Der Akkuquälthread

Diskutiere Der Akkuquälthread im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Nachdem ich vor einiger Zeit einen Akkutest mit meinen Metaboakkus durchführte wurde ich gefragt ob ich denn Interesse hätte einen weiteren Test...
Eine 30A Sicherung löst nie bei nur 30A aus.
Ich kenne nun die Kennlinie der verbauten Sicherungen nicht aber vergleiche mal mit den Sicherungen im Haushalt. Da kann man beispielsweise einem 16A Automaten mit B-Kennlinie eine Stunde lang den 1,4-fachen Strom entnehmen ehe er auslöst. Bei den Schmelzsicherungseinsätzen sieht es nicht viel besser aus.
Du kannst ja mal versuchen den Strom auf 80AA - 100A zu erhöhen und für länger als 10sec aufrecht zu erhalten oder den Akku zu.mir schicken :mrgreen:

Noch was wegen dem Wärmefluss vom Akku innen nach außen. Du wirstmir jetzt nicht weis machen wollen, dass ein um 1mm größerer Radius beim 20700 gegenüber einem 1865p so dramatisch ausfällt wie du es bislang darzustellen versuchst. Ich behaupte schlicht mal, dass gleiche Erwärmung von innen her vorausgesetzt, der 20700 sich nur im Zehntelbereich von einem 18650 unterscheidet. Lass es von mir aus auch 1 Grad sein.

PS
 
powersupply schrieb:
Eine 30A Sicherung löst nie bei nur 30A aus.
Ich kenne nun die Kennlinie der verbauten Sicherungen nicht aber vergleiche mal mit den Sicherungen im Haushalt. Da kann man beispielsweise einem 16A Automaten mit B-Kennlinie eine Stunde lang den 1,4-fachen Strom entnehmen ehe er auslöst. Bei den Schmelzsicherungseinsätzen sieht es nicht viel besser aus.
Du kannst ja mal versuchen den Strom auf 80AA - 100A zu erhöhen und für länger als 10sec aufrecht zu erhalten oder den Akku zu.mir schicken :mrgreen:
Noch was wegen dem Wärmefluss vom Akku innen nach außen. Du wirstmir jetzt nicht weis machen wollen, dass ein um 1mm größerer Radius beim 20700 gegenüber einem 1865p so dramatisch ausfällt wie du es bislang darzustellen versuchst. Ich behaupte schlicht mal, dass gleiche Erwärmung von innen her vorausgesetzt, der 20700 sich nur im Zehntelbereich von einem 18650 unterscheidet. Lass es von mir aus auch 1 Grad sein.
PS
Du Schlaumeier bist wohl auch noch ein Sicherungsexperte. :mrgreen:
Na warum denkst Du wohl, dass ich Dich nach der genauen Aufschrift auf dieser Sicherung frage. Und eine Schmelzsicherung sieht nicht "schlecht aus" nur weil sie bei Deinem Beispiel nach 1 Stunde bei 1,4-fachen Strom auslöst. Neeee, die wird extra so entwickelt und eingesetzt. Und eine elektronische Überlastsicherung in Firmware gegossen tut auch nichts anderes.
:crazy:
Ich habe nicht behauptet, dass in weniger als 10 Sekunden irgendwas in Rauch aufgeht, oder so ähnlich. :zunge:

Mit der Temperatur will ich nichts "weis machen". Ich will es wissen. Das ist doch ein kleiner Unterschied. Und wie mit den "unter 10 Sekunden" könnte sich Dein "1 Grad" schnell in Luft auflösen. Oder auch nicht.
:ducken: :bierchen:
 
Moin,
natürlich ist sowas nicht gut für Akku und Maschine die 20 sek. bei 50 - 70 A traute du den Makita Akkus aber zu wenn ich mich nicht täusche :wink: Das dieser Akku verreckt wäre noch zu verstehen aber nicht das Reihenweise sterben von Makita Akkus das abläuft...

Meine Metabo Akkus die damals an solchen Schrauben getestet wurden leben übrigens alle noch :mrgreen:

Gruß vom Murkser
 
HeikoB schrieb:
Moin,
natürlich ist sowas nicht gut für Akku und Maschine die 20 sek. bei 50 - 70 A traute du den Makita Akkus aber zu wenn ich mich nicht täusche :wink: Das dieser Akku verreckt wäre noch zu verstehen aber nicht das Reihenweise sterben von Makita Akkus das abläuft...
Meine Metabo Akkus die damals an solchen Schrauben getestet wurden leben übrigens alle noch :mrgreen:
Gruß vom Murkser
Fast richtig. Ich habe in meiner Tabelle "TheBigBatterySheet" (siehe Signatur) die stärksten Makita Akkus mit 4Ah bei max. 50A für den Akku-Pack eingetragen. Zusätzlich steht da für eine 2000mAh Zelle ein "max. 10 Sekunden Strom" von 50A, obwohl ein Datenblatt exsistiert (allerdings Quelle?) in dem die Zelle mit 50A entladen wurde.

