Erfahrung Haltbarkeit Membran in MAG 24l für Brauchwasser?

Diskutiere Erfahrung Haltbarkeit Membran in MAG 24l für Brauchwasser? im Forum Haustechnik und Hausgeräte im Bereich Anwendungsforen - Hallo, ich nutze für die Brauchwasseranlage zwei 24l Ausdehnungsgefäße zum Druckausgleich. Das MAG ist in etwa so eines -...
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ewu75

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Hallo,
ich nutze für die Brauchwasseranlage zwei 24l Ausdehnungsgefäße zum Druckausgleich. Das MAG ist in etwa so eines - http://www.ebay.de/itm/Ausdehnungsg...Systemkomponenten_Heizung&hash=item43b551c7fc
Die Membran ist eine EPDM-Mebrane. Das Gefäß steht senkrecht. Die Membran sitzt unten im MAG im Flansch.
Einschaltdruck ist 1bar Ausschaltdruck 3bar.
Vordruck habe ich 0,7 bar drauf.
Genutzt wird die Anlage für WC und Garten/Hof Wasser.
Das Wasser kommt aus einem Brunnen von einer Tauchpumpe.
Schalthäufigkeit schätze ich mal so auf 3 - 4 mal am Tag.

Ich hatte nun mehrfach das Problem das die Membran nach 2 - 3 Jahren defekt sind.
Ist das normal, hat jemand mit ähnlichen Anlagen Erfahrung?
 
Das ewige Thema ADG...

Ich denke daß Du hier wieder von 5 Leuten 6 Meinungen bekommen wirst, also fang ich einfach mal an. :mrgreen:

Natürlich sollte es nicht normal sein daß eine Membran nur 2-3 Jahre hält.
Tatsächlich ist es aber so daß die Mistdinger (sorry) entweder ewig halten oder dauernd kaputt sind.
Dabei hab ich im Laufe der Jahre schon festgestellt daß auch die hochwertigen Gefäße so ihre Geschwülste haben.
Ein Marken-ADG mag zwar etwas länger halten, so wirklich der Brüller sind aber 4-5 Jahre dann auch nicht, wenn man die Relation zum Preis sieht.

Nach 24 Jahren Installateurgewerbe hab ich bis heute noch keinen gefunden der eine echte logische Erklärung für das ADG-Sterben hatte.
 
Hallo

Was mich verwundert ist, dass Du mit nur 0,7Bar Vordruck arbeitest.
Ich war bislang der Meinung, dass man etwa die hälfte des Nenndruckes voreinstellt.
Zum Kaputtgehen: Hast Du schon mal die Innenfläche der Druckbehälters untersucht? Ich könnte mir dort unebenheiten vorstellen die der Membrane mit der Zeit den Garaus machen.
Ich hab an meinem Windkessel auch einen zwei - bis dreijährigen Zyklus.
Dann reicht es allerdings wenn ich Luft nachfülle. Denn in dem 300L Boiler hab ich keine Membran drin :zunge:

PS
 
Hallo noch mal.
Also einen Nenndruck wie z.B. bei Heizungsanlagen gibts doch hier in dem Fall nicht. Es gibt nur Einschalt/Ausschaltdruck und das Ausdehnungsgefäßvolumen.
Der Vordruck sollte nach meinem Wissen 0,5 - 1bar unter Einschaltdruck liegen. Hier aus Seite 4 - http://www.baufachinformation.de/ko....ikz.de/uploads/media/IKZF_200608_515_008.pdf

Also könnte ich evtl. den Vordruck noch auf 0,5bar senken.

Noch zum möglichen Grad im Gefäß der die Membran "verletzen" könnte.
Ich konnte keinen feststellen. Eines der beiden Gefäße habe ich auch erst komplett getauscht da das Gefäß durch defekte Membran durchgerostet war.

Gibt es evtl. mit liegenden Gefäßen wie z.B. bei eingesetzten Hauswasserwerken bessere Erfahrungen?

wie diese - http://www.ebay.de/itm/100-Liter-l-...W-/390516736177?pt=Pumpen&hash=item5aec9c80b1
 
Das ist egal, es ist immer eine Gummiblase drin, egal ob es steht oder liegt.
 
Liest Du eigentlich was Du da verlinkst?
Darin steht auf Seite 3 in der Mitte:
Der Vordruck po des MAG soll 0,5 bis 1 bar unter-halb des Mindestversorgungsdruckes liegen, damit sich immer eine Wasservorlage innerhalb des Gefäßes befindet.
und auf Seite 5 in dem Kasten zur Berechnung eines MAG für ein mehrstöckiges Gebäude:
...Der Abschaltdruck der DEA soll 1,5 bar oberhalb des
Einschaltdruckes liegen, also bei 4,75 bar.
...
Der Vordruck des Gefäßes wird auf 2,75 bar eingestellt.

