Hi,
H.Gürth hat natürlich Recht mit dem was er schreibt.
Allerdings handelt es sich ja um einen ziemlich kleinen Kompressor, mit kleinem Tank, der eher weniger wie eine 'Glocke' wirkt. Auch das mit dem Ansauggeräuch ist richtig - aber auch hier sind die Unterschiede nicht so gravierend.
Den meisten Lärm verursacht das hochdrehende Aggregat selber. H.Gürth sprach Kaeser an - schau doch mal in dieses PDF :
http://www.kaeser.de/Images/p314_D.pdf
Dort sieht man so einen Schallschutz.
Letztendlich ist dabei die Verringerung des Luftschalls vorrangig - und das klappt am besten mit weichem, langfaserigen Material (einfach mal unter die Bettdecke kriechen und brüllen
).
Industrielle Schallschutzhauben (oder auch die kleinen, mobilen Telefonhäuschen) sind ähnlich aufgebaut : außen Blech, innen Lochblech - der einige cm starke Innenteil mit langfaserigem Material gefüllt.
Problematisch ist dabei die entstehende Wärme abzuführen - einerseits enthält warme Luft mehr Feuchtigkeit (na ja - schlimmstenfalls öfter Wasser aus dem Kessel ablassen - aber so dramatisch wird es nicht sein), andererseits erwärmt sich dadurch auch das Aggregat ... und gerade das Öl mag das eher weniger. In den Kompressoren wird i.d.R. einfaches, un- oder niedrig legiertes Öl eingesetzt, welches eher weniger für hohe Temperaturen geeignet ist. Reißt der Schmierfilm, fressen die Lager - bei den billigen Kompressoren lohnt keine Reparatur.
Aber man darf das auch nicht überbewerten - da selbst ein kaputter Kompressor keinen soooo hohen finanziellen Schaden anrichtet
(zumindest bezogen auf die Billig-Kompressoren aus dem Baumarkt).
Vermutlich wird bereits eine Dämmwand, hinter welcher der Kompressor steht, eine ordentliche Geräuschreduzierung bringen - dann noch auf beiden Seiten zwei schräg angeordnete Seitenwände (z.B. aus je zwei in einigen cm Abstand überlappenden Segmenten) - und der Lärm sollte sich in Grenzen halten.
Gruß, hs