Hoppla so klein ist die Welt. Ich hab ja schon bei Amazon und Bosch einen Heiko angetroffen der Makita Akkus und Akkuschrauber niedermacht. Da hätte ich mich jetzt nicht gewundert wenn Du das bist. :lol:
Aber als "Werkzeugtest" bei youtube konnte ich das nicht erahnen. Also entschuldige bitte, wenn ich Dir zu nahe getreten bin.
:bierchen:

Ein "Reihenweises sterben von Makita Akkus" scheint aber nur hier und in Deinen Aktivitäten so extrem zu sein. Zumindest habe ich noch keine vergleichbaren Aussagen und Stimmungsmache entdeckt. In USA wird oft über denn kostenlosen Austausch von Makita-Akkus auch außerhalb der Garantie gesprochen. Und als Ursache der früher fehlende Tiefentladungsschutz meist fundiert und sachlich diskutiert. Und natürlich die super "rauchende Akkuschrauber Tests", wo jeder den Motor bis zum Stillstand abwürgt und damit fast einen Kurzschluss am Akku erzeugt.

Hier mal ein Beispiel von Werkzeug-Anwendern, wie entspannt und neutral das auch ablaufen kann. Keiner der gleich einsteigt und über Makita-Katastrophen berichtet. Nein, eher das Gegenteil ist der Fall. Und die Leute nutzen alles mögliche an guten Werkzeugen.
 
Moin,
:bierchen: kein Problem :wink:
Ich mache aber Makita nicht nieder sondern wenn den 454 da mir bei dem fast der Architektur geplatzt wäre so hat der mich aufgeregt :evil: Akkus habe ich auch auf Kulanz erstattet bekommen da es damals noch keine Garantie gab, hab ich hier aber Shop mehrfach geschrieben. Mit dem BHP458 war ich sogar sehr zufrieden, nur da im meinem Umfeld immer mehr Meldungen von toten Makita Akkus kamen hab ich mich von den ganzen Makita Akkuwerkzeugen getrennt, hab ich aber auch gerade vor kurzem hier in einem Beitrag erwähnt.
Ich hab inzwischen keinerlei Vertrauen in deren Akkus die Werkzeuge sehe von bis, aber sicher nicht so gut wie manchmal behauptet wird.

Gruß Heiko
 
Unnützes Vollzitat entfernt.

Danke, das klingt jetzt einfach informativ und nachvollziehbar ... finde ich. :top:
Den Kulanz-Ersatz der Akkus hab ich aber leider nie entdeckt. Oder möglicherweise auch einfach "überhört". Das wäre für mich als Werkzeug-Interessenten damals auch nicht uninteressant gewesen. So hab ich mich halt einfach darauf eingestellt, dass ich mal einen Akku wegwerfen kann. :roll:
Dass dieser BHP454 möglicherweise ein "Montagsmodell" und nicht einmal ein Einzelfall war, kann ich mir schon vorstellen.
 
Überflüssige Diskussion zum entfernten Vollzitat verschoben.
Siehe: hier
 
Preisfrage:

Auf wieviev Volt bricht ein halb voller LiHD-Akku bei 130A zusammen? :glaskugel:
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Auf etwa 14V!
Lang machen konnte und wollte ich nicht, da die Wasserkühlung noch nicht fertig ist.
Aber stabil regelbar bis mindestens 150A ist das Ganze schon mal. Dazu musste ich auch den LiHD nehmen da mein 15V 100A Netzteil ab 70A zu schwingen begonnen hat. :?
Jetzt muss ich noch ne Schaltung kreieren die mir wieder die Sollspannung meines Kalibrators an die krumme Kennlinie der Senke anpasst so dass diese ein einen der Spannung proportionalen Strom fließen lässt sowie das Ganze halbwegs sinnvoll in einem Gehäuse unterbringen.
Mit ordentlich Wasserdurchfluss sollten jetzt in der "kleinen" Version 3 - 4kW Verlustleistung drin sein :weld: :mrgreen:
Bilder hab ich mir bei dem Bastelchaos erspart :allesgut:
Aber wenn ich wollte könnte ich. Ich musste lediglich zwei Schläuche zur Zisterne legen.

