Lamello C3 u. DeWalt DW682K

[olk2011]

Hallo,
im Forum wurde ja schon einiges bzgl. Flachdübelfräsen geschrieben - ich hätte noch ein paar Fragen (für Hobbyarbeiten).

Festool Domino ist mir zu teuer
Lamello C3
Mafel LFM 20
Matika ?
DeWalt DW682K

C3 und LFM 20 sind preislich ungefähr im gleichen Segment
Mit Mafel DUO-Dübler kann ich keine Nuten und Harzgallen fräsen.

Zw. C3 (Systainer) + DW682K( Koffer?) liegen 200 Euro Preisunterschied - ist dieser gerechtfertigt?
Mir kommt es darauf an, daß mir die Maschine exaktes Arbeiten erlaubt.
Mit der DW682K kann ich die gleichen Arbeiten wie mit der C3 ausführen (gleiche Qualität?).
Gibt es Harzgallenfräser für die DW682K?
Paßt der Festool-Schlauch auf den Absaugstutzen der DeWalt?

Wer hat schon mit beiden Geräten gearbeitet und könnte beide Vergleichen (Pro/Kontra).

Vielen Dank im Voraus.
Gruß,
Oliver

 

[KPTo]

Hallo Oliver,
ich selbst bin sehr zufriedener Nutzer einer DW682K.
Eine Lamello der einfachen Ausführung hatte ich um die Jahrtausendwende einmal neu erworben, weil eine Bekannte mir Schränke bauen wollte und diese Maschine dafür angeblich benötigte. Das mit den Schränken wurde dann nichts und ich habe die Lamello wenig später weiter verkauft. Da ich sie recht günstig auf einer Messe erworben hatte, war der Verkauf kein Problem. Allerdings habe ich es später bereut. Damals kannte ich die Vorzüge eines solchen Gerätes noch nicht. Habe mir dann irgendwann einmal eine Ferm gekauft, weil ich Schattenfugen fräsen wollte. Die Maschine habe ich eine Woche später zurückgegeben, weil sie einfach viel zu schwer war.
In Erinnerung an die Lamello kann ich nur sagen, daß sie sehr gut verarbeitet war und einen soliden Eindruck gemacht hat. Gefräst habe ich damit leider nie. Insofern kann ich Dir nur bedingt weiterhelfen.
Im vorletzten Jahr überkam mich dann der Zwang, unbedingt eine Flachdübelfräse haben zu müssen und ich habe mir dann die DW682K geholt. Diese Maschine habe ich bereits sehr häufig genutzt und weiß gar nicht, wie ich so lange ohne auskommen konnte => kurzum, den Kauf habe ich nicht bereut.
Habe mal den Stutzen der Staubabsaugung vermessen:
ID=34mm, OD=37mm (mit Zollstock heute morgen ermittelt, also bitte nicht auf Zehntel festnageln).
Ich nutze für die Absaugung entweder den serienmäßigen Staubfangsack oder einen DeWALT DC500 Netz-und Akku-Sauger.

Kaufkriterium für die DW682K war für mich seinerzeit, daß ich ein unschlagbar gutes Angebot dafür bekommen habe. Falls Du Bedarf haben solltet, lass es mich wissen.

Einen Harzgallenfräser bietet DeWALT nicht an, gibt es aber auf dem Markt in der Abmessung 100x20. Allerdings ist eventuell der Schuh von der Maschine etwas nachzuarbeiten oder man kauft sich noch einen 2. Schuh, wenn man den originalen nicht verändern möchte. Das ist Geschmacksache. Wenn man handwerklich etwas geschickt ist (was man als Anwender einer solchen Maschine eh sein sollte), stellt einen das vor nicht wirkliche Probleme.
Der Preisvorteil der DW682K war und ist für mich als Heimwerker ein klares Entscheidungskriterium. Da ist der Harzgallenfräser locker bei über. Wenn ich die Maschine gewerblich nutze, würde mich das nicht jucken (MwSt Erstattung, Abschreibung, etc). Dann verdient die Maschine das Geld von allein.

Wenn Du nach Fragen hast, stehe ich gern zur Verfügung.

Viele Geüsse,
Kay

 

[KPTo]

Die Maße für den Harzgallenfräser auf der DW682K müssen 100x22 sein und nicht wie von mir irrtümlich im obigen Beitrag geschrieben 100x20!!