Kapp Zugsägen Metabo Festool Motorart ??

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malocher

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Hallo zusammen,

ich stehe kurz vor dem Kauf einer Metabo KGS 254 Plus oder der "I" Plus, also mit Induktionsmotor.

Ich nehme stark an die meinen mit Induktionsmotor einen Brushless Motor. Mir ist allerdings ein absolutes Rätsel warum diese Variante keine Geschwindikeitsregelung hat.

Weiss das einer??

Sehe ich das richtig dass man sich im Prinzip nur in der Materialart einschränkt wenn man keine Regelung hat? Also kein Metall, Kunstoff usw. nur Holz. Oder übersehe ich ein wichtiges Detail?

Ich hab mal bei der vergleichbaren Festool geschaut die hat eine Regelung. Allerdings steht nicht dabei ob das ein Brushless Motor ist oder nicht. Technisch eigentlich kein Problem.

Vielleicht kann jemand etwas dazu sagen.

Danke

Grüße


PS: Bitte keine Phrasen wie "kauf die Festool o.ä." Die Metabo die ich bisher hatte war super präzise, da seh ich den Mehrwert von mehr wie 500Eu nicht wirklich.
 
Interessantes Thema.
Meine Kapex hat eine Drehzahlregelung von 1-6 und die hat sicher auch Sinn.
Andererseits steht in der Beschreibung aber drin das man, richtiges Sägeblatt vorausgesetzt, auch NE-Metalle, Aluminium, etc. von Stufe 3-6 schneiden kann.
Also ist man wieder so schlau wie vorher.

Kunststoffe würde ich unbedingt langsamer schneiden, aber mal ehrlich: So wirklich vermisst habe ich eine Drehzahlregulierung an einer Kappsäge noch nie.

PS: Die 254 PLUS ist eine tolle Säge! :wink:
 
malocher schrieb:
Ich nehme stark an die meinen mit Induktionsmotor einen Brushless Motor. Mir ist allerdings ein absolutes Rätsel warum diese Variante keine Geschwindikeitsregelung hat.

Induktionsmotor = Kondensatormotor(Im weitesten Sinn ein verkapter Drehstommotor) Diese sind immer Bürstenlos.
Mit Drehzahlregelung ist da nicht weil dessen Drehzahl von der Netzfrequenz bestimmt wird.
Es gibt spezielle Frequenzumrichter für Kondensatormotoren die das können. Die kosten aber in der benötigten Leisungsklasse nochmal ca 300€. Zum Nachrüsten ist bei den Sägen auch nicht einfach weil diese Sägen eine elektronisch gesteuerte Motorbremse haben.

Die Sägen die eine verstellbare Drehzahl haben sind mit ziemlicher Sicherheit bürstenbehaftet, haben also einen Motor wie er auch im Staubsauger Verwendung findet.

Zur Säge selber kann ich nix beitragen.

PS
 
wie powerrsupply schon richtig schreibt ist es ein Induktionsmotor da ist Drehzahlregelung nicht so einfach.
D.h keine Bürsten und somit kein wartungsfrei. Möglicher Nachteil ist das höhere Gewicht ggü. Universalmotor.
Weitere Vorteil ist das der Motor hat eine wesentlich geringere Lautstärke wie die üblichen Universalmotoren.
Die Drehzahlregelung macht eigentlich nur für Kunststoff Sinn. Für Aluminium ist eher hohe Drehzahl erforderlich. Viel wichtiger ist da die Auswahl des richtigen Sägeblatt.
 
Hallo,
ja ich kenne die brushless aus dem Flugmodellbau. Da sind die extrem leistungsfähiger wie Bürstenmotoren. Das mit dem Umrichter weiss ich von Fräsen/Bohrmaschinen.

Ich hab jetzt aber die Bürstenversion mit Drehzahlreg. bestellt. Der leise Motor nützt mir nichts da die Absaugung eh lauter ist und ich mit Gehörschutz arbeite. Zudem ist er wie bemerkt VIEL schwerer.

Grüße
 
Ich hab je selber eine Kapex uund bin wirklich sehr zufrieden damit. Der einzige Nachteil: Der Lärm - und da wird Moto mir beipflichten - der ist bei der Kapex nicht ohne.

Eine Maschine mit Kondensator-Motor, also das I-Modell von Metabo läuft einfach leiser und "schöner".

Ansonsten ist die Kapex (in meinen Augen) klar besser durchdacht als die Metabo, da gibt es zig Punkte, die sind bei der 254 einfach nicht so gut gelöst. Das fängt bei der Werkstück-Klemme an und hört beim Laser auf. Features wie eine Winkelschmiege etc. hast du bei der Metabo garnicht und so weiter.

