Griffheizung bei Freischneider ???

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smitty

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Hallo,
Weiss jemand ob man am stihl Freischneider 350 eine Griffheizung machen kann, oder vlt beim Fachhändler machen lassen kann. ??? ich kenne es nur beim fs 480 W
 
Hi,

Ich meine mich zu erinnern, mal über Griffheizungen an Freischneidern gelesen zu haben, skandinavische Modelle Betreffend, weiß allerdings nicht mehr ob es Stihl oder Husqvarna war.

Ein simpler Wiederstandsdraht (Konstantan) in einen Motorradgriff einarbeiten könnt gehen, nur woher die relativ geringe Spannung hernehmen, die Zündspule liefert ja mehrere KV. Wie ist das eigentlich bei den Fichtenmopeds geregelt? Zusätzliches Bauteil auf dem Schwungrad? Abzweigung an der Primärwicklung? Und bei vollelektronischen und vergossenen Zündmodulen? Wer weiß 'bscheid?
Grüße
 
Zusätzliches Bauteil auf dem Schwungrad?

Im Schwungrad:
Magnetpaare und auf der Grundplatte die Generatorspule.
Bei Stihl kann ich in meinen Unterlagen michts finden.
Zudem müsste dann ja auf beiden Griffenden ein Heizkörper verbaut sein. Leistungsbedarf ?
 
im motorrad sektor
gibt es so glaube ich :?:
beheizbare Handschuhe einfach mit 12 Volt
Gel Batterie Umhängen.. fertig oder
 
@ smitty:
Es gibt Heizgriffe für Motorräder. Bekannte Marken in diesem Bereich sind Saito (m.E. nicht so gut) und Daytona (langlebiger und griffiger).
Gängig sind die Rohrdurchmesser 7/8" (22m) und 1". Der rechte Griff hat wegen des Gasgriffs bei Motorrädern einen größeren Innendurchmesser.
Nennspannung ist 12V - KFZ-Bordspannung.
Die Daytona-Griffe haben eine einfache Stufenschaltung. 57W Startleistung und 15W Dauerleistung. Bei den Heizgriffen von Saito ist die Regelung komfortabler elektronisch gelöst.

Die Frage ist, wo man den Strom her nimmt. Eine ausreichend leistungsstarke Generatorspule nebst Regler bei den beengten Platzverhältnissen eines Freischneiders unterzubringen dürfte ein ziemliches Unterfangen sein.
Ein halbwegs tragbarer Akku - vielleicht von einem Notebook - hält bei sparsamer Verwendung der Startstufe nur wenige Stunden.

Ich würde eine nichtelektrische Lösung bevorzugen. Bei niedrigen Außentemperaturen sollte es möglich sein, einen Teil der Kühlabluft des Motors durch die Lenkstange zu zwingen. Bei warmen Wetter muß das zurückgebaut werden, weil sonst die Kühlung nicht ausreichend sein könnte.

Vor ewigen Zeiten hatte ich so eine ähnliche Lösung an meinem Simson-Moped - allerdings vorrangig als Helmheizung, weil es damals noch keine beschlagsicheren Visiere gab.

Wozu brauchst Du das eigentlich? Wenn ich mit dem Freischneider arbeite, wird mir meistens wärmer, als mir lieb ist...

Gruß
Thomas
 
Keksfriedhof schrieb:
Hi,

Wie ist das eigentlich bei den Fichtenmopeds geregelt? Zusätzliches Bauteil auf dem Schwungrad? Abzweigung an der Primärwicklung? Und bei vollelektronischen und vergossenen Zündmodulen? Wer weiß 'bscheid?

Grüße

Hallo!

Soviel ich weiß, wird das beheizbare Griffrohr von Stihl Kettensägen von einem Teil der Abgasen durchströmt und wärmt sich dadurch auf. Weiß grade nicht ob das sogar direkt regulierbar ist oder nicht.

Link kann ich grade nicht finden. Habs mal in einem Oldschool-Papier-Katalog gesehn.

Gruß!
 
wird das beheizbare Griffrohr von Stihl Kettensägen von einem Teil der Abgasen

So etwas gab es mal für die 031. Aber diese Maschine ist inzwischen doch schon Geschichte.
Bei den neueren Modellen wird das mit einem Generator innerhalb des Schwungrades gemacht.
 
