Ja auch und es kann zum Beispiel eine Autoimmunkrankheit sein, die zu Nervenentzündungen führt.
Auch verspannte Nackenmuskeln, Gelenkzysten oder verstopfte Arterien können solche Symptome verursachen, die zunächst auf ein Karpaltunnelsyndrom hindeuten.
Seltener kann ein Kribbeln in den Fingern auch durch einen schlecht verheilten Schlüsselbeinbruch nach einem Unfall ausgelöst werden oder durch einen bösartigen Tumor, der in die Nervengeflechte einwächst (Pancoast-Tumor).
Muskelengpass-Syndrom als Auslöser
Der Arzt kann schmerzhafte Triggerpunkte ertasten, deutet das auf ein sogenanntes Muskelengpass-Syndrom hin:
Das Karpaltunnelsyndrom entsteht durch einen Engpass im Sehnenfach des Handgelenks. Dadurch wird der mittlere Armnerv eingeklemmt, der verschiedene Bereiche der Hand versorgt. Typische Symptome sind Taubheitsgefühl, Missempfindungen, Schmerzen, später Lähmungen und Funktionsstörungen.
Verlauf und Prognose: Vollständige Heilung bei rechtzeitiger Therapie, irreversible Lähmungserscheinungen bei verzögertem Behandlungsbeginn möglich.
Karpaltunnelsyndrom: Symptome, Auslöser, Test
Oft kann der Arzt schon mit einfachen Tests erkennen, ob es sich um ein Karpaltunnelsyndrom handelt:
Beim Klopftest prüft der Arzt, ob ein Klopfreiz am Medianusnerv zu einem elektrisierenden Gefühl führt, das in die Hand einschießt.
Der Phalentest provoziert den Nerv durch ein Zusammenstauchen, das zu einem tauben, kribbelnden Gefühl in den Fingern führt.
Taube, kribbelnde Hände: Was hilft beim Karpaltunnelsyndrom?
Ein Neurologe wäre der richtige beim Karpaltunnelsyndrom für die Wirbelsäule, Nacken ein Orthopäde.