PS
 
Krasse Sache :weld:

Wie sieht es eigentlich mit den Kabelverlusten im Gerät aus.
Bei den meißten Geräten liegen ja höchsten 2,0mm² da nützt so eine Hochstromfähigkeit des Akkus wenig, da die Leitungsverluste für Spannungsabfall sorgen.
Meiner Meinung nach müssten bei Winkelschleifer u co mindestens 6,0mm² rein.
 
Metabo hat da schon immer wenigstens 2,5mm^2. Bosch in ihren 5Ah packs gar etwa 4mm^2.
Viele andere aber auch nur 1,5mm^2. Diese Leitungen werden bei 60A dann schon mal an die 100Grad heiß. Allerdings ist bei diesen Packs dann auch das übrige Umfeld grenzwertig ausgelegt wie der Dewalt zeigte. Da warer beim Extremtest nicht die knapp dimensionierten Drähte der Knackpunkt somdern ein Stückchen Akkuverbindermaterial bis zum angeschweißten Draht welches dann mal eben blau angelaufen ist und der Kunststoff darunter Rauchzeichen gab :allesgut:
Die Leitungen im kleinen Metabo Akkuschleifer dürften mit geschätzten 2,5mm^2 ausreichend sein, da sie auch teilweise mit im Luftstrom liegen.
Ich hab als Anschlußleitungen 6mm^2. die werden bei 100A natürlich auch warm aber das ist mir da dann egal.

PS
 
Wenn Einfach einfach Einfach wär...
Jetzt hab ich mir extra mit einem AD620 einen Messverstärker aufgebaut mit dessen Ausgang ich einen Sollwertvergleicher versorge...
Leider funktioniert das bislang nur bei geringem Strom, dann beginnt die Sache zu Schwingen um bei angeschlossenem Akku komplett auf "durchgeschaltet" zu kippen. Zum Glück hatte ich ein extra Amperemeter mit dran und hab wegen der dann fließenden 200A die Verbindung zum Akku getrennt. :shock:
Jetzt muss ich halt noch mein olles HP6269B-Netzteil das max einstellbare 50A bei max 40V bereitstellt aktivieren.
Man tut was man kann....

PS
 
Was brauchst Du denn da?
Ist da eine Strom-Regelung gemeint ... Strom-Sollwert ... und mit dem AD620 wolltest Du den Strom-Istwert messen?

Hilft Dir evtl. sowas wie der Hall-Effekt-Sensor ACS758 (50/100/200A)?
 
Die Messung erfolgt über den bereits vorhandenen Shuntwiderstand mit 1mOhm. Die daran abfallende Spannung wird durch den Instrumentenverstärker AD620 um den Faktor 100 verstärkt so dass bei 100A 10V an dessen Ausgang anliegen. Das hab ich schon soweit fertig kalibriert. Auch eine zweite Verstärkung von 10 hab, um das ganze ggf. umschaltbar machen zu können vorbereitet. Weiterhin hab ich im Hinterkopf, dass ich damit die Verstärkung auch relativ problemarm auf 1000 hoch setzen um in niedereren Strombereichen mit größeren Sollwrten zu können. (Hatte dazu auch mit einem PGA205 geliebäugelt, aber der war mir zu teuer um zwei Stück auf Lager zu legen.)
Diese Ausgangsspannung führe ich auf den invertierenden Eingang eines weiteten OpAmps und vergleiche dieses Signal mit dem Sollwert am nichtinvertierenden Eingang.
Und hier liegt, denke ich, noch mein Problem.
Ich wollte mit Hilfe des Instrumentenamp wegkommen von dem Masse bezogenen Messignal. Dieses ist sonst einmal bezogen auf den Minusanschluß am Messwiderstand und einmal bezogen auf den Emitteranschluß der Transistoren. Das hat mir bei meinem ersten Versuchsaufbau für eine Unpoportionalität des Stromes zur Sollwert Spannung geführt.

PS
 
Ohne einen "groben Schaltplan" tue ich mich recht schwer, Dir einigermaßen sicher zu folgen.

Für wen oder was ist die Regelabweichung (Sollwert...Istwert Vergleich) dann wieder die "Führungsgröße". Ist das Deine Stromsenke?

