Hi,
@Heiko
zu den letzten Fotos : na ja - bei diesen Stecknüssen spielt der Durchmesser am Vierkant keine Rolle - das könnte auch komplett zylindrisch sein
Was anderes ist das bei meinem Vergleich mit den 'Inbus'-Stecknüssen, da die dazugehörigen Schrauben (in diesem Fall M6, bzw. M
im Durchmesser geringer sind und die Stecknüsse evt. bei versenkten Schrauben nicht passen.
Ebenso bei den Verlängerungen - wie dünn der Schaft zwischen den Aufnahmen ist, spielt so gut wie nie eine Rolle, da man mit dem 'dicken' Durchmessern, bzw. der Stecknuß immer erst irgendwo hindurch muß.
Das Foto von der zerbrochenen Knarre ist natürlich fatal.
Aber seitdem verstärkt Knarren mit Bohrungen im Vierkant (Verriegelung) auf dem Markt sind, passiert sowas wohl auch schneller.
Selber verwende ich ja seit Jahren eine 1/4"-Knarre von Stahlwille, die '415'. Die alte Ausführung mit schwarzem Griff.
Gekauft 1991 bei Hoffmann.
Damals ~ DM 35 inkl. Steuer, heute steht sie dort mit EUR 42,50 - also ~ DM 85 gelistet.
Und so zufrieden ich mit der Knarre auch bin, ich halte den Preis für nicht mehr angemessen (private Verwendung - wenn man damit Geld verdient, ist das etwas anderes).
Selbst wenn man die grundsätzliche Verteuerung mitrechnet, da zahlt man m.M. fett den Namen mit.
Es ist ja auch nicht so, daß man eine 'Überknarre' erhält.
Bin auch immer umsichtig damit umgegangen - denn kaputt bekommt man alles
Z.B. ist die abgebildete 'Inbus'-Stecknuß von Stahlwille nur deshalb so kurz, weil diese beim Versuch eine Senkschraube mit Innen-Skt. zu lösen, abgebrochen ist - extrem scharfkantig und scharf wie eine Rasiermesserklinge ragte der Rest dann aus der Schraube. Hätte ich, wie die Story von Assigned mit der gebrochenen Hand, nicht vorrausschauend Handschuhe und Lappen verwendet, hätte ich mir beim Wegbrechen daran wirklich ganz arg den Arm verletzen können.
Ich will niemanden teures Werkzeug ausreden - wenn der Geldbeutel es hergibt und wer will, soll sich sowas zulegen - die Leistung ist ohne Frage gegeben.
Stellt sich nur eben die Frage ob Qualität alles ist.
Das Niveau der mittelpreisigen Werkzeuge ist normalerweise locker ausreichend - im Gegenzug benötigt man aber oft Quantität. Z.B. weil ein zweiter Schlüssel zum Gegenhalten erforderlich ist, man Zwischengrößen braucht, die Kröpfung des einzigen (teuer gekauften) Schlüssels nicht passt, usw.
Aus diesem Grund habe ich die häufig benutzten Größen bereits bei den Ring-Maulschlüsseln zwei- und dreifach. Dazu dann eine 'Flotte' Maulschlüssel und eine tief gekröpfte Ringschlüssel = 80 Schlüssel
Kürzlich mußte ich einen 18er und einen 21er dazukaufen - günstig im Netz gab es Heytec (über eBay) und
WGB (Restpostenmarkt). Vielleicht kein 'HighEnd' aber die Fahrwerksteile zu lösen und wieder zu befestigen stellten keinerlei Problem dar, wozu also mehr Geld ausgeben ?
Ebenso beim 'Anpassen' von Werkzeug : bei erwähntem Kerzenwelchsel brauchte ich dann doch noch eine 50mm-Verlängerung. Winkelschleifer, Schweißgerät ... keine 5min später fertig. Materieller Verlust vielleicht €4 ... bei Stahlwille, als Vergleich, hat man bei sowas schnell das 3-4fache zersägt.
Aus diesem Grund würde ich immer, auch bei der Wahl einer Grundausstattung, im mittelpreisigen Bereich bei privater und nicht intensiver Nutzung schauen.
Gruß, Glatisant