Moin Hainbuche,
da muß ich mal korrigieren:
Ein Schwede ist eine Rohrzange, aus einem rechtwinklig geschmiedeten holen Schenkel und einem darin liegenden ebenfalls rechtwinligen Gegenschenkel. Das Gelenk wird mittels eines Bolzens, der durch den holen und den einliegenden Schenkel geht gebildet. Der innenliegende Schenkel hat nun mehrere solche Löcher, so daß man das Gelenk und den inneren Schenkel versetzen kann. Damit ändert sich die Weite.
Einfach ausgedrückt sieht ein Schwede aus wie ein "F".
Nu gibt das eine Problem, wenn ein Rohr in einer Ecke geschraubt werden soll, weil das Werkzeug ja schon rechtwinklig ist und man das Rohr, wenn man es den überhaupt greifen kann, nicht mehr drehen kann. Und genau dafür gibt es den Eckschweden.
Der Eckschwede ist ein Schwede, bei dem die kurzen Enden des "F" nicht rechtwinklig stehen, sondern 45° nach oben. Der Rest funktioniert genauso wie beim Schweden. Nur kann man jetzt eine achtel Drehung mit festgehaltenen Rohr in einer Ecke machen (ehe einem der Eckschwede zwischen sich und der Wand die Finger zerquetscht)
Weil man einen Eckschweden aber genausogut als Schweden benutzen kann, ist der Schwede aus der Mode gekommen. Alles was der Schwede kann, kann der Eckschwede auch und eben auch noch in der Ecke.
Mit "Franzose" und "Engländer" als Universalschlüssel (oder auch als "Diskutierholz") liegst Du absolut richtig. Aber was ist ein "Amerikaner"? Ist das nicht was zum Essen?