H.-A. Losch
Moderator
Die horrende steigenden Stahlpreise, siehe auch www.werkzeug-news.de/Forum/ftopic278.html, führen dazu, dass einige Remscheider Hersteller von Handwerkzeugen bereits über eine zweite Preiserhöhung in diesem Jahr nachdenken. Die erste Preiserhöhung war bei den meisten Hersteller zum Anfang des Jahres oder zum ersten April. Nur Gedore ließ auf der Eisenwarenmesse verlauten, dass es in diesem Jahr keine Preiserhöhung gibt.
Doch die dramatische Verknappung des Stahls und die damit verbundene Preiserhöhung für den Werkstoff, der je nach Hersteller etwa 30 bis 50 Prozent Anteil an den Produktionskosten hat, führt dazu, dass die Kalkulationen nicht mehr aufgehen. Eine Verbesserung der Situation ist nicht in Sicht - eher das Gegenteil.
Die Hersteller müssen heute Stahlmengen, die sie in drei Monaten haben wollen, zu Preisen ordern, die sie erst in drei Monaten erfahren. Hinzu kommt, dass vermutlich nur ein Teil der bisherigen Stahlmengen geliefert werden kann. Wer wartet, kann seine Fertigung möglicherweise bald wegen Rohstoffmangelns für ein paar Wochen schließen.
Dies betrifft nicht nur die deutschen Werkzeug-Hersteller, sondern die gesamte stahlverarbeitende Industrie, vor allem die großen Stahlverbraucher wie Bauindustrie, Autoindustrie, Schiffsbau etc.
Vielleicht haben wir bald die Situation, dass auch die Preise für Werkzeuge täglich neu festgelegt werden. Wie das untenstehende Beispiel aus einem Online-Shop für Bauprodukte zeigt.
Doch die dramatische Verknappung des Stahls und die damit verbundene Preiserhöhung für den Werkstoff, der je nach Hersteller etwa 30 bis 50 Prozent Anteil an den Produktionskosten hat, führt dazu, dass die Kalkulationen nicht mehr aufgehen. Eine Verbesserung der Situation ist nicht in Sicht - eher das Gegenteil.
Die Hersteller müssen heute Stahlmengen, die sie in drei Monaten haben wollen, zu Preisen ordern, die sie erst in drei Monaten erfahren. Hinzu kommt, dass vermutlich nur ein Teil der bisherigen Stahlmengen geliefert werden kann. Wer wartet, kann seine Fertigung möglicherweise bald wegen Rohstoffmangelns für ein paar Wochen schließen.
Dies betrifft nicht nur die deutschen Werkzeug-Hersteller, sondern die gesamte stahlverarbeitende Industrie, vor allem die großen Stahlverbraucher wie Bauindustrie, Autoindustrie, Schiffsbau etc.
Vielleicht haben wir bald die Situation, dass auch die Preise für Werkzeuge täglich neu festgelegt werden. Wie das untenstehende Beispiel aus einem Online-Shop für Bauprodukte zeigt.
Quelle: www.sachsen-bauelemente.deDrastische Erhöhung der Stahlpreise
Aufgrund der inflationären Erhöhung der Stahlpreise von derzeit (30.03.04) auf über 100%, können wir bei Angeboten nur Tagespreise angeben. Die ausgewiesenen Preise für Stahlfenster, Ungezieferschutzgitter und Stahlblechprodukte sind ab sofort nicht mehr gültig. Angebote müssen neu berechnet werden.
Leider gilt das auch für V2A Produkte wie Metallgewebe LSA und Insektenschutz mit V2A Gewebe. Es muß teilweise mit längeren Lieferzeiten gerechnet werden.
Wir bitten für die gegenwärtige wirtschaftliche Lage in Deutschland um Verständnis.