H. Gürth schrieb:
Zusätzliches Bauteil auf dem Schwungrad?

Im Schwungrad:
Magnetpaare und auf der Grundplatte die Generatorspule.
Bei Stihl kann ich in meinen Unterlagen michts finden.
Zudem müsste dann ja auf beiden Griffenden ein Heizkörper verbaut sein. Leistungsbedarf ?


Alles klar, somit kann man es fast vergessen für kleines Geld nach zurüsten.
Mir wird beim sensen genauso wie Thomas.B eher zu warm als zu kalt. Vielleicht hat aber smitty auch eine schwache Durchblutung an den Gliedmaßen was womöglich mit den Vibrationen zu kalten Fingern führt. Ich würde es einfach mal mit gefütterten Handschuhen probieren, die isoliren nicht nur die Wärme sondern auch die good vibrations, evtl. noch nen Taschenwärmer aus dem Angelladen. Wahrscheinlich gibt es auch im Sportladen für Ski- und Wanderbedarf beheizte Handschuhe, wo es doch mittlerweile Händyy-solar-auflade-Jacken gibt. Hätte zudem den Vorteil einer anderweitigen Nutzung.
 
@ Keksfriedhof:
Zu den Ursachen von kalten und kribbelnden Händen haben sich speziell im Motorradbereich schon viele Menschen Gedanken gemacht. Die Erfahrungen versuche ich mal zusammenzufassen:
Es haben offenbar viele Menschen damit Probleme, die ansonsten überhaupt nicht zu kalten Händen, Durchblutungsstörungen etc. neigen.
Das Phänomen tritt auch oft auf, wenn es eigentlich nicht kalt ist und man sonst an keinem anderem Körperteil friert.
Ohne Handschuhe (auf dem Motorrad unabhängig von der Temperatur sehr unvernünftig) passiert es nicht bzw. erst wenn es wirklich kalt ist.
Manchen helfen heizbare Griffe, selbst wenn sie gar nicht eingeschalten sind.

Ich hatte damit auch schon leichte Probleme, die ich sozusagen mental gelöst habe. Bei mir war es so, daß ich diese Effekte nur bei einem mittlerem Fahrstil hatte. Bei entspannter Schleichfahrt trat es genauso wenig auf, wie auf dem Kriegspfad. Bei moderat straffer Fahrweise passierte es öfters, daß die Hände kribbelten - in meinem Falle ohne nennenswert kalt zu werden. Ursache war bei mir ein instinktiv zu festes Zugreifen in Verbindung mit einem für meine relativ großen Hände zu geringem Griffdurchmesser. Bei straffer Fahrweise haben die Hände ständig zu tun, deshalb gibt es dabei ebenso wenig Durchblutungsprobleme wie bei völlig entspannter Reisegeschwindigkeit. Es bringt natürlich auch nichts, sich am Lenker festzukrallen - das ist genaugenommen eine Art Fahrfehler, welcher z.B. aus mangelnder Sicherheit, Erfahrung oder Gelassenheit resultieren kann. Das habe ich ohne Änderungen an der Hardware abgestellt und es passiert so gut wie nicht mehr - wenn doch: Würgegriff lockern, ein wenig Fingergymnastik und schon ist es wieder weg.
Das erklärt auch das Phänomen, daß manchen selbst ausgeschaltete Heizgriffe auf wundersame Weise helfen. Die sind nämlich ein paar Millimeter dicker. Manche schwören auf dick und weich verrippte Crossgriffe oder dicke Handschuhe, die auch an den Grifflächen aufgepolstert sind. Alles läuft im Endeffekt auf das Gleiche hinaus: Eine weniger eng geschlossene Hand und ggf. eine geringere Zugreifkraft durch weiche Griffe.

Vibrationen sind bei vielen modernen Motorrädern als Ursache auszuschließen. Bei einem hochwertigen Freischneider sollte das auch kein Problem sein - bei der heute üblichen Lenkersteuerung ist nochmals unwahrscheinlicher, daß Vibrationen durchdringen. Natürlich sollte ein ggf. verwendetes Dickichtmesser korrekt ausgewuchtet sein; schon im Interesse der Maschinenlebensdauer.

Falls der TS tatsächlich die vermuteten Symptome hat, würde ich mit provisorisch dicker ausgeführten Griffen experimentieren. Dazu normale - vielleicht etwas zu große - Arbeitshandschuhe, in denen die Hände viel Platz haben. Ein gutes und korrekt eingestelltes Gurtzeug mag auch hilfreich sein, etwas lockerer zuzupacken.

