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Werkzeug-Django
- Im reichen Deutschland werden die Baueimer knapp....
- #1
Eine Geschichte, die so unglaublich ist, dass ich Sie hier mal publiziere. Glaubt mir - ich verhohnepiepel Euch nicht!
Jeder kennt sie - die schwarzen robusten Baueiner in den Größen 10, 12 oder 20 Liter und die Mörtelkübel und -Kästen in rund oder eckig, üblicherweise mit 65 oder 90 Litern Inhalt. Eines jener 08/15 Produkte, die palettenweise bei den Baustoffhändlern und Fachmärkten rumstehen und auf dem Bau in Großmengen Verwendung finden. Von den dünnwanndigen Spielzeugeimerchen, die bei Bahr, Bauhaus und Obi für 65 Cent als Baueimer angeboten werden, sprechen wir hier nicht.
In Deutschland werden etwa 50% des Bedarfes von der Firma JOPA in Ahlen bedient - den Rest teilen sich etwa 5 andere Anbieter.
Hergestellt werden diese Produkte aus Kunststoff-Regenerat und galten bis vor 1/4 Jahr als Billigprodukt.
Doch die Chinesen, die ja auch schon Rohmaterialien wie Erze, Bauxit, Kohle etc. in unglaublichen Mengen horten und derzeit auch auf anderen Märkten wie dem Stahlhandel für viel Wirbel sorgen, kaufen derzeit Kunststoff-Regenerat wie die Irren auf. JOPA konnte monatelang nicht produzieren, weil die Rohstoffe weder für Geld noch für gute Worte erhältlich waren. JOPA geriet in Lieferverzug, sah sich mit hohen Konventionalstrafen konfrontiert und hat letzte Woche Insolvenz anmelden müssen! Und wieder hat die Bundesanstalt für Arbeit ein paar unschuldige Kunden mehr, bis diese in HartzIV abstürzen.
Wohlgemerkt - nicht Mißmanagement oder zu hohe Lohnforderungen der Belegschaft oder eine falsche Sortimentspolitik oder sonstige Fehler haben zur Insovenz geführt, sondern der unglaubliche Hunger Rotchinas nach Rohstoffen aller Art. Derzeit werden Leercontainer nach Fernost mit Kunststoffresten (Einweg-Plastikflaschen) vollgestopft und nach Shanghai geschickt. Ist profitabler!
Und was bedeutet das für den deutschen Markt? 12-Liter-Baueimer in Profiqualität kann man derzeit in Deutschland nicht erhalten - die Zwischenlager der Großhändler sind aufgrund des langen Produktionsstopps bei JOPA restlos geleert, die Bestände der Fachmärkte und Baustoffhandlungen schrumpfen zusehends und es ist absehbar, dass in der Wirtschaftsmacht Deutschland in Kürze Baueimer und auch Mörtelkübel zu einem raren Gut werden.
Die Baueimer als Opfer der Globalisierung - wäre es nicht so tragisch, könnte man es als Humoreske am Rande abtun!
Jeder kennt sie - die schwarzen robusten Baueiner in den Größen 10, 12 oder 20 Liter und die Mörtelkübel und -Kästen in rund oder eckig, üblicherweise mit 65 oder 90 Litern Inhalt. Eines jener 08/15 Produkte, die palettenweise bei den Baustoffhändlern und Fachmärkten rumstehen und auf dem Bau in Großmengen Verwendung finden. Von den dünnwanndigen Spielzeugeimerchen, die bei Bahr, Bauhaus und Obi für 65 Cent als Baueimer angeboten werden, sprechen wir hier nicht.
In Deutschland werden etwa 50% des Bedarfes von der Firma JOPA in Ahlen bedient - den Rest teilen sich etwa 5 andere Anbieter.
Hergestellt werden diese Produkte aus Kunststoff-Regenerat und galten bis vor 1/4 Jahr als Billigprodukt.
Doch die Chinesen, die ja auch schon Rohmaterialien wie Erze, Bauxit, Kohle etc. in unglaublichen Mengen horten und derzeit auch auf anderen Märkten wie dem Stahlhandel für viel Wirbel sorgen, kaufen derzeit Kunststoff-Regenerat wie die Irren auf. JOPA konnte monatelang nicht produzieren, weil die Rohstoffe weder für Geld noch für gute Worte erhältlich waren. JOPA geriet in Lieferverzug, sah sich mit hohen Konventionalstrafen konfrontiert und hat letzte Woche Insolvenz anmelden müssen! Und wieder hat die Bundesanstalt für Arbeit ein paar unschuldige Kunden mehr, bis diese in HartzIV abstürzen.
Wohlgemerkt - nicht Mißmanagement oder zu hohe Lohnforderungen der Belegschaft oder eine falsche Sortimentspolitik oder sonstige Fehler haben zur Insovenz geführt, sondern der unglaubliche Hunger Rotchinas nach Rohstoffen aller Art. Derzeit werden Leercontainer nach Fernost mit Kunststoffresten (Einweg-Plastikflaschen) vollgestopft und nach Shanghai geschickt. Ist profitabler!
Und was bedeutet das für den deutschen Markt? 12-Liter-Baueimer in Profiqualität kann man derzeit in Deutschland nicht erhalten - die Zwischenlager der Großhändler sind aufgrund des langen Produktionsstopps bei JOPA restlos geleert, die Bestände der Fachmärkte und Baustoffhandlungen schrumpfen zusehends und es ist absehbar, dass in der Wirtschaftsmacht Deutschland in Kürze Baueimer und auch Mörtelkübel zu einem raren Gut werden.
Die Baueimer als Opfer der Globalisierung - wäre es nicht so tragisch, könnte man es als Humoreske am Rande abtun!