Deutsches Werkzeug ist Verkaufsargument

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  • Deutsches Werkzeug ist Verkaufsargument
  • #1
In manchen Regionen dieser Welt reichts schon aus wenn wenigstens Germany mit drauf steht :crazy:

IMG_20190527_214532.jpg

Das Typenschild mit abzulichten habe ich mir erspart. :rotfl:

PS
 
  • Deutsches Werkzeug ist Verkaufsargument
  • #2
Oftmals wird auch der Firmenname mit Germany ergänzt und dadurch denken die meisten es wurde in Deutschland hergestellt. Bauernfängerei halt...
 
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  • #3
Ich hatte auch schon Kandidaten wo "Germany Design" mit aufgedruckt war. Das war mindestens so gelogen wie die Grammatik falsch. Naja, die Farbgebung hat entfernt an Flex erinnert.
 
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  • #5
Soficlef

Nachtrag:
Hier lässt sich ein flüchtiger Eindruck gewinnen. Das rot-schwarze Akkuschrauberdings unter der Black&Decker Stichsäge.
 
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  • #8
Auf billige Rowenta Geräten:
"Brand established in Germany"

Das nächste wird: "The designer once visited Germany"
 
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  • #9
Oder auch "The designer knows how Germany is spelled"
 
  • Deutsches Werkzeug ist Verkaufsargument
  • #10
Weiss jemand, ob gesetzlich betrachtet eine Aufschrift wie "Germany" auf einem Werkzeug (also ohne sowas wie "Made in") formal nur erlaubt ist, falls in Deutschland hergestellt?

Zugegebenerweise bleibt für mich das "Made in Germany" (oder "Swiss Made", usw.) halt doch noch irgendwie ein Verkaufsargument, obwohl objektiv betrachtet das Ganze vielleicht gar nicht mehr so eindeutig ist.

Kürzlich habe ich einen kleinen 230 V Bosch Blau Winkelschleifer Made in Germany gekauft, war im Ausverkauf sehr günstig und soweit auch gut gebaut und die normale Stirnloch-Mutter war zusätzlich zur SDS-clic Version zum Glück ebenfalls dabei. Wäre das Gerät nicht Made in Germany gewesen, hätte ich es nicht auf Reserve genommen.

Anderes Beispiel: Eine Bosch Blau Säbelsäge Made in China war bei einem profi-orientierten Händler in Aktion, vom Kauf habe ich dann firmenintern abgeraten. Zugegebenerweise habe ich keine Ahnung, ob qualitativ gesehen Bedenken gerechtfertigt sind oder nicht. Nur habe ich statistisch betrachtet mit China-Ware weitaus mehr Probleme angetroffen als mit solcher aus europäischer Fertigung und zwar bis zu Markenprodukte (führende Hersteller) im Industriebereich.
Vom allgegenwärtigen Spruch "Unsere Qualitätssicherung im China-Werk ist genau diesselbe als hier in Europa" halte ich nichts, da mir die Praxiserfahrung dies nicht bestätigt.
 
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  • #11
Für "Made in Germany" muss es wohl zumindest in Deutschland zusammengebaut sein. Einfach nur Germany kann auch Teil des Firmennamens sein z.B. "Low quality China crap Import Germany GmbH"
 
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  • #12
Für "made in Germany" müssen, so habe ich mal gelesen, "wesentliche Teile der Wertschöpfungskette" in Deutschland stattfinden. Das bedeutet, das Produkt darf z.B. vollständig aus asiatischen Teilen bestehen, wenn es denn hier zusammengebaut und verpackt wird und wenn das ein "wesentlicher Teil" ist.

BTW: "Germany" kann ich mir auf alles draufpappen. Das ist ein Wort. Mehr nicht.
 
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  • #13
Bei Bohrern ist es durchaus üblich, daß nur "Germany" auf dem Schaft steht, schließlich ist da ja auch nicht viel Platz. Wenn "Germany" ohne einen Zusatz (wie "Firmenname Germany") verwendet wird, darf es wohl keine andere Bedeutung als "Made in Germany" haben.
 
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  • #14
Herter schrieb:
Vom allgegenwärtigen Spruch "Unsere Qualitätssicherung im China-Werk ist genau diesselbe als hier in Europa" halte ich nichts, da mir die Praxiserfahrung dies nicht bestätigt.

Das kann ich so bestätigen, wobei auch die Deutsche Qualitätskontrolle zunehmend schlechter wird...kostet halt Geld...

ric schrieb:
Bei Bohrern ist es durchaus üblich, daß nur "Germany" auf dem Schaft steht, schließlich ist da ja auch nicht viel Platz. Wenn "Germany" ohne einen Zusatz (wie "Firmenname Germany") verwendet wird, darf es wohl keine andere Bedeutung als "Made in Germany" haben.

Dann sollte aber zumindest auf der Verpackung noch irgendwo Made in Germany draufstehen. Ansonsten ein generelles Anzeichen für ein ausländisches/chinesisches Produkt mit "Germany" Aufschlag.
 
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  • #15
Ich habe mehr Vertrauen zur Angabe direkt auf dem Produkt als zu der auf der Verpackung.
 
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  • #16
Meinst du, weil sich Made in Germany auf die Verpackung beziehen könnte, oder dass u.U. nur Teile des Inhalts Made in Germany sein könnten (hatten wir das nicht irgendwo schon mal)?
 
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  • #17
Teile des Inhalts wäre natürlich auch möglich. Verpackungen können aber auch älter sein als das Produkt und das Herstellungsland sich geändert haben, so habe ich hier Hawera MultiConstruction, die lt. Packung Made in China sind und lt. Bohrer Germany.
 
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  • #18
Germany auf den Bohrern, ich weiß nicht. Ich habe so einen billigen 1-10 mm Koffer vom Norma.
Hat glaube damals was um 20-30 Euro gekostet für 170 HSS Spiralbohrer.
Auf den Schäften steht "Germany", die Qualität vom Stahl und vorallem vom Anschliff ist aber mäßig bis schlecht.

Und "Swiss made"...ich habe nen Xezo Air Commando Chronograph, swiss made, Optik und Verarbeitung ist im Grunde schon top, nur ich musste drei Stück bestellen, bis ich einen hatte, der in Ordnung war. Und das waren jetzt keine Pillepalle Mängel, eine extrem schief sitzende Lünette und bei der anderen klemmte ein Drücker. Sachen die bei einer funktionierenden Qualitätskontrolle hätten auffallen müssen
 
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  • #19
Habe auch immer mehr den Eindruck:

"Die Endkontrolle liegt in der Hand des Kunden..."

egal ob made in Germany oder sonstwo.
 
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  • #20
michaelhild schrieb:
Germany auf den Bohrern, ich weiß nicht. Ich habe so einen billigen 1-10 mm Koffer vom Norma.
Hat glaube damals was um 20-30 Euro gekostet für 170 HSS Spiralbohrer.
Auf den Schäften steht "Germany", die Qualität vom Stahl und vorallem vom Anschliff ist aber mäßig bis schlecht.
Wie lange ist das her? Heute werden ja kaum noch HSS-Bohrer in Deutschland produziert, zumindest nicht im günstigen Segment. Natürlich kann es sein, daß es sich um eine falsche Angabe handelt (oder steht beim "Germany" noch etwas dabei?).
 
Thema: Deutsches Werkzeug ist Verkaufsargument

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