Zur Drehzahlregelung: Meiner Meinung nach wirklich nur dann von Nöten, wenn viel Kunststoff verarbeitet wird. Bei Holz und NE-Metallen hab ich das Ding immer auf Vollgas stehen.

Extrem wichtig sind ein oder zwei gute Blätter, da gleich mal 100€ zusätzlich mit einrechnen.
 
Also ich hatte ja die 216er vorher und kann da eigentlich nichts groß negatives sagen. Gut das mit der Laserjustage am Anfang war etwas fummelig aber wenns mal steht dann steht es.

Einspannen: über das Konzept war ich auch etwas erstaunt, aber bei mir hats seither funktioniert. Ansonsten find ich sie sehr präzise und hat ein perfektes Schnittbild.
Absaugung ist spitze.

Bin ja kein Mega Holzprofi aber in welchem Anwendungsfall brauche ich die Winkelschmiege beim Kappsägen?
Was ist denn bei der Festool sonst noch besser?

Grüße
 
Die Schmiege braucht man garnicht,aber wenn man sie hat ist aber vieles einfacher. Beispiel Sockelleisten / Stuckleisten.

Ich hab echt kein Interesse, hier wieder einem "Welche Marke ist besser" Thread auf die Beine zu helfen, hatten wir ja schon oft genug. Wenn es dich wirklich interessiert, schau dir mal ne Kapex im Laden an, dann wird klar, was ich meine.

Ob man die ganzen Ausstattungspunkte braucht ist immer ne andere Frage, kommt immer drauf an, was man damit macht. Und wie gesagt, ich selber bin der Meinung, dass Metabo da ganz tolle Sägen am Start hat. Ne 254i würde mich selber noch reizen...

Find das Ding schon geil...
 
Absaugung ist spitze bei der 216er?
Wundert mich, bei der 254er (keine i) ist die so gut wie nicht vorhanden.
 
Bei der 216er ist sie auch so gut wie nicht vorhanden...zumindest nicht bei meiner. Grundsätzlich ist das aber das Problem von allen Kappsägen, da macht kein Hersteller eine deutliche Ausnahme - ist aber auch der Bauart geschuldet.
 
Hallo zusammen,
so nochmal ein Feedback um den Thread rund zu machen. Hab jetzt schon 10cm Balken gesägt sowie Zierleisten und auch Bretter.

Eindrücke:
-Ist um einiges größer als die 216er wobei ich nicht das Blatt sondern eher das drumherum meine. (Tiefe vor allem).
-Laser war (im Gegensatz zu der 216er) schon gut justiert.
-Schnittbild und alles sauber und präzise
-Die Absaugung ist nicht so toll. Es bleibt doch recht viel liegen drumherum. Allerdings eher größere Späne. Der Tisch ist jedoch immer sauber.
-Sie sägt sogar 10er Balken in einem Rutsch obwohl sie laut Anleitung das nicht könnte. Da muss man aber bis zum Schnellverschluss des Sägeblattes drücken.
-Doppelgehrung funktioniert sehr sauber und präzise

-Die Mitnehmerscheibe fürs Sägeblatt scheint aus China zu kommen. Hat eine Unwucht. Eine kostenfreie Ersatzlieferung hat das selbe Symptom. Die 216er hatte eine die war so schwarz/brüniert. und sah abgedreht aus. Die jetzige ist ein feuerverzinktes Stanzgut. Hier wurde eindeutig gespart. Reklamiere das heute nochmals.

Zu der Absaugungsfrage bei der 216er: Ja hier blieb (in Verbindung mit einem Industriesauger am anderen Ende) kaum ein Krümel liegen. Da bei der 254er alles etwas ausladenter gebaut ist schafft der Luftstrom es nicht alles zu erfassen.

Fazit: die 200Eu Mehrinvest von der 216 zur 254 bringen mir real nur die Fähigkeit 10er Balken ohne Drehen zu sägen und größere Werkstücke aufzulegen. Ärgerlich ist das mit dem Mitnehmer und mit der Absaugleistung. Würde sagen Upgrade Gefühl: Durchwachsen. Wenn der Aufnehmer gelöst ist: Gut

Trotz alledem hätte ich glaub ich den Mehrinvest von fast 700Eu zur Festool nie gemacht. Ich denke das Quäntchen an Features mehr ist kaum zu rechtfertigen. Präzise ist die Metabo ja auch- und das ist ja der Hauptzweck.
 
Thema: Kapp Zugsägen Metabo Festool Motorart ??

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