Korrektur: In meinem 1. Posting sollte es natürlich 22mm heißen...

Gruß
Thomas
 
....Wozu brauchst Du das eigentlich?....

Jou...die Frage stell´ich mir schon die ganze Zeit. Ich weiß ja nich, wie et bei den Anderen is...ich hab´am Freischneider noch nie kalte Finger gehabt.
 
@Thomas
Hallo,
Auch ich kenne die Problematik die von Gegenständen verursacht werden die auf "Standardmaße" gefertigt werden. Beim Motorrad hatte ich mir damals immer Austauschgriffe bei Gerike geholt. Optimal im Durchmesser waren die aus Neopren, die haben auch gut isoliert. Als nachteilig empfand ich allerdings, dass sie zu weich waren und nur eine Saison lang hielten.
Bei meiner völlig ungedämpften Dinosauriersäge (Stihl 08S) benutze ich diese Griffe seit Jahren, da auch da das Griffrohr im Durchm. viel zu klein bemessen ist.
Beim Freischneider habe ich festgestellt, dass der Winkel Ober-/Unterarm und erst recht der Winkel vom Handgelenk ganz erheblich zum Komfort beiträgt.
Mit über 1,9 m Länge ist es tatsächlich nicht ganz einfach so einen FS optimal einzustellen, denn wenn Schultergurt und Lenkereinstellung "passen", sprich Arme und Hände in entspannter Position sind, befindet sich bei den meisten FS der Getriebekopf nicht mehr parallel zum Boden. Hakt man dann den FS weiter hinten ein, dann ist das ganze schnell aus der Balance, sprich zu kopflastig.
Habe mal einen FS 550 ausprobiert, konnte mit dem Gerät tatsächlich kaum vernünftig arbeiten, da das Rohr um die 20 cm kürzer ist als bei meinem Dolmar.
Hatte mich auch mit Stihl in Verbindung gesetzt, da es außer den normalen Längen auch Kurze Modelle gibt (für Forstarbeiten) sowie
Lange Führungsrohre. Warum man letztere nur in Holland und Belgien bekommt wurde mit mit "markttechnischen" Gegebenheiten erklärt, und dass in anderen Ländern niemand nach diesen Modellen fragt (wie denn auch wenn sie nicht mal der Händler kennt). Dass ich danach fragte galt leider nicht als plausibles Argument um bei der nächsten Fuhre Freischneider ins benachbarte Ausland einfach ein "langes" drauf zu packen. ist nicht schön, kann man aber nichts machen.
Grüße
 
@ Keksfriedhof:
Diese Neopren-Schaumstoff-Griffe halten bei starker Belastung erfahrungsgemäß nicht lange und neigen dazu, sich auf dem Rohr zu drehen. Die erwähnten hoch verrippten Crossgriffe sind da besser und sind bzgl. der Haptik nicht so schwabbelig. Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch setzen sie sich allerdings mit Schlamm etc. zu und sind nur mühsam zu reinigen. Bei den hier diskutierten Abwendungen spielt das keine Rolle.
Zu den langen FS-Rohren: Vermutlich gibt es dazu in D mal wieder eine kranke Vorschrift...
Die Holländer brauchen die langen FS ggf. für die Pflege ihrer Dämme. Ich nehme den FS vorrangig für meine steilen Hanglagen. Da wünscht man sich manchmal sogar ein Teleskoprohr, um mehrere Schwaden mähen zu können, ohne sich jeweils einen neuen Stand suchen zu müssen.
Für Fummelarbeiten insbesondere zwischen Zaun und Hecke habe ich neuerdings eine kleine McCulloch-Motorsense mit der alten Griffanordnung. Das ist bzgl. der Rohrlänge irgendwie eine Kindergröße - macht sich für den speziellen Zweck aber trotzdem relativ gut. Große Flächen möchte ich damit aber lieber nicht mähen. Es ist wohl auch bei den Motorsensen/Freischneidern fast ausgeschlossen, ein halbwegs optimales Werkzeug für alle Bereiche zu finden. Zumindest müßte man dann viel umbauen und/oder verstellen können.

Noch mal zurück zur Griffheizung:
Mir erscheint das schon machbar. Wenn die Anwendung auf kaltes Wetter beschränkt bleibt, müßte die Kühlung des Motors genug Reserven haben, um die Kühlabluft durch ein geeignetes Blech teilweise einzufangen und durch den Lenker zu leiten. Das wird bzgl. der Warmlufteinleitung in den Lenker mechanisch anspruchsvoll. Man braucht einen relativ großen Querschnitt und muß die mechanische Schwächung des Rohres wieder kompensieren.