Übertragen auf Dein beispielhaft genanntes HeizungsMAG liegen die von dir genannten 0,5 - 1Bar etwa bei der Hälfte des in der Heizung üblicherweise vorhandenen Systemdruckes von ca 1 - 2Bar.
Der in dem Dokkument genannte Vordruck des MAG relativ zur Einschaltschwelle gilt, wenn auch ein Wasserversorgungsdruck vorhanden ist.

PS
 
Nochmal zum Vordruck.

Wie schon beschrieben soll er 0,5 - 1,0bar unter dem "Mindestversorgungsdruck" liegen. Der Mindestversorgungsdruck ist nach meinem Verständnis bei meiner Anlage gleich dem Einschaldruck, also 1bar. Weil ich ja mindestens 1bar auf dem System haben will.
Somit würde ich 0,5bar Vordruck auf das Gefäß geben.

Habe ich aber auch schon so geschrieben. Habe nur nicht extra geschrieben das Einschaltdruck = Mindestversorgungsdruck ist.

Ja sicher habe ich es mir durchgelesen. Deshalb habe ich ja auf die Seite4 verwiesen, wo das gleiche steht wie auf Seite3 nur das dort nicht Mindestversorgungsdruck steht sondern Einschaltdruck.

"Der Vordruck im Gefäß p
o

(gemessen im wasserfreien Zu-
stand) sollte 0,5 bis 1 bar un-
terhalb des Einschaltdruckes
p
e
liegen. Als Schaltdruckdif-
ferenz sollte der Wert von 2,5
bar nicht überschritten wer-
den, wenn geschossweise kei-
ne Druckminderer im Gebäu-
de eingebaut sind."
 
OK, Interpretationssache... :crazy:

ICH verstehe das so, dass der Mindestversorgungsdruck der ist, der bei einer Druckerhöhungsanlage als Überdruck noch mindestens in der Versorgungsleitung zur Pumpe ansteht.
Du hast Übrigens 0Bar Überdruck. Denn der Druck den Du meinst ist der Absolutdruck und der wäre in Deinem geschilderten Fall ein Unterdruck relativ zur Versorgungsleitung!

Daher bleibe ich bei meiner Aussage, dass ein MAG etwa mit dem halben Abschaltdruck der Anlage gefüllt werden sollte. Dann pendelt die Membrane des MAG immer etwa um die Hälfte des Füllvolumens herum.
Ich halte allerdings die von dir genannten 1 - 3Bar für eine Gartenleitung als reichlich wenig. Da würde ich eher so 3 - 4Bar anstreben. Mir geht an meiner Anlage schon die Differenz von 4,5 auf 6Bar auf den Sack weil dann der Wasserfluß nicht mehr konstant bleibt. *über einen Druckminderer nachdenk*

PS
 
ewu75 schrieb:
Gibt es evtl. mit liegenden Gefäßen wie z.B. bei eingesetzten Hauswasserwerken bessere Erfahrungen?

wie diese - http://www.ebay.de/itm/100-Liter-l-...W-/390516736177?pt=Pumpen&hash=item5aec9c80b1

Es kann sein das die Füße und das Befestigungsblech oben, nicht mit der Punktschweißzange befestigt sind, sondern mit Schweißpunkten(mig/mag).
Dann sind die innen Spitz und machen die Membran kaputt, ebenso kann die Mittennaht scharfkantig sein.
(Hatte ich an einem liegenden 25l Edelstahlausdehnungsbehälter unterm Hauswasserwerk, da wurde auch die innenseite nicht gebeizt und rostete dann durch.)

Zum Druck kann ich nicht viel sagen, ich glaube es sind 2,5bar beim Hauswasserwerk. Solte aber Aufgedruckt auf dem Behälter stehen bzw im Datenblatt.
 
Ist das immer der gleiche Kessel mit einer Ersatzmembran?
Dann Tausch mal das Befüllventil aus. Das sind ja solche Autoventile bei denen man das Innenteil tauschen kann.
Ich habe den Verdacht, daß diese Dinger eine Schwachstelle darstellen.
Es wird regelmäßige Druckkontrolle empfohlen. Wenn das Ventil dann aber nicht wieder völlig dicht schließt, war die Sache eher kontraproduktiv.
 
Thema: Erfahrung Haltbarkeit Membran in MAG 24l für Brauchwasser?

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