hilti te10a

[lattenhammerwilly]

moin
habe einen hilti akku-bohrhammer te 10a mit 36 volt in die finger bekommen der entsorgt werden sollte. es sind vier akkus, so von 5-8 v leerspannung , ein wohl defektes ladegerät und der bohrhammer dreht sich wenn ich probeweise mal 12 v draufgebe. der scheint heil zu sein.
nun die frage: taugt diese maschine, vorausgesetzt sie funzt, überhaupt etwas? wenn denn bräuchte ich sie um mal eben einige löcher in mauerwerk/beton, meist 6mm bis max 14mm zu bohren weil ich zu faul bin erst ein kabel zu legen. sie würde eh nur selten gebraucht , vielleicht 2x die woche. lohnt es sich hier nach einem heilen lader ausschau zu halten und die akkus zu "reaniemieren"?
oder leiber verkaufen? denn eines weiss ich aus dem modellbaubereich: je höher die zellenzahl der akkus, je anfälliger was ladestrom und entladung anbelangt. sie fallen häufiger aus als zb. 12 v akkus. wenn sie jeden tag oft gebraucht würden und immer schön fitgehalten könnts ja gehen, aber ich denke die würden bei mir "kaputtliegen" oder was meint ihr?

 

[mojitofive]

Zu der Te10A, zwar schon etwas älter aber eigentlich fast nicht tod zu bekommen . Ob der Lader wirklich hin ist kannst du überprüfen indem du mit einem schmalen Schraubendreher oben hinter den Kontakten in den Schlitz drückst , im inneren ist ein kleiner Schalter der durch den Akku ausgelöst wird , wenn du nur den Stecker einsteckst leuchtet normal erstmal nix , wenn du mit dem Schraubendreher eindrückst sollte es anfangen zu blinken. Die Akkus haben eine kleine Elektronik die bei erreichen einer best. Spannung den Akku abschaltet das dieser nicht tiefentladen wird , Hilti war vor 15 Jahren schon weiter wie Bosch heute , deren 24V Akku kannst du komplett leerlutschen. Das Gute an den Akkus ist das die Zellen sehr einfach zu wechseln gehen und aufgrund des langsamen Laders auch relativ günstige ausreichen , kannst also ohne weiteres auf die Ebay Packs zurückgreifen . Kann da den Shop "Akkufit" empfehlen ohne Werbung machen zu wollen , dieser verlangt ca 55 für 1,3AH und ca 75 für 2,1AH , das gute ist es sind alles Panasonic Zellen die auch Hilti original eingesetzt hat .Übrigens zum messen der Spg am BP10 Akku den Akku mit den Kontakten zu dir am rechten großen tiefergesetzten und linken kleinen Kontakt messen , wenn du an beiden tiefen mißt hast du bei vollen Akku 15V anliegen.

 

[Akkufritze]

Panasonic stellt keine ni-cd Zellen mehr her, mal anmerk.

 

[Thomas M]

Moin Akkufritze;

Seit wann das?

Bei sämtlichen Zulieferern sind noch alle NiCD-Lötfahnenzellen im Programm, soweit ich das auf die Schnelle überblicken konnte. Auch bei den Endkundenzulieferern wie Conrad oder Reichelt...

Willy, wenn Du die TE10A sinvoll einsetzen kannst, würde ich die Akkuzellen ersetzen (lassen).

@mojitofive:

...Die Akkus haben eine kleine Elektronik die bei erreichen einer best. Spannung den Akku abschaltet das dieser nicht tiefentladen wird , Hilti war vor 15 Jahren schon weiter wie Bosch heute , deren 24V Akku kannst du komplett leerlutschen.....

Bosch wird vielleicht ganz bewusst darauf verzichtet haben. Mir ist (bei NiCD-Akkus) die Version ohne "Energiemanagement" im Akku lieber. Zwar ist der Hilti-Akku auf den ersten Blick "idiotensicherer" weil man ihn mit der Maschine zumindest nicht tiefentladen kann. Man kann aber sehrwohl den entladenen Akku lange Zeit liegenlassen, sodass die Zellen sich selbst tiefentladen und einen Zellschluss bekommen. Jetzt fangen dann die Prob. an: Den Boschakku kann man schnellmal mit Krokostrippen an den Modellbaulader hängen, der im Refreshprogramm paar Hochstromimpulse draufgibt um die Zellschlüsse evtl. nochmal beseitigt zu kommen. Beim Hiltiakku mit der Elektronik geht das so einfach nicht....


Gruß

Thomas

 

[Akkufritze]

@Thomas M

ja klar, kannst von mir ja auch noch haben, habe auch noch einige tausend liegen. Es sind aber Lagerbestände, die nach und nach ausgehen werden. Wer es nicht glaubt, kann ja in Hamburg nachfragen.

Gruß Akkufritze

PS. habe aus die super SCR von Sanyo mit 2500 mAh im Programm

 

[mojitofive]

Ich weiss das die nicht mehr hergestellt werden weil Panasonic gleich das ganze Werk in China geschlossen hat , aber gibt momentan noch genug die sich vorher damit eingedeckt haben .
Die Elektronik hat bosch nicht bewusst weggelassen , Hilti spielt nunmal in einer anderen Liga . Ist meiner Meinung nach auf jeden Fall auf jeden Fall von Vorteil für den Akku und an den Modellbaulader hängen ist auch kein Thema , 4 Schrauben raus und schon kanns losgehen .
@ akkufritze
Ich denke für einen 36V Akku mit den Sanyo 2,5 AH Zellen bekomme ich schon fast eine gängige TE10A mit 2Akkus Lader usw bei Ebay !?
Ausserdem bringt das Ladegerät nur 770mA damit wäre die Ladezeit dann gute 4 Stunden was nicht mehr Praxistauglich ist denke ich .

 

[Akkufritze]

Klar bekommst das für den Preis bei Ebay, selbstverständlich mit neuen Akkus, hochglanzpoliert und originalverpackt.
Außerdem hat niemand gesagt, das die 2,5 Ah dort rein sollen.
*Kopfschüttel*

 

[nanomax]

Ich habe kürzlich sehr günstig eine gut erhaltene TE10A bei -na wo wohl?- ebay erworben. (Baujahr Maschine und Akku:1989, Zellen des Akkus aus Japan mit Jahresaufdruck!)

Leider war nur ein Akku dabei und dieser war schlicht tot. (Es stellte sich heraus, dass teilweise die Verbindungsfähnchen unter Materialschwund litten.)
Also habe ich mir umgehend einen Austauschakkupack bei ebay bestellt.
Beim Austauschen ist mir dann ein klitzekleiner Fehler unterlaufen, der aber gravierende Folgen für die Funktion der Maschine hat. Ich habe einen klitzekleinen Kurzschluss auf der Regelplatine des Akkus verursacht, worauf hin ein transistorähnliches SMD - Teilchen implodierte. (vlt. auch Explodierte, ich weis es nicht, ich kann es kaum mit bloßem Auge sehen ^^)

Ich suche nun verzweifelt diese Platine, bzw. einen alten Akku der eine intakte Platine hat, oder eine Alternative, mit der ich leben kann.

Was passiert wenn ich die Regelung aus dem Akkupack rausschmeiße? Funktioniert das Ladegerät noch, überläd mir da der Akku, brennt mir das Ding ab, oder Explodiert es einfach nur?

Wer kann mir weiterhelfen? Ich bin über jeden, noch so qualifizierten Beitrag, dankbar.

Gruß

 

[Blunsen]

Ich denke mal das bei 99,9% aller bei ebay angebotenen TE10A Maschinen die Akkus Schrottreif sind !
Ich würde zu einer normalen TE10 mit Kabel raten. Ich selbst habe so eine Maschine seit fast 20 Jahren und das Ding bohrt wie am ersten Tag.

 

[Lightyear]

Neben den (altersbedingten) Ausfällen der Akkus, macht auch der Schalter gerne mal Probleme. Ich hatte insgesamt fünf dieser Maschinen, die bei ordentlicher Akkupflege über Jahre gehalten haben - bis eben der Schalter hinüber war - Ersatzteile gibt es seit ein Jahren nicht mehr bei Hilti, leider...

Gruß aus Nürnberg,

Ly

 

[andreas67]

hi!
ist zwar OT aber ich benötige die Daten des Trfaos der Ladestation CU-10, da meiner breit ist.
kann jemand helfen?

Danke!

 

[powersupply]

Moin
Bin mit der Maschine jetzt grad net so genau im Bilde.
Ist das die mit dem 36V Akku?
Für die hätte ich, glaub ich, sogar noch einen funktionierenden Trafo rumliegen. Ich meine der hat zwischen 40 und 50V.
Kann aber bei Bedarf noch mal messen gehen.
Allerdings hab ich kein Gehäuse zu dem Teil so dass ich nicht sagen kann wie es mal hies.
Edit: Mach mal ein Bild von der Platine und dem Trafo.

Woher weist Du eigentlich, dass die Ladeelektronik nicht auch ins Siliziumnirvana entfleucht ist?

PS

 

[andreas67]

hi powersupply,

korrekt, dass ist die mit 36V.
Wenn ich Dir den Trafo abkaufen könnte, wäre ich echt froh.
Ich habe beim Ladegerät den Trafo direkt an der Sekundärseite gemessen (also vor dem Schalter, duirekt an den Lötfahnen). Da kommt nix mehr raus. Dass zufälligrweise auch noch die Platine hin sein sollte, halte ich eher für unwahrscheinlich. Falls doch, habe ich halt Pech gehabt.
Neben der Spannung benötige ich noch den Strom, was das Teil liefert, nicht dass ich den Trafo dann unterdimensioniert kaufen würde (wenn ich Dir den nicht abkaufen könnte).

Besten Dank!

Andreas

 

[powersupply]

Hi

Den (möglichen) Nennstrom eines unbekannten Trafos kann man nicht messen.
Der lässt sich nur in etwa anhand der Baugröße des Eisenkernes abschätzen.

Ich werd aber jetzt erst mal nachmessen gehen und melde mich später nochmal.

PS

 

[powersupply]

Nu hab ich gemessen:

Der Trafo hat einen EI66-Kern welcher laut Nührmanns Listen etwa 30 - 35VA liefern sollte.
Im Leerlauf liegen 46V an. Unter Last mit etwa 1A sind es noch 43V, wobei ich davon ausgehe, dass 1A als Dauerlast zu viel sein wird.

Du kannst ihn haben. Schick mir ne --> PN

PS