlegen wie groß die Rinne sein muss. Die Dachfläche ist rund 25 m², denke mal 6 teilig oder geht es auch kleiner, was mir am liebsten währe. Es soll dann kein klassisches Fallrohr ran, ich möchte ziemlich in der Mitte ein Regenauffanggefäß ca. 1 Meter vom Dachüberstand zum Nachbar hinstellen vielleicht 1000 L und dann dort das anfallende Wasser einleiten. Warum das? Mein Dachüberstand ist ziemlich 80 cm und den möchte ich nutze zB. mein Paddelbood, was ziemlich 5 M lang ist, dort an die Außenwand hängen und da würde ein Fallrohr an einer Seite stören, an der anderen Giebelseite geht auch nicht, dahingehend meine Überlegungen.
zimmy
 
zimmy schrieb:
Ich bin am überlegen wie groß die Rinne sein muss. Die Dachfläche ist rund 25 m², denke mal 6 teilig oder geht es auch kleiner, was mir am liebsten währe.

Eine 6-teilige ist für dein Dach zu groß. Ich entwässere mit meiner zwar auch nur ca. 20 m², aber das Teil war halt übrig. Von der Größe her würde ich mich wegen der Optik an der orientieren, die darüber hängt. Einfach mal den Durchmesser messen, daraus lässt sich die Bezeichnung errechnen bzw. ich habe mal gegoogeld und gesehen, dafür gibt es massig Tabellen. Geschätzt ist das eine 7-teilige mit einem Durchmesser von ca. 12,5 cm. Die ist zwar auch noch sehr groß für 25 m², aber die, die darüber hängt, hat vermutlich noch weniger zu entwässern und hat wegen der Optik die gleiche Größe wie die Hauptrinne.
 
zimmy schrieb:
Es soll dann kein klassisches Fallrohr ran, ich möchte ziemlich in der Mitte ein Regenauffanggefäß ca. 1 Meter vom Dachüberstand zum Nachbar hinstellen vielleicht 1000 L
Mach dir auch gleich schon Gedanken wo Du das Wasser im Herbst, oder auch bei sehr regnerischem Wetter hinlaufen lässt.
Ich muss demnächst wieder 200 - 300l Wasser zum Nachbar "entsorgen" weil ich keinen Ablauf an meiner Gartenhütte vorgesehen habe. Dabei sind bei mir nur ca 11m² Dachfläche vorhanden die 2 Fässer á 240l speisen denen es zum Glück nichts ausmacht wenn sie auch mal durchfrieren. Im Sommer, wenns trockener ist und man gießen muss ist der Vorrat zu wenig und wenns Nass ist, wie dieses Jahr, auch weil man eben nicht gießen muß.

PS
 
Ach kein Problem, wenn der Nachbar Durst hat kommt er eh auf ein Bierchen rüber, warum soll ich da nicht bei ihm mein Wasser entsorgen können?
Nee im Ernst ich hab da noch soo 15 lfm. Kulturheidelbeeren Sträucher, mit Gefälle vom Haue weg und ganz wichtig den Wäscheplatz mit ca. 50m² sollte wohl reichen. :lol:
zimmy
 
Nachdem nun die Platten innen angebracht sind, ist es Zeit den Elektriker anzurufen, wenigstens einer auf den Verlass ist. Er kann mir sogen wie und wo ich etwas vorbereiten kann. "Also hier ein Loch und da ein Loch und dann steckst du die Kabel durch, wenn du so weit bist, komme ich anschließen". Na das kriegen wir hinP1090107.JPG dann kann ich die Dämmung einpassen und das nur mit ein Cuttermesser, aber da muss ich jetzt durch. Mit der Säge ginge auch aber die styrokugeln laden sich auf und du musst alles mit den Staubsauger einsaugen, man hätte auch mit einen "heißen Draht" machen können, hab ich aber nicht, deshalb so. P1090131.JPGEinmal Werkstatt EingangP1090130.JPGeinmal AusgangP1090128.JPGund die Front. So viel war dann auch nicht zu schneiden gewesen, da ich im Vorfeld die Säulenabstände so gemacht habe, dass die Platten saugend reinpassen. Geht doch :lichtauf: Man bin ich schlau, selbst die Höhe der Pfette passt und ich brauch nichts schneidenP1090106.JPG Dann noch schnell die Platten ankleben und mit U Scheinen und 100er Schrauben fest machen. Apropos U Scheiben, die hab ich mit einem Locheisen aus einer alten Abdeckung von einer Regentonne, die der Nachbar entsorgen wollte, gewonnen. Hab ich damals beim Gerätehaus auch so gemacht. Na da soll mal einer sagen ich bin nicht Nachhaltig :allesgut:
zimmy
 
