Einteilung Werkzeugwagen/ Werkbank. Wie siehts bei euch aus?

[jan]

Hallo,

Aufgrund einer Neustrukturierung meines Werkzeugwagens habe ich mir nun bei Hoffmann die Schaumeinlagen bestellt.

Nun liegen die Werkzeuge ordentlich in ihren Schubladen. Doch welches Werkzeug in welche Schublade? Wie sieht euer System aus? Habt ihr Anregungen?

Mein Werkzeug ist eigentlich recht allgemein gehalten. Aber Schwerpunktmäßig Elektrisch. Trotzdem brauche ich eine komplette Schublade für meine Schraubendreher (VDE, mech., Knirps, Torx, Feinmech., usw).
Also vom Schraubendreher über Metallsägebogen bis Ratschenkasten und Zangen soll alles rein. E-Werkzeuge nicht. Gar nicht so leicht. Ich bin also auf der suche nach dem perfekten Ordnungssystem.

Mein Werkzeugwagen hat 6 flache Schubladen und eine (die unterste) ist doppelt so hoch wie eine Flache. Abm. 495x385 mm á Schublade.

Seither hatte ich alle Schraubwerkzeuge in einer Schublade, alle Zangen in einer Schublade usw. Aber dabei kommt immer EINE (im schwäbischen sagt man) Gruschdlschublad raus. Also eine Schublade ohne Zuordnung.

Wie macht ihr's?

Dankbare Grüße
Jan

 

[schlosserrichi]

Servus

Im Grunde ist Deine Aufteilung nicht verkehrt, nur würde ich die Schubladen mit diesen Einsteckunterteilern (hoffe doch vorhanden) nochmals aufteilen.
Hier mal ein paar Vorschläge, wie ich es machen würde und auch teilweise in der Arbeit habe:
Schlüssel: mach Dir in einem Schubladen drei Teilfächer, eins für Gabel-, eins für Ring- und das dritte für Gabelringschlüssel.
Schraubendreher: wie bei den Schlüsseln auch unterteilen nach VDE feinmechanisch etc.
Zangen: auch wie oben nach Verwendung nochmals unterteilen, z.B. ein Teil Seitenschneider, Kombizange etc., ein Teil Wasserpumpenzange, Franzosenzange usw.
Die Ratschenkästen würde ich beide zusammen in Fach legen, bei Verwendung ist eh besser, sie herauszunehmen und aufgeklappt auf den Wagen/die Werkbank zu legen.
Dann noch eine extra Schublade fürs Mess- und Lehrwerkzeug (Messschieber, Maßbandl, Anschlagwinkel usw.).
Eine Schublade sollte man noch den "Schlagwerkzeugen" wie Hammer, Meißel, Körner und Durschlägen.
Falls Du viele Bohrer hast, alle grobsortiert nach der Verwendung (Holz, Stein und Stahl) mit evtl vorhandenen Senkern noch in eine extra Schublade.
Wenn ich mich jetzt nicht verzählt habe, sollte es passen.
Um dem Ganzen noch das i-Tüpfelchen aufzudrücken, Schubladen beschriften, z.B.
1.Schublade: Gabelschlüssel--Ringschlüssel--Ringgabelschlüssel
2.Schublade: VDE--Knirps--Torx--etc.

Hoffe, Dir geholfen zu haben und wünsche Dir einen Werkzeugkasten ohne (jetzt wirds bairisch) GRUASCH!

Mit freundlichem Gruß

Richard

 

[jdcola]

Moin, ich machs ähnlich.

Ganz oben kommt bei mir Mess- und Anreißzeux, darunter Schraubendreher, Zangen und Blechscheren, darunter Hämmer und Fäuste, darunter alle Schlüssel, darunter 1/4" und 1/2" komplett, darunter Kleinteile fürs Schweißen und Löten, darunter Drehmos, darunter Motor- und Fahrradspezialitäten, in die unterste Inverter, WS und Elektroden...
Alle Schubladen sind beschriftet, obwohl das eigentlich überflüssig ist.
Formeinlagen finde ich nicht ganz so praktisch, die sehen zwar sehr ordentlich aus, kosten mir aber entweder zu viel Platz oder es gibt sie nicht in der Form, die ich bräuchte.

 

[Alfred]

die unteren Schubladen sind ja immer höher damit die flexiblen Einteilungen Platz haben....

 

[jan]

Vielen Dank für eure Vorschläge! Ich glaube langsam, das ultimative System gibt es nicht. Ich versuche nur nah ranzukommen.
Die Werkzeugeinlagen habe ich hauptsächlich, um die Vollständigkeit des Werkzeugs auf einen Blick zu sehen. Vor 4 Wochen habe ich z.B. mein Fluke-Multimeter mit einem Schaltschrank nach Spanien geschickt . Habs aber wieder bekommen, lob an den Kunden .

@ Alfred: Ich muss mir noch einen 2ten Werkzeugwagen kaufen, der NUR hohe Schubladen hat. Aber Dein System ist sehr gut. Mit 6-Packs würde man zuviel Platz verschenken, mit 4 Kolben kann man den Platz optimal nutzen. Und sollte es mal nicht passen, einfach

...

gruß Jan

 

[jdcola]

Jupp, ein solcher Satz Sommerschlüssel gehört in jede Werkstatt, je umfangreicher desto besser.

Für den Winterbetrieb eignet sich diese unentbehrliche Abrissbirne.
Brenner und alte Öldose sind ja meist schon vorhanden.