Leight FMT

Diskutiere Leight FMT im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Interessiere mich schon seit längerem für ein System, mit dem ich sauber Schlitz und Zapfen in Ergänzung zur OF fräsen kann. Festool bietet sowas...
Hi,

HeikoB schrieb:
... kann man auch auf nichts stolz sein was man mit Oberfräse und Schablonen (Zinken,etc.) macht sondern muß dann konsequent auf Handwerkzeuge setzen!

... die man dann natürlich auch erst selber angefertigt - z.B. geschmiedet haben muß :wink:

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Wenn man so anfängt, muß man aber eigentlich die Arbeit mit der Oberfräse und dem Oberfräsentisch oder Eigenbauschablone klar höher bewerten, als eine gekaufte Tischfräse oder 'Spezialmaschine'.

Gruß, Glatisant
 
Hallo,

bez. Handwerkzeugearbeit vs Maschinenarbeit macht es die gesunde Mischung, da gibt es allerdings zig Variationen und jeder mag da seinen Weg finden.

Zur Tischfräse, sie eröffnet erst viele Arbeiten wie sie beim Profi selbstverständlich sind.
Aber auch hier hat man "viel Arbeit", ausrechnen, richtig einspannen, die richtigen Abstände mittels Abstandsscheiben einstellen, die richtige Werkzeughöhe rel. zur Maschinentischoberfläche oder eben Schiebetischoberfläche...usw. von selbst geht da nichts.
Dazu kommt sicheres Arbeiten, trotz fehlender Fachausbildung, es soll Leute geben, denen stellen sich die Nackenhaare oder der Schweiß rinnt in Strömen, sobald sich eine ansehenliche Fräseraufspannung mit 9300 Umdrehungen die Minute dreht.
 
Glatisant schrieb:
Hi,
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Wenn man so anfängt, muß man aber eigentlich die Arbeit mit der Oberfräse und dem Oberfräsentisch oder Eigenbauschablone klar höher bewerten, als eine gekaufte Tischfräse oder 'Spezialmaschine'.

Gruß, Glatisant

Das war die Aussage, die mir fehlte. Darum geht es!!! Um ne Oberfräse und ne entsprechende Schablone - und keine Spezialmaschine. Würd ich mein Geld damit verdienen, wär die Spezialmaschine genau richtig - aber mir ist der Möbelbau reines Hobby - ein Instrument, um den Kopf frei zu bekommen, um mich ein paar Stunden aus dem Alltag verp*ssen zu können.

Mein Hobby muss nicht prozessoptimiert sein...je weniger es optimiert ist, um so besser ist das.

Aber das ist Klagen auf hohem Niveau, und die Maschine an sich ist ein Schmuckstück. Schon aus dem Grund werd ich sie behalten - aber die Suche wird weiter gehen.
 
Hi,

Dietrich schrieb:
Aber auch hier hat man "viel Arbeit", ausrechnen, richtig einspannen, die richtigen Abstände mittels Abstandsscheiben einstellen, die richtige Werkzeughöhe rel. zur Maschinentischoberfläche oder eben Schiebetischoberfläche...usw. von selbst geht da nichts.

ist doch beim Oberfräsentisch genau so, außer das man dort bereits vor dem Loslegen kreativ und handwerklich begabt sein mußte, bzw. eigene Arbeitsleistung investiert hat.

Am Anfang des Threads hattest Du geschrieben :
die Amis "erfinden" sehr viel Gerätschaften und vermeiden damit den Einsatz "richtiger" Maschinen.

Genau genommen muß man die mit diesen Eigenbauten oder gekauften Erweiterungen für eine universelle Maschine (hier Oberfräse) hergestellten Arbeiten sogar höher bewerten, als die mit einer spezialisierten Maschine hergestellten.
Und den vorherigen Eigenbau eines Hilfsmittels ('jig'), wiederum höher als ein fertig gekauftes.

Gruß, Glatisant
 
Hallo Glatisant,

sollen das ja machen, mein Hobby ist es eben nicht einen Frästisch zu bauen sondern Möbel oder Werkstatt-Möbel.
Wenn ich mir den Aufwand vorstelle einen Anschlagkorb für einen Frästisch zu bauen der den Namen auch verdient, da braucht es eine ausgewachsene Metallwerkstatt und wiederum Kenntnisse.
Die Lattenkonstruktionen erfüllen das natürlich nicht.
 
Hi,

na ja - wenn ich so den Zeit- und Arbeitsaufwand sehe, den Du z.B. in Deine Hobelbank oder Deinem 'Kapp&Bohrzentrum' gesteckt hast :wink:
Also auch sehr viel Zeit und Energie in etwas, was man auch hätte fertig kaufen können.

Dafür hätte man sicher auch problemlos einen sehr guten Oberfräsentisch oder sogar die 'Multiwerkbank' (inkl. Oberfräsentisch usw., welche wirklich ausgesprochen universell nutzbar ist - habe sowas auch schon auf US-Seiten gesehen) von holzwerken.net nachbauen können - oder nach eigenen Wünschen modifizieren.
Ich denke gerade auf der 'Multiwerkbank' kann man, was so im privaten Möbelbau anfällt, sehr gut fertigen.

Jeder hat da so seine Vorlieben und Prioritäten.

Wenn man aber, wie erwähnt, von der Arbeitsleistung ausgeht, ist der Eigenbau von Werkzeugen und/oder Vorrichtungen und die damit dann gefertigten Werkstücke eigentlich höher zu bewerten, als wenn man 'nur' Maschinen/Werkzeuge kauft und dann damit etwas fertigt.

Gruß, Glatisant
 
@Schwarze Sonne:
Du könntest dir ja Dominos selber bauen in den passenden Holzarten.
Du brauchst ja nur einen Abrundfräser mit dem richtigen Radius und Passend geschnittene Leisten!

Gruß Heiko
 
Das werde ich am Wochenende mal machen - hab mir heute Morgen die passenden Fräser geholt.

Trotzdem danke für den Tip.
 
Wieviel Aufwand wäre es bei so einer Werkbank?
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Es kostet 500 Euro bei Werbelink gelöscht.
H.-A. Losch
 
Thema: Leight FMT
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