Bei dem Aufbau und den hohen Strömen ist ein Aufschwingen schon recht wahrscheinlich, oder? Da wäre dann der entkoppelnde Hall-Sensor schon eine stabilere Lösung. An dessen Ausgang kannst Du ja dann wieder nach belieben weiter verstärken.
Wenn Du einen ACS758 (200A) brauchst, dann kann ich Dir auch einen schicken. :roll:
 
Danke für das Angebot.
Ich möchte mich erst mal weiter an der Shunt-Variante versuchen. denn dieser ist eiinfacher zu kontaktieren und irgendwie habe ich bei nur 6mm² und bis zu 200A (bei mir ca 100A) kein gutes Gefühl. Ich gehe mal davon aus, dass bei dem ACS die Leiterwärme in eine Leiterplatte abgeführt werden muss.
Ein Schaltplan existiert noch keiner auf Papier. Ich hab mir das anhand der Datasheets im Kopf zurecht gezimmert.
Ich schau mal, dass ich heute Nachmittag was auf ein Blatt male.

Für wen oder was ist die Regelabweichung (Sollwert...Istwert Vergleich) dann wieder die "Führungsgröße". Ist das Deine Stromsenke?
Sollwert ist soll wieder mein Kalibrator sein bei dem ich recht einfach eine stromproportionale Spannung einstellen kann. Das ist dann die Führungsgröße. Die durch den AD620 verstärkte Spannung die am Shunt abfällt ist der Istwert. Der nachgeschaltete Operationsverstärker soll die Senke steuern.
Das mit dem Aufschwingen hatte ich auch schon bei der Stromsenke auf IGBT-Basis festgestellt die ich mal für einen Kollegen gebaut hatte. Da war es aber nicht ganz so tragisch da er nur seine Racing LiPos zum Aufheizen entladen wollte -mit 55A!
Am Ende lief sie auch stabil und konnte problemlos die 55A bei eingespeisten 8V an den Kühlkörper abgeben. Dabei erreichte der Boden des IGBT-Moduls "lediglich" gemessene 85°C
Davon müsste ich noch einen Schaltplan haben. So ähnlich bin ich nun auch wieder vorgegangen.

Ich hatte bei dieser Senke einen Schmitttrigger vorgeschaltet welcher zum Starten der Entladung mit dem Taster zurückgesetzt wird und bei erreichen einer Unterspannungsschwelle von 5,6V die Entladung dauerhaft beendet. IC1a verstärkt die an den Shunts abfallende Spannung um etwa 20 so dass ein 5V Sollwert an IC1b zu einem Strom von 50A führt. Soweit die Theorie. Bis zur endgültigen Fertigstellung im Steckbrett hatte ich einiges mit den Kondensatoren zu experimentieren denn bis ca 20A war zunächst alles ruhig, dann ging der Strom scheinbar zurück. Aber nur weil die Sache begonnen hat zu schwingen, beruhigte sich dann ab ca 40A wieder und blieb dann auch ruhig.
Ich hab dem Kollegen dann auch noch ein Panelmeter dazu spendiert mit dem er, umschaltbar, den Strom oder die Spannung anzeigen lassen konnte.
Die ganze Steuerung hatte ich auf eine Lochrasterplatine gehäkelt und mit Silberdraht verdrahtet.

Anhang anzeigen Plan mit 7805.pdf
Anhang anzeigen Platine mit 7805.pdf

PS
 
Ich check eigentlich gar nix mehr... finds aber total geil! :crazy: :mrgreen:
 
Manche werden denken, das wird ja doch nix mehr...
Ehrlich gesagt hab ich zwischenzeitlich auch ein wenig gezweifelt, weil ich das Ding noch Schwingungsfrei gekriegt habe. Daher hab ich das auch immer wieder liegen gelassen. :cry:
Aber eben hab ich mit zwei in Serie geschalteten LiHD-Akkus verschiedene Ströme bis zu 120A :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: in Wärme umgesetzt. Dabei geht die Akkuspannung aber ruckzuck auf etwa 32V zurück. Eigentlich nur! :allesgut: Und das ohne dass da was zu schwingen begonnen hat. Davor war immer ein Bereich, meist zwischen 30 und 70A bei dem sogar die Verdrahtung teilweise zu "singen" begonnen hat.
Nun muss ich "nur" noch eine Platine häkeln und ein Gehäuse finden oder evtl. ein vorhandenes umbauen und meiner Frau erklären warum ich nun Wasseranschluss im Hobbyraum brauche :zunge:
Hier für die Interessierten unter Euch zwei Bilder vom Chaos.
IMG_20151228_005231.jpg
IMG_20151228_005215.jpg

PS
 
Thema: Der Akkuquälthread
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