1/4" Steckschlüsselsatz

Diskutiere 1/4" Steckschlüsselsatz im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Mein geliebter alter Hazet 854 ist leider abhanden gekommen d.h. vermutlich geklaut. Ich war von Toptul bis jetzt ziemlich begeistert in Sachen...