Kränzle Profi 160TST, Manometer geht nicht auf "Null"

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griesbach

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Hallo,

ich habe mir vor kurzen einen gut erhaltenen Kränzle Profi 160TST, Baujahr 2008 gekauft. Er funktioniert auch sehr gut, die Reinigungsleistung ist spitze. Alles in allem glaube ich einen guten Kauf getätigt zu haben.
Nun ist mir aber aufgefallen, dass sich beim Loslassen der Pistole das Gerät sich zwar ausschaltet, der im Manometer angezeigte Druck aber nicht zurück auf "Null" geht, sondern bei ca. 30-40 bar stehen bleibt. Der Druck geht erst zurück auf "Null" wenn ich das Gerät habe leerlaufen lassen, d.h. die Wasserzufuhr ist abgeklemmt und das Gerät wurde leer gespritzt.

Meine Vermutung ist das anscheinend ständig Druck an der Pistole anliegt, da die neue, zusätzlich installierte drehbare Hochdruckschlauchbefestigung (das Ding das ein Verdrillen des Hochdruckschlauches verhindern soll) keine Wirkung zeigt und sich nicht, bzw. nur sehr schwer dreht. Öffnet man die Pistole und der Druck entweicht, dreht sich auch dieses "Verdrill-Dingens" ganz normal und erfüllt seinen Zweck.

Kommt der im Leerlauf ständige angezeigte Druck von ca. 30-40 bar daher, dass die Bypass-/Unloadereinheit nicht richtig funkioniert oder ist evtl. nur das Manometer defekt ?
Ich weiss nicht wie lange das Gerät nicht Betrieb war, kann da durch die evtl. Nichtbenutzung vielleicht etwas "verharzt" sein ?

Wie kann ich das überprüfen, kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben ?
Bereits im Voraus vielen Dank für eure Hilfe.
 
Hallo

Eigentlich hatte ich gehofft, dass Thorsmen sich meldet, denn ich bin mir jetzt nicht hundertprozentig sicher.
Der Schlauch sollte beim Schließen der Pistole schon unter Druck bleiben und die Pumpe, einhergehend mit dem Manometer, drucklos werden.
Das ganze wird durch den Rückschlagkörper bewerkstelligt welcher durch seine Funktion dafür sorgt, dass bei erreichen des Abschaltdruckes des Unloaders der Schlauch unter Druck bleibt und die Pumpe in Drucklosen Umlauf geht. Bei den TST-Geräten wird dabei dann auch noch der Motor abgeschaltet.

Der Rückschlaglörper befindet sich ganz vorne im Schlauchanschluß des Pumpenkopfes. Schaue dazu bitte auch in der Anleitung auf Seite 24 die Explosionszeichnung an.
Um den Rückschlagkörper freizulegen musst Du erst die (mit Schraubensicherung fixierte) Verschlußschraube(8) lösen und dann den Rückschlagkörper(35) aus der Öffnung pulen. Dann kontrollier bitte den O-Ring(34) ob der noch heile ist.
Wenn nicht diesen tauschen. Und wische auch den Dichtsitz vorsichtig aus.

PS
 
Hallo zusammen,

Griesbach, Du hast in einem Nebensatz erwähnt, dass Dein PROFI beim Schließen der Pistole abschaltet. Das ist ein wichtiger Hinweis. Dann ist nämlich alles in Ordnung. :D Grundvoraussetzung dafür ist nämlich, dass das Unloaderventil einwandfrei in den Bypass schaltet. Das tut er also offensichtlich.

Vor einigen Jahren gab es allerdings mal eine Charge Manometer, die nicht sofort beim Schließen der Pistole auf "Null" abfielen, sondern bei ca. 40 bar stehen blieben. Das hatte keinerlei Auswirkungen auf die sonstige Funktion des Manometers. Ich vermute, dass es sich hier um ein Manometer aus dieser Charge handelt, da das Gerät ja ansonsten alles richtig macht.


Gruß


Thorsten
 
Jetzt isser da und mir ist die Antwort nicht ganz klar :crazy:
Hi Thorsten. :bierchen:

Wie erklärt sich der Zusatz
Der Druck geht erst zurück auf "Null" wenn ich das Gerät habe leerlaufen lassen, d.h. die Wasserzufuhr ist abgeklemmt und das Gerät wurde leer gespritzt.
Dass de Schlauch nicht drucklos wird wenn die Pumpe in Umlauf geht stimmt dorch wohl aber. Oder?

PS
 
@powersupply
Danke für den Tipp, werde ich auf jeden Fall ausprobieren.

@Thorsmen
Wenn ich dich richtig verstehe, kann ich die Sache erstmal vernachlässigen, da vermutlich kein größerer Fehler vorliegt und normalerweise durch den angezeigten Druck (40bar) keine Folgeschäden enstehen sollten.
Sollte ich Gewissheit haben wollen, müsste ich (sollte Powersupply's Tipp zu keinem Ergebnis führen) das Manometer tauschen.
Und wenn es nicht am Manometer liegt ?
Gibt es evtl. noch andere Fehlerquellen die infrage kommen ?
Ich würde mir halt gerne die Kosten für den Manometertausch sparen und vorher die möglichen Fehlerquellen eliminieren.

Vielen Dank und ein schönes Wochenende
Gruß Uwe
 
Hallo Uwe,

solange der Motor bei geschlossener Pistole abschaltet, mußt Du Dir tatsächlich keine Gedanken machen. Grundvoraussetzung für die Motorabschaltung ist nämlich, dass der Bypass gefüllt wir und somit das Unloader einwandfrei arbeitet.

Offensichtlich handelt es sich tatsächlich nur um ein "defektes" Manometer, obwohl es bei geöffneter Pistiole den richtigen Druck anzeigt, wie ich vermute.


@Powersupply: Du hast vollkommen recht. Der Hochdruckschlauch bleibt auch bei geschlossener Pistole unter Druck. Würde er das nicht tun, dann würde der Motor auch bei geschlossener Pistole noch laufen und die Abschaltung nicht einwandfrei funktionieren.

Warum das Manometer bis zum Entleeren der Pumpe noch einen Restdruck anzeigt, kann ich Dir auch nicht genau erklären. Wir hatten mal eine Charge an Manometern, bei denen das so war. Ist schon einige Jahre her. Wir hatten dann Rücksprache mit dem Vorlieferanten für die Manometer gehalten, aber ich werde eben doch alt und kann mich an die genaue Erklärung nicht mehr erinnern. :shock: Ansonsten zeigte das Manometer aber ganz normal und richtig an.


Gruß

Thorsten
 
Thorsmen schrieb:
Warum das Manometer bis zum Entleeren der Pumpe noch einen Restdruck anzeigt, kann ich Dir auch nicht genau erklären. Wir hatten mal eine Charge an Manometern, bei denen das so war. Ist schon einige Jahre her. Wir hatten dann Rücksprache mit dem Vorlieferanten für die Manometer gehalten, aber ich werde eben doch alt und kann mich an die genaue Erklärung nicht mehr erinnern.
Darf ich :mrgreen: Dich dran erinnern? :ducken:
Da ist bei Eurer Charge eine feinere Bohrung als normal drin damit der Zeiger ruhiger bleibt. Und wenn da ein bischen Schmutz reinkommt drückts den rein aber bei nachlassendem Druck nicht mehr raus.

PS
 
Thema: Kränzle Profi 160TST, Manometer geht nicht auf "Null"

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