T
Thomas.B
Guest
Hallo,
die Suche nach der optimalen Taschenlampe für alle Zwecke und Gelegenheiten ist wohl genauso aussichtslos wie die nach einer optimalen Bohrmaschine oder was auch immer.
Bei mir fängt das Spektrum bei verschiedenen kleinen LED-Leuchten an und endet bei einem 55W-Halogen-Scheinwerfer mit 6V-Blei-Akku. Dazwischen ist noch allerlei.
Zum Xenon-Monster DYNALUXX:
Auf der Homepage http://www.leclou2000.de steht eine Menge Unsinn bzw. Marketinggewäsch. Die Datenblätter auf www.systomatic.nl geben nicht viel her. Aber einiges kann man zwischen den Zeilen lesen.
Grundsätzlich ist es kein Problem, so eine Lampe zu bauen:
- eine 35W-Gasentladungslampe, die zur Not so betrieben werden kann, daß 50W umgesetzt werden, ist im Automobilbereich Standard
- ein kompaktes Vorschaltgerät ist kein großes Problem
- ein Xenon-Brenner kommt einer idealen punktförmigen Lichtquelle sehr nahe - also optisch ist das relativ leicht zu beherrschen, wenn man wie vom Hersteller propagiert auf eine starke Fokussierung hinaus will
- die versprochene Dauerleistung: 105min @ 35W setzt einen Akku mit ca. 60Wh voraus
- irgend etwas zwischen 4...5Ah und 4 Zellen (14,4V) reicht rechnerisch - 7500mAh-Zellen sind standardmäßig verfügbar
Alles in allem ist es gemessen am Zweck eine ziemliche Materialschlacht und entwicklungsmäßig eine Fleißarbeit. Wenn man es z.Z. gewinnbringend vermarkten kann, dann wohl fast ausschließlich an Steuergeldverprasser. Aber für Otto Normalverbraucher wird es noch eine Weile dauern, bis sich solche Lampen durchsetzen, denn dem ist der Preis i.d.R. nicht egal. Vermutlich fehlt dem Hersteller das Geld bzw. die Kundschaft, um einen professionellen Entwickler an die Sache zu setzen und das Projekt zu Ende zu bringen. Es gibt massenweise solcher Projektleichen: gut gemeint, entwicklungstechnisch allenfalls in einem frühen Prototypenstadium und reißerisch aufgemacht, um Kunden oder Investoren zu gewinnen. Leider sind die Zukunftsaussichten oft nur gering.
Gruß
Thomas
die Suche nach der optimalen Taschenlampe für alle Zwecke und Gelegenheiten ist wohl genauso aussichtslos wie die nach einer optimalen Bohrmaschine oder was auch immer.
Bei mir fängt das Spektrum bei verschiedenen kleinen LED-Leuchten an und endet bei einem 55W-Halogen-Scheinwerfer mit 6V-Blei-Akku. Dazwischen ist noch allerlei.
Zum Xenon-Monster DYNALUXX:
Auf der Homepage http://www.leclou2000.de steht eine Menge Unsinn bzw. Marketinggewäsch. Die Datenblätter auf www.systomatic.nl geben nicht viel her. Aber einiges kann man zwischen den Zeilen lesen.
Grundsätzlich ist es kein Problem, so eine Lampe zu bauen:
- eine 35W-Gasentladungslampe, die zur Not so betrieben werden kann, daß 50W umgesetzt werden, ist im Automobilbereich Standard
- ein kompaktes Vorschaltgerät ist kein großes Problem
- ein Xenon-Brenner kommt einer idealen punktförmigen Lichtquelle sehr nahe - also optisch ist das relativ leicht zu beherrschen, wenn man wie vom Hersteller propagiert auf eine starke Fokussierung hinaus will
- die versprochene Dauerleistung: 105min @ 35W setzt einen Akku mit ca. 60Wh voraus
- irgend etwas zwischen 4...5Ah und 4 Zellen (14,4V) reicht rechnerisch - 7500mAh-Zellen sind standardmäßig verfügbar
Alles in allem ist es gemessen am Zweck eine ziemliche Materialschlacht und entwicklungsmäßig eine Fleißarbeit. Wenn man es z.Z. gewinnbringend vermarkten kann, dann wohl fast ausschließlich an Steuergeldverprasser. Aber für Otto Normalverbraucher wird es noch eine Weile dauern, bis sich solche Lampen durchsetzen, denn dem ist der Preis i.d.R. nicht egal. Vermutlich fehlt dem Hersteller das Geld bzw. die Kundschaft, um einen professionellen Entwickler an die Sache zu setzen und das Projekt zu Ende zu bringen. Es gibt massenweise solcher Projektleichen: gut gemeint, entwicklungstechnisch allenfalls in einem frühen Prototypenstadium und reißerisch aufgemacht, um Kunden oder Investoren zu gewinnen. Leider sind die Zukunftsaussichten oft nur gering.
Gruß
Thomas