Plan B wäre eine Warmwasserheizung mit Wärmetauschern an Zylinderkopf und/oder Auspuff auf der einen Seite und in den Griffstücken andererseits. Man braucht eine Umwälzpumpe, die allerdings mit sehr wenig Leistung.auskommen könnte und mit einem relativ kleinem Akku einen Arbeitstag lang versorgbar wäre. Mechanisch ist das dann aber schon anspruchsvoll. Teilweise könnte man auf Standardteile aus dem PC-Wakü-Bereich zurückgreifen. Der Vorteil ist, daß man mit vergleichsweise sehr dünnen Schläuchen arbeiten kann.

Meine bereits erwähnte Helmheizung am Moped basierte auf einem Alurohr mit ca. 8mm Durchmesser, welches einige Male um den Krümmer gewickelt und dann durch die Kühlrippen des Zylinders nach hinten gezogen wurde. Leider geht das bei einem Freischneider so einfach nicht. Ich beschreibe es trotzdem, weil man sich damit ein Bild von der Wärmebilanz machen kann. Leistungsmäßig sind die Motoren ja vergleichbar.
Auch so ein kleines Motörchen hat eine Verlustleistung von einigen kW. Wenn es gelingt, davon wenige 100W zu nutzen, kann man damit enorm viel bewirken. Die Heizleistung eines Menschen beträgt ca. 75W...

Das elektrische Gebläse hatte ca. 5W Leistungsaufnahme und war ein winziges mehrstufiges Axialgebläse aus der Automatisierungstechnik, welches vorher ein Aquarium belüftet hatte und dort wegen zu großer Lärmentwicklung ersetzt wurde. Es hatte fast schon Kompressorqualitäten - wenig Durchsatz, aber ziemlich viel Druck. Der Netzstrommotor mit ca. 3000U/min wurde durch einen ungedrosselt ca. doppelt so schnell drehenden DC-Motor ersetzt. Die Wärmeleistung war weit höher als erwartet. Eine Zweistufenschaltung für das Gebläse und eine Bypassvorrichtung zum Zumischen von Kaltluft mußte umgehend nachgerüstet werden. Die Warmlufttemperatur war so, daß der verwendete Aquarienschlauch ganz weich wurde. Nachträgliche Schätzung: 80°C? Das primäre Ziel, nur das Beschlagen und Vereisen des Visiers zu verhindern wurde weit übertroffen. Der Schlauch konnte abwechselnd vom Helm angezogen und in die Handschuhe, die Kombi oder die Stiefelschäfte gesteckt werden. Zu einer Optimierung des System mit fest verlegten Schläuchen in den Motorradklamotten kam es nie. Es war so schon ziemlich zufriedenstellend und bewährte sich auch bei zweistelligen Minustemperaturen und über eine Fahrstrecke von ca. 40km. Im Ernstfall wurde noch ein Windabweisblech vor den Zylinder und den oberen Bereich des Krümmers geklickt.

Gruß
Thomas
 
@ Mac624:
Nein, bis zum Frühling dauert es noch - jetzt kommt erst einmal der Winter...
Was man im Winter mit einem Freischneider so macht, weiß ich zwar auch nicht so genau - vielleicht Schilf von einer Eisfläche ernten. Wenn der TS nun mal über kalte Finger klagt, gibt es schon Mittel und Wege, dem abzuhelfen. Bei einer Kettensäge, mit der man ja öfters mal bei Kälte größere Arbeiten auszuführen hat, finde ich die Idee beheizter Griffe jedenfalls überhaupt nicht abwegig.
Ob sich die originale elektrische Lösung nachrüsten läßt, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Kosten dürften erheblich sein. Auspuffgase durch Teile zu leiten, die nicht wirklich dafür konstruiert sind, würde ich lieber lassen. Ein Gebläse, welches heiße Luft fördert, gibt es hingegen bei jedem FS bereits. In wie fern man da einen Staudruck erzeugen kann, ohne daß die Kühlung zu stark beeinträchtigt wird, kann man im Zweifel nachmessen. Ansonsten gibt es nutzbare heiße Oberflächen an Zylinder und Auspuff.
Wie gesagt: Auch so ein kleines Motörchen erzeugt mehrere kW Abwärme. Wenn es gelingt, davon auch nur 100W dorthin umzuleiten, wo man es braucht, hat man gewonnen. Dazu braucht man keine Hochtechnologie. Meine vorstehend beschriebene kleine Bastelei am Moped habe ich mir mit 15 oder 16 Jahren ausgedacht und in wenigen Stunden gebaut. Da gab es noch das Problem zu lösen, daß der Motor fahrtwindgekühlt war.

Gruß
Thomas
 
Ich versteh´s trotzdem nicht und der Initiator diese Threads sagt auch nix dazu warum denn ´ne Griffheizung an ´nem Freischneider. Wenn´s für die Hersteller ein Thema wäre, könnte man mit Sicherheit ´n Heizung bekommen.

Bei der Säge muß man sagen, das man auch Schnee und Wasser abbekommt und da is ´ne Griffheizung mit Sicherheit ne feine Sache.

Im Schnee und Regen braucht man keinen Freischneider und wenn doch, haben die meistens Moosgummigriffe. ein paar "thinsulate" Arbeitshandschuhe und gut ist.

Wer im Sommer ´ne Griffheizung braucht, sollte wegen seiner kalten Finger mal zum Azt gehen.
 
@ Mac624:
Nun, den Sinn der Sache muß man mir ggf. auch erst einmal erklären - vorzugsweise der TS. Da kann ich auch nur raten bzw. habe ich ja schon. Mir ging es vornehmlich um die technische Machbarkeit mit einfachen und preiswerten Mitteln und da geht bei Bedarf einiges.

Gruß
Thomas
 
Thomas, is schon ok...

ich bezweifel ja auch nicht, das es machbar ist. sollte die Sache mit der Helmheizung stimmen...sicher sinnvoll...(zu meiner aktiven Mopedzeit gab´s noch keine Helmpflicht, Mütze auf den Kopf, Schal vorm Mund, das war auch bei Minustemperaturen ´ne Maßnahme) aber beim Freischneider??
 
@ Mac624:
Zu meiner Mopedzeit gab es für die auf 60km/h begrenzten 50er auch noch keine Helmpflicht. Ich habe trotzdem meistens einen getragen und einmal hat es mir wahrscheinlich das Leben gerettet oder mir zumindest eine schwere Kopfverletzung erspart. Ab da keinen Meter mehr ohne Helm - bis heute. Der stark beschädigte Helm diente noch einige Jahre als "Mahnmal": Traue niemals den Dosenfahrern!
Damals waren Integralhelme zumindest im Osten noch eine neue und relativ kostspielige Sache. Bei schlechtem bzw. kaltem Wetter war das aber ein Riesenfortschritt. Nur die Sache mit der Lüftung war noch nicht ausgereift. Das Visier beschlug leicht und ab ein paar Grad Minus vereiste es auch. Dann ging außer hochklappen gar nichts mehr.
Heute ist das besser: Es gibt (einigermaßen) beschlagfreie Visiere, Atemabweiser und vielfältig einstellbare Lüftung. 100%-ig gelöst ist es zumindest bei den Standardhelmen aber trotzdem nicht. Wenn es wirklich kalt und feucht ist, reichen diese preisgünstig realisierbaren Maßnahmen nicht aus. Es gibt für manche Helme elektrisch heizbare und doppelwandige Visiere als Sonderzubehör. So etwas habe ich noch nicht probiert, aber ohne Nachteile ist es wohl auch abgesehen vom teilweise happigem Preis nicht.
Mein Ziel war es damals zuerst eigentlich nur, zuverlässig sehen zu können. Dafür hätte deutlich über den Gefrierpunkt erwärmte Luft in ausreichender einer Menge, um die feuchte Ausatemluft nach unten zurückzudrängen, ausgereicht. Für eine elektrische Lösung genügte die Leistung der Lichtspulen nicht - jedenfalls nicht bei eingeschaltetem Licht.
Wie auch immer: Ich war von der Leistungsfähigkeit der einfachen Lösung überrascht und heute hätte man deutlich bessere technische Möglichkeiten. So etwas in der Art sollte sich bei jedem Verbrennungsmotor realisieren lassen - auch an einem Freischneider. Unter welchen Bedingungen das speziell bei einem FS sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt. Der TS schweigt sich ja dazu aus.

Gruß
Thomas
 
.......Unter welchen Bedingungen das speziell bei einem FS sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt. Der TS schweigt sich ja dazu aus.....

Jup...so isset...der schweigt sich aus. :?
 
Thema: Griffheizung bei Freischneider ???

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