Kaufberatung Bohrhammer vs. Schlagbohrmaschine

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btx1980 schrieb:
obwohl ich mir ziemlich sicher war, dass der Bosch GBH 2-28 das vielseitige und für mich richtige Gerät ist und ich auch bei einem laufenden Schnäppchen als Paket mit dem Akkuschrauber GSR 10,8 zuschlagen wollte, kommen bei mir langsam Zweifel auf, ob ich nicht mit einer Schlagbohrmaschine besser fahre.
Ich denke, das ist keine schlechte Kombination. Nen Akkuschrauber brauchst Du eh und die aktuellen 10.8V Geräte sind offenbar recht leistungsstark. Ich hab auch einen Bohrhammer und einen Akkuschrauber für alles und habe Wände aus Gipskarton, Hochlochziegel und Decken aus Beton.

An sich wäre der Bohrhammer bei mir verzichtbar, da mein Akkuschrauber ein recht starkes 18V Teil mit Schlagfunktion ist, mit dem man zur Not auch mal ein Loch in die Betondecke bekommt. Aber mit dem Bohrhammer gehts halt angenehmer und irgendwann müssen auch die Fliesen im Bad rausgestemmt werden...

In Materialien != Beton bohre ich bevorzugt ohne Schlag mit scharfen Bohrern, da ich ähnlich wie Dirk die Erfahrung gemacht habe, dass Löcher sonst sehr schnell zu groß werden und die Dübel nicht mehr gut halten.

Allerdings wie gesagt, bei mir sinds hauptsächlich Lochziegel. "KS" kenne ich nicht.
 
Mal ne praktische Frage:
Wer hat denn schon mal mehrere Löcher in KS bohren dürfen?
Wenn ich irgendwo eine Wand hätte würde ich es mit einem Bohrhammer versuchen und hier posten.
Mal sehen ob ich eine Baustelle finde wo welche rumliegen.
Im Übrigen muss ich MSG zustimmen, dass ich KS auch eher als "betonharten" Werkstoff kenne in den man ohne Schlag so gut wie nicht reinkommt.
Kann aber auch gut sein, dass sich der Werkstoff über die letzten 25 Jahre ins Weichere verändert hat :glaskugel:

PS
 
Na ja, man kann ja auch einfach "mit Hirn" bohren:
Ohne Schlag mit scharfem Bohrer a la "Multiconstruction". Wenn man nicht weiter kommt, dann ist Schlagbohren angesagt und wenn auch das nicht weiterbringt, der Bohrhammer. :wink:


Grüße

Iggy
 
Mein Haus besteht aus KS (Kalk-Sandstein), welches ich vollständig entkernt und umgebaut habe. Da habe ich zahllose Löcher gebohrt. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein guter Bohrer ohne Schlag und selten mit Schlag einer Schlagbohrmaschine (Bosch GSB 18-2 RE mit Multiconstruction bzw.Silver Percussion) die besten Ergebnisse erzielt hat. Ich habe auch einen Bohrhammer verwendet. Das geht zwar schneller und müheloser, aber die Löcher sahen eher aus wie gesprengt und die Dübel fanden schlechteren halt. Teilweise drehten sie im Bohrloch mit.
 
Ja, so ist das...
Ich halte das eher wie Iggy, SchwarzeSonne ist die "mirdochegal, ich bin Handwerker, is' nicht meins"-Fraktion :mrgreen:
 
Huhu, hier wird sich ja einer abgebrochen man man. Mit einer Schlagbohrmaschine bekommst du in jedes Material ein Loch. Ein anständiger Bohrer mit etwas Geduld. Es gibt Unterschiede bein KS. Ähnlich wie beim Ziegel.
 
Hier wird gerade recht ausgiebig über's Bohren geredet. Wenn ich seh was an Befestigungsmaterial Verwendung findet, wie wenig Gedanken sich teils hierüber gemacht werden, dann ist es quasi auch egal ob mit oder ohne Schlag gebohrt wird.

Einfaches Beispiel, Bodenleger montiert Sockelkeisten, Verwendung finden die billigsten Dübel des größten Herstellers in Deutschland, egal in welchem Material gebohrt wird, egal wie das Loch geworden ist...
Auf kurze Nachfrage zum Thema Dübel hieß es, wir (die Firma vom Bodenleger) haben nur die. Also seit über 10 Jahren hat sich in dieser Firma noch niemand Gedanken drüber gemacht :crazy:
 
So ne Sockelleiste muss ja nix halten, da tät ich auch nur irgendwelche Dübel nehmen, wenn überhaupt. Unsere Sockelleisten sind alle genagelt, das tut auch.

Aber stimmt schon, beim Dübeln kann man viel falsch machen. Alle Handwerker die bisher bei uns waren haben alles mit Tox Tri befestigt. Die funktionieren auch tatsächlich fast überall recht gut. Für Sockelleisten und Kabelkanäle aber wohl Overkill.
 
fummelfritze schrieb:
Huhu, hier wird sich ja einer abgebrochen man man. Mit einer Schlagbohrmaschine bekommst du in jedes Material ein Loch. Ein anständiger Bohrer mit etwas Geduld. Es gibt Unterschiede bein KS. Ähnlich wie beim Ziegel.
Hm, kannst Du komplett vergessen!

Ich hab's hier schon mal in einem ähnlichen Zsh. geschrieben, ich wollte bei meinen Eltern im Keller in der Mittagspause drei 6er-Bohrungen in einer Innenwand machen. Drehbohren ging schonmal garnicht; dann halt auf "Schlagbohren" gestellt - ging.
Nächstes Loch gleiches Spiel. Drittes Loch: Ich bin auch im Schlagbohrmodus max. 1 cm tief gekommen, dann vielleicht 2 mm in zwei Minuten. Danach ging garnix mehr.
Ergo: Wegen dem letzten Drecksloch mußte ich abbrechen und abends mit'm Bohrhammer erneut anrücken.
Im Erdgeschoß und im ersten Stock hingegen, da sind die Wände dermaßen bröselig, daß ich für 8er Dübel mit 6 mm bohren muß, damit die Dübel sich nicht im Bohrloch mitdrehen; manchmal auch nur mit 5-mm-Bohrern.

Wie die Amis sagen würden: "Depends."


Grüße

Iggy
 
Dann will ich mal für Diskussions Stoff sorgen.

In meinem Häuschen muss ich für die y-tong Wände den Bohrhammer raus holen wenn ich mehr als 3 Dübellöcher machen möchte.

Bosch MC Bohrer fangen da irgendwann nurnoch das glühen an. :glaskugel:

Das Problem ist nicht der Porenbeton.

Sondern der Putz.
 
Vectradamos schrieb:
Das Problem ist nicht der Porenbeton.

Sondern der Putz.

Dann ist da, meiner rudimentären Kenntnis nach, grundsätzlich was schief gelaufen!
Mauerwerk und Putz werden, wenns richtig gemacht ist, zur Oberfläche hin immer weicher. :glaskugel:

Im Übrigen sind auch die MC-Bohrer kein Allheilmittel wenn sie nicht ab und an nachgeschärft werden. Nur hat kaum einer eine Siliziumkarbid- oder gar Diamantscheibe aufm Schleifbock...

PS
 
powersupply schrieb:
Mauerwerk und Putz werden, wenns richtig gemacht ist, zur Oberfläche hin immer weicher. :glaskugel:
Dann muss man ja bei Porenbeton fast Pudding als Putz nehmen :ducken:
 
Thema: Kaufberatung Bohrhammer vs. Schlagbohrmaschine

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