Schlorg
- Bürstenfeuer... Was tun?
- #1
Servus,
habe gestern, nach dem aufarbeiten und neu lagern, meine Fein KBM65Q zum testen in Betrieb genommen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass sich am Kommutator, bei anliegenden 230V an beiden Kohlebürsten starkes Bürstenfeuer bildet und auch starke Geräusche (Knistern, zappen) zu hören sind. Es ist jetzt noch nicht umlaufend, aber scheint mir deutlich zu stark.
-edit: Ab 0.45 läuft die Maschine vollgas.
Gestern hab ich dann nochmal eine Kohlebürste entnommen und begutachtet.
Habe die neuen Kohlebürsten erst auf der geringen Drehzahlstufe mit dann, afaik. halbierter Spannung, ca. 30 min einlaufen lassen und Sie haben sich schön an den Kommutator angepasst. Auf der niedrigen Drehzahlstufe ist auch kaum Bürstenfeuer zu sehen, da schaut alles gut aus.
Allerdings sind jetzt auf den Kohlebürsten starke und fühlbare Riefen zu erkennen, was mich dazu gebracht hat auch den Anker nochmal anzusehen... und Tatsache, keine Ahnung, warum mir das beim Zerlegen vor 2 oder 3 Monaten nicht aufgefallen ist, aber auch am Kommutator kann man die Riefen logischerweiße sehen und ertasten.
Die Maschine ist Bj. 2008 und lief früher in ner Betriebsschlosserei... als ich die bekommen hab, hat die ausgeschaut wie die Sau, geschenkt worden ist der nix und so wie der Kommutator eingelaufen ist, würde man meinen, dass die schon ein paar Sätze Kohlebürsten durch hat.
Was meinen die Fachleute dazu?
Wie weiter vorgehen? Anker raus, mitm Multimeter soweit möglich die Widerstände messen und zärtlich in der Drehbank überdrehen lassen? Werde den Kommutator auch nochmal mit der Schiebelehre vermessen, hätte jetzt vom fühlen und optischen Betrachten gesagt dass insgesamt vielleicht 1mm vom Durchmesser her fehlt...
Lohnt des? Oder gleich in Container damit und neuen Anker rein? Kostet 195€ und würde ich schon reinrichten... Maschine war samt den Teilen die ich bis jetzt reingerichtet habe noch sehr günstig... mit den 200€ für den Anker wars dann preislich gesehen kein tolles Schnäppchen mehr, dafür wäre aber dann quasi alles wichtige ausgetauscht und erneuert...
Andererseits hätte ich eigentlich gern erstmal noch ne Weile mit der Maschine gearbeitet bevor ich noch mehr reininvestiere... hätte gehofft, dass die trotz des eingelaufenen Ankers vielleicht noch 1-2 Jahre bei seltenem Gebrauch herhält bis ein Tausch nötig wird...
Also einfach vollständig zu Schrott fahren bis der Rauch aufsteigt und dann tauschen, damit aber evtl. auch riskieren noch des Feld zu himmeln? Des kostet nur 90€... Schnäppchen!
der Schlorg
habe gestern, nach dem aufarbeiten und neu lagern, meine Fein KBM65Q zum testen in Betrieb genommen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass sich am Kommutator, bei anliegenden 230V an beiden Kohlebürsten starkes Bürstenfeuer bildet und auch starke Geräusche (Knistern, zappen) zu hören sind. Es ist jetzt noch nicht umlaufend, aber scheint mir deutlich zu stark.
-edit: Ab 0.45 läuft die Maschine vollgas.
Gestern hab ich dann nochmal eine Kohlebürste entnommen und begutachtet.
Habe die neuen Kohlebürsten erst auf der geringen Drehzahlstufe mit dann, afaik. halbierter Spannung, ca. 30 min einlaufen lassen und Sie haben sich schön an den Kommutator angepasst. Auf der niedrigen Drehzahlstufe ist auch kaum Bürstenfeuer zu sehen, da schaut alles gut aus.
Allerdings sind jetzt auf den Kohlebürsten starke und fühlbare Riefen zu erkennen, was mich dazu gebracht hat auch den Anker nochmal anzusehen... und Tatsache, keine Ahnung, warum mir das beim Zerlegen vor 2 oder 3 Monaten nicht aufgefallen ist, aber auch am Kommutator kann man die Riefen logischerweiße sehen und ertasten.
Die Maschine ist Bj. 2008 und lief früher in ner Betriebsschlosserei... als ich die bekommen hab, hat die ausgeschaut wie die Sau, geschenkt worden ist der nix und so wie der Kommutator eingelaufen ist, würde man meinen, dass die schon ein paar Sätze Kohlebürsten durch hat.
Was meinen die Fachleute dazu?
Wie weiter vorgehen? Anker raus, mitm Multimeter soweit möglich die Widerstände messen und zärtlich in der Drehbank überdrehen lassen? Werde den Kommutator auch nochmal mit der Schiebelehre vermessen, hätte jetzt vom fühlen und optischen Betrachten gesagt dass insgesamt vielleicht 1mm vom Durchmesser her fehlt...
Lohnt des? Oder gleich in Container damit und neuen Anker rein? Kostet 195€ und würde ich schon reinrichten... Maschine war samt den Teilen die ich bis jetzt reingerichtet habe noch sehr günstig... mit den 200€ für den Anker wars dann preislich gesehen kein tolles Schnäppchen mehr, dafür wäre aber dann quasi alles wichtige ausgetauscht und erneuert...
Andererseits hätte ich eigentlich gern erstmal noch ne Weile mit der Maschine gearbeitet bevor ich noch mehr reininvestiere... hätte gehofft, dass die trotz des eingelaufenen Ankers vielleicht noch 1-2 Jahre bei seltenem Gebrauch herhält bis ein Tausch nötig wird...
Also einfach vollständig zu Schrott fahren bis der Rauch aufsteigt und dann tauschen, damit aber evtl. auch riskieren noch des Feld zu himmeln? Des kostet nur 90€... Schnäppchen!
der Schlorg