D
Dietrich
Moderator
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- 26.01.2004
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Hallo den Forumsteilnehmern und Freunden stationärer Bohrmaschinen,
nach langer Suche, aufwändigem Transport, Durchsicht im ehem. Herstellerwerk, Bau eines geeigneten Untergestells und Montage, möchte ich Euch einen besonderen Leckerbissen vorstellen:
Gestatten, ATB 21 R (Ausleger-Tisch-Bohrmaschine mit Regelgetriebe) der Firma Genko.
Genko baute bis 1983 auf dem Werksgelände von Metabo Nürtingen schwere Stand und Tischbohrmaschinen, in hervorragender Qualität, teils auch mit autom. Bohrvorschub und als Besonderheit hier gezeigte Ausleger-TBM. 1983 übernahm Metabo Nürtingen die Fertigung 1:1 und baute die Maschinen genau so weiter, lediglich die Lackierung wandelte sich vom Genko-Silber hammerschlag in Hellgrün-hammerschlag, 1993 gab auch Metabo die Fertigung dieser Maschinen auf.
Das hier gezeigte Modell stand nicht beim Maschinenhändler, es wurde auf Bestellung aus Einzelteilen gefertigt, 2 Monteure leisteten diese Aufbauarbeit. Die Fertigungstiefe wird wohl heute von keinem Anbieter in D mehr erreicht.
Die gezeigte Maschine ist aus dem Jahr 1983, und wurde von mir nach der Übernahme in der Reparaturabteilung von Metabo-Nürtingen zur Durchsicht abgegeben. Bis auf eine gründliche Schmierung bedurfte es nach 25 Jahren keiner Reparatur!
Nun hatte ich das Problem die Maschine mit ihren 180kg auf ein gut 800mm hohes Untergestell zu heben.
Ich habe die mit Betonankern/Keilankern der Größe M10 bewerkstelligt. Außerdem hatte ich eine Kunststoffrolle. Mit meinem 500kg "Jockey" Greifzug der an der Augenmutter befestigt war, habe ich die Maschine ganz locker auf Höhe gebracht.
Mit meiner alten Fein aus 1963 (400 U/min) habe ich die 10,5 Bohrungen gefertigt und M12er Gewinde gebohrt zur Befestigung der Maschine.
Als Laufrollen dienen 2 Bockrollen und 2 Lenkrollen mit Bremse, die Räder verfügen über Graugussfelgen und sehr feste Gummierung, Tragkraft pro Rad 2000N (200kg).
Durch die Auslegerbauweise ist die Maschine extrem variabel, außerdem kann der Bohrkopf nicht nur gedreht sondern auch in 1° Schritten um bis zu 90° gekippt werden, die Senkrechte hat einen festen Rastpunkt. So können auch längere Kopfhölzer die am U-G befestigt sind senkrecht gebohrt werden.
Was man nicht sieht, Ihr aber getrost glauben könnt ist die absolute Leichtigkeit mit der sie einen 35mm Zapfenschneider in Leimbinder versenkt, oder einen 21 mm HSS mit MK2 Schaft in Stahl. Keinerlei Fremdgeräusche oder gar wackeln, scheppern usw. begleitet den Vorgang, ein Traum.
Seht Euch die Bilder an, dann wisst ihr was ich meine
nach langer Suche, aufwändigem Transport, Durchsicht im ehem. Herstellerwerk, Bau eines geeigneten Untergestells und Montage, möchte ich Euch einen besonderen Leckerbissen vorstellen:
Gestatten, ATB 21 R (Ausleger-Tisch-Bohrmaschine mit Regelgetriebe) der Firma Genko.
Genko baute bis 1983 auf dem Werksgelände von Metabo Nürtingen schwere Stand und Tischbohrmaschinen, in hervorragender Qualität, teils auch mit autom. Bohrvorschub und als Besonderheit hier gezeigte Ausleger-TBM. 1983 übernahm Metabo Nürtingen die Fertigung 1:1 und baute die Maschinen genau so weiter, lediglich die Lackierung wandelte sich vom Genko-Silber hammerschlag in Hellgrün-hammerschlag, 1993 gab auch Metabo die Fertigung dieser Maschinen auf.
Das hier gezeigte Modell stand nicht beim Maschinenhändler, es wurde auf Bestellung aus Einzelteilen gefertigt, 2 Monteure leisteten diese Aufbauarbeit. Die Fertigungstiefe wird wohl heute von keinem Anbieter in D mehr erreicht.
Die gezeigte Maschine ist aus dem Jahr 1983, und wurde von mir nach der Übernahme in der Reparaturabteilung von Metabo-Nürtingen zur Durchsicht abgegeben. Bis auf eine gründliche Schmierung bedurfte es nach 25 Jahren keiner Reparatur!
Nun hatte ich das Problem die Maschine mit ihren 180kg auf ein gut 800mm hohes Untergestell zu heben.
Ich habe die mit Betonankern/Keilankern der Größe M10 bewerkstelligt. Außerdem hatte ich eine Kunststoffrolle. Mit meinem 500kg "Jockey" Greifzug der an der Augenmutter befestigt war, habe ich die Maschine ganz locker auf Höhe gebracht.
Mit meiner alten Fein aus 1963 (400 U/min) habe ich die 10,5 Bohrungen gefertigt und M12er Gewinde gebohrt zur Befestigung der Maschine.
Als Laufrollen dienen 2 Bockrollen und 2 Lenkrollen mit Bremse, die Räder verfügen über Graugussfelgen und sehr feste Gummierung, Tragkraft pro Rad 2000N (200kg).
Durch die Auslegerbauweise ist die Maschine extrem variabel, außerdem kann der Bohrkopf nicht nur gedreht sondern auch in 1° Schritten um bis zu 90° gekippt werden, die Senkrechte hat einen festen Rastpunkt. So können auch längere Kopfhölzer die am U-G befestigt sind senkrecht gebohrt werden.
Was man nicht sieht, Ihr aber getrost glauben könnt ist die absolute Leichtigkeit mit der sie einen 35mm Zapfenschneider in Leimbinder versenkt, oder einen 21 mm HSS mit MK2 Schaft in Stahl. Keinerlei Fremdgeräusche oder gar wackeln, scheppern usw. begleitet den Vorgang, ein Traum.
Seht Euch die Bilder an, dann wisst ihr was ich meine