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drehnudel
- Bandsägemaschinen - extreme Preisunterschiede 300%
- #1
Bandsägemaschinen haben in den letzten 10 Jahren ihren unaufhaltsamen Siegeszug angetreten. Nichts kann da mehr mithalten, Kreissägen und Bügelsägen sind völlig out.
Vorteil der Bandsägemaschinen ist vor allem Ihr relativ geringes Gewicht im Vergleich zu den antik anmutenden Bügel-Dinosauriern. Ich vermute auch, daß die Schnittleistung besser sein muß. Ohne Schnittleistung keine Evolution.
Bei meinem local Dealer, einem mittelständischen Produktionsbetrieb, steht seit Jahren eine Metallkreissäge herum, ein Monster, was jetzt zum Verkauf steht. Argument: die wird nie benutzt.
Ein gutes Beispiel für Strukturwandel, denn die ehemaligen hersteller haben sich bezeiten umstellen müssen oder sind jetzt ohne Absatzmöglichkeit. Anders gesagt wurde ein besseres technisches System entdeckt, welches alle anderen Systeme an die Wand drückte. Interessant, daß es selbst ebenfalls rein mechanisch ist. Erklärt sich wohl nur durch die technische Möglichkeit, Sägebänder günstig und in Massenproduktion herzustellen.
Die dort in Betrieb befindliche Bandsäge, welche den Dinosaurier abgelöst hat, ist ein Vollautomat mit einer na mindestens 1/2 qm großen Schalttafel. Macht echt Freude, dieser Maschine bei der Arbeit zuzusehen.
Im Bereich der KLEINEN Leute sieht es natürlich anders aus, da fängt es an mit den 130er Sägen, die sind noch transportabel (Baustelle) und eigentlich sehr gute Geräte. Allerdings ohne Kühlung und, seien wir mal ehrlich: ein grader Schnitt sieht anders aus.
Der nächste Schritt ist dann 180, mit integrierter Kühlung, Gewicht liegt dann so bei 150 kg +- ein bischen. Die 180er sind hochinteressant, weil sie so gegen 80 Prozent dessen abdecken, was in kleineren Betrieben, Schlossereien und Werkzeugmacher so benötigt wird. Also eine Brot-und-Butter-Maschine.
So eine habe ich mir nun gerade bestellt, als Zweitgerät, weil die 130er doch gelegentlich überfordert ist, und dabei ist mir aufgefallen, daß es ganz brutale Preisunterschiede gibt.
Ein Hersteller schlägt mit Getriebe mit über 2000 Euro zu Buche. In einem Ebay.Verkauf habe ich gesehen, daß die Gebrauchte ohne Getriebe noch mit 1400 weggegangen ist. Ts...
Die guten G-Maschinen liegen so bei ca. 1400.
Nun gibt es aber Anbieter, die bieten sage und schreibe mit Mehrwertsteuer im Ebay Neumaschinen für unterhalb 700 Euro an!
Ich hab mich mit 700 netto Neumaschine (nicht vom Ebay, sondern vom Händler) so ganz knapp am unteren Ende plaziert. Maschine kommt in ein paar Tagen, da bin ich mal gespannt, ob ich am richtigen oder am falschen Ende gespart habe.
Von den (nachträglich gesehenen) 699 incl. MWSt war ich dann aber doch verblüfft.
Gibt es Erfahrungen mit den veschiedenen Bandsägen 180er und Ideen, womit der exorbitante Preisunterschied von 300 Prozent gerechtfertigt sein könnte?
MfG Drehnudel
Vorteil der Bandsägemaschinen ist vor allem Ihr relativ geringes Gewicht im Vergleich zu den antik anmutenden Bügel-Dinosauriern. Ich vermute auch, daß die Schnittleistung besser sein muß. Ohne Schnittleistung keine Evolution.
Bei meinem local Dealer, einem mittelständischen Produktionsbetrieb, steht seit Jahren eine Metallkreissäge herum, ein Monster, was jetzt zum Verkauf steht. Argument: die wird nie benutzt.
Ein gutes Beispiel für Strukturwandel, denn die ehemaligen hersteller haben sich bezeiten umstellen müssen oder sind jetzt ohne Absatzmöglichkeit. Anders gesagt wurde ein besseres technisches System entdeckt, welches alle anderen Systeme an die Wand drückte. Interessant, daß es selbst ebenfalls rein mechanisch ist. Erklärt sich wohl nur durch die technische Möglichkeit, Sägebänder günstig und in Massenproduktion herzustellen.
Die dort in Betrieb befindliche Bandsäge, welche den Dinosaurier abgelöst hat, ist ein Vollautomat mit einer na mindestens 1/2 qm großen Schalttafel. Macht echt Freude, dieser Maschine bei der Arbeit zuzusehen.
Im Bereich der KLEINEN Leute sieht es natürlich anders aus, da fängt es an mit den 130er Sägen, die sind noch transportabel (Baustelle) und eigentlich sehr gute Geräte. Allerdings ohne Kühlung und, seien wir mal ehrlich: ein grader Schnitt sieht anders aus.
Der nächste Schritt ist dann 180, mit integrierter Kühlung, Gewicht liegt dann so bei 150 kg +- ein bischen. Die 180er sind hochinteressant, weil sie so gegen 80 Prozent dessen abdecken, was in kleineren Betrieben, Schlossereien und Werkzeugmacher so benötigt wird. Also eine Brot-und-Butter-Maschine.
So eine habe ich mir nun gerade bestellt, als Zweitgerät, weil die 130er doch gelegentlich überfordert ist, und dabei ist mir aufgefallen, daß es ganz brutale Preisunterschiede gibt.
Ein Hersteller schlägt mit Getriebe mit über 2000 Euro zu Buche. In einem Ebay.Verkauf habe ich gesehen, daß die Gebrauchte ohne Getriebe noch mit 1400 weggegangen ist. Ts...
Die guten G-Maschinen liegen so bei ca. 1400.
Nun gibt es aber Anbieter, die bieten sage und schreibe mit Mehrwertsteuer im Ebay Neumaschinen für unterhalb 700 Euro an!
Ich hab mich mit 700 netto Neumaschine (nicht vom Ebay, sondern vom Händler) so ganz knapp am unteren Ende plaziert. Maschine kommt in ein paar Tagen, da bin ich mal gespannt, ob ich am richtigen oder am falschen Ende gespart habe.
Von den (nachträglich gesehenen) 699 incl. MWSt war ich dann aber doch verblüfft.
Gibt es Erfahrungen mit den veschiedenen Bandsägen 180er und Ideen, womit der exorbitante Preisunterschied von 300 Prozent gerechtfertigt sein könnte?
MfG Drehnudel