Die Platten sind dran und ich möchte von innen nur Farbe an die Wände streichen, Also denke ich mir, ich Grundiere erst einmal, ob das sein muss? Ach was , kann ja nicht verkehrt sein. Aber streichen oder Rollern? Irgendwann hab ich mir doch mal so eine Spritze gekauft, wo hab ich sie nur hingemacht? Ich suche und werde fündig. Ein mal war sie schon in Gebrauch, seit her nie wieder benutzt und das ist mindestens 15 Jahre her.P1090109.JPGJetzt kommt ihr zweiter große Auftritt. Erst einmal mit Wasser im freien testen, ja sie macht`s noch. Also los geht´s. Schutzanzug, Maske, Handschuhe usw. ist da Pflicht, keine FrageP1090115.JPGP1090116.JPGErstaunlich, das kleine ding ist zwar relativ laut, aber es geht ganz gut. Ja, ist kein Profigerät und ich muss laufend nachfüllen aber wozu brauch ich ein Profigerät, wenn ich sie einmal in 15 Jahren benutze?P1090118.JPGP1090120.JPGIch nehme mir die Zeit und spritze alles zwei mal durch, so das soll reichen. Ca. 10 L verspritze ich so. Nun muss alles erst einmal einziehen und trocknen. Für heute reicht`s. Jetzt ein Kaffee dann ist Schluss. Abend schaue ich noch mal rein, alles gut, nicht´s gequollen. Hatte erst bisschen Bedenken, ob ich zu schnell mit dem zweite mal war. Hab es nass in nass eingearbeitet.
zimmy
 
zimmy schrieb:
alles gut, nicht´s gequollen.
Da stellt sich mir die Frage wie du das im Detail gemacht hast. Ich hab einmal Dispersionfarbe auf OSB gemacht, das sah furchtbar aus.


mfg JAU
 
War keine Hexerei, unverdünnt in den Behälter eingefüllt und schön gleichmäßig aufgetragen. Es war ja keine Farbe, nur Grundierung. Das mit der Farbe kommt noch, das ist ein anderes Kapitel, das erzähle ich demnächst.
zimmy
 
2 Tage später: Oh sieht ja gut aus, die Feuchtigkeit ist soweit aus dem Raum, heute mach ich Farbe. Spritzen hat gut geklappt (Grundierung), warum soll´s mit Farbe nicht auch gehen? Was steht da 1. Anstrich 15% mit Wasser verdünnen? Na wenn das so sein soll, keine Zeit verlieren... gesagt - getan. Schutzleidung an, los geht´s. Was ist los, es kommt zu wenig aus der Düse? Du Depp, kein Wunder, du musst doch die Düseneinstellung verändern, denn die Farbe hat eine andere Viskosität als die Grundierung! Ah jetzt klappt´s. Ich arbeite zügig, damit ich noch zum Mittag fertig bin, sieht aber komisch aus, als ob zu wenig Farbe dran ist. 11 Uhr pünktlich kommt der Nachbar:" Hab gehört, dass du wieder am Werkeln bist" Ja, ja..." komm du bist geschwitzt, ich hab was kühles mit und nehme die Maske ab"! Mensch Mannie, schau doch mal, was ist hier los, so habe ich mir das aber nicht vorgestellt. Hab Geduld, das muss doch erst einmal trocknen, ich schöpfe wieder Vertrauen zu meiner Arbeit und wir labbern noch ein bisschen, bis die Aufforderung zum Mittagessen kommt. Nach der Mittagspause, sollte es anders aussehen. 2 Stunden später: na all zu viel hat sich da nicht getan. Ach was, ich spritze einfach noch einmal durch und mache Durchzug, damit es schneller trocknet. Wieder 2 Stunden später, es trocknet und es tut sich was, es wird langsam. Heute is genug. Morgen sehen wir weiter.
Nächster Tag: Na also, du musst geduldig sein (Rom ham´se auch nicht ein einen Tag gebaut, da arbeiten die heute noch) Ich nehme mir den Rest der Farbe und mische die 1:15%ige Verdünnung und ein Pott Makulatur Bindemittel in den unverdünnten Rest mit unter, in der Hoffnung, dass es heute beendet wird. Aber mit spritzen klappt es nicht so recht mit meiner Heimwerker Spritze. Was soll´s, ich werde Rollern. Erst einmal die Ecken ausstreichen, dann wird gerollert. Fertig, morgen sieht es gut aus...
Nächster Tag: Geht so, denke ich mir. Aber im stillen sage ich mir, es könnte besser sein. Es ist noch ein Rest Farbe übrig, den werde ich noch verstreichen, dieses mal aber mit einen breiten Pinsel. Ein Maler hat mir mal den Tipp gegeben, mit einer besonderen Technik eine noch bessere Deckung zu erlangen, gerade auf OSB Platten. Also nicht nur den Pinsel hin und her und hoch und runter, sondern den Pinsel X förmig zu schwingen und immer schön gleichmäßig mit Überdeckung. Also mache ich das. Das Ergebnis sieht etwas besser aus, aber es erfüllt mich nicht so rechtP1090136.JPGP1090137.JPGP1090138.JPGP1090139.JPGP1090140.JPGIch hab jetzt so viel Zeit investiert und das Ergebnis stimmt mit meinen Vorstellungen nicht so recht. Klar es ist nur eine Werkstatt aber sollte es dann nicht so sein wie die Vorstellungen sind? Ich sage mir es kommen Schränke und Regale hin und man sieht dann nicht mehr all zu viel. Aber auf der anderen Seite sage ich mir: jetzt ist noch alles frei und ein zweites mal etwas anderes zu machen würde noch gehen, ich denke z.B an Gage und Spachteln? Was meint ihr?
zimmy
 
zimmy schrieb:
"Scheiß drauf". Wenn ich mir die Platten so ansehe, ist die Farbe nicht das größte Problem.

Es ist eine Werkstatt. Die Farbe ist vornehmlich dazu da, mehr Helligkeit zu bekommen.
 
Naja, ganz so einfach nehme ich das nicht. Es soll schon ordentlich aussehen. Denn es wird nachher bestimmt keiner mehr machen...
Ich hab aber nicht die Zeit darüber nachzudenken, deshalb mache ich erst einmal außen weiter, vielleicht hab ich noch eine Idee...
Der Plan ist so: Über den Fenstern möchte ich gern verschiefern und den Rest verputzen, also ungefähr so wie auf dem Bild: O.K. Fenster, waagerecht bis zur Garage.P1090134.JPG
Da ich noch OSB Platten über hab, Verschale ich die Giebelseiten komplett, dazu reichen sie gerade noch.P1090150.JPGWas für ein Glück, sie reichen. Allerdings musste ich die Türen noch einmal ausbauen und wieder neu einbauen, war aber kein Problem. Allerdings muss ich noch mind. 20 mm Schalung für den Schiefer über den Fenstern anbringen, damit ein Abstand zum Putz entsteht.
zimmy
 
Hallo zimmy,

es wird, es wird. Ich drücke dir die Daumen dass das Wetter noch mitspielt, damit vor dem Winter noch alles dicht ist.

Eine Frage habe ich bezüglich der Türen. Die Anschläge sind so gewählt, dass du, wenn du sie aufmachst, erst mal den Mauervorsprung des Haupthauses vor dir hast. Gefühlsmäßig hätte ich die beiden Türen getauscht. Oder hat das einen bestimmten Grund?
Wäre ja auch möglich, dass man manchmal, wenn man mit dem Nachbarn aus der Werkstatt kommt, an der frischen Luft erst mal eine Möglichkeit zum Anlehnen braucht :mrgreen:

Grüße,
Dieter
 
Mir wären die Türen in erster Linie zu klein. Anschlag ist dann richtig, wenn man vom Laufweg her nicht noch "um die Türe herum" laufen muss.
 
Thema: Mein Werkstattbau
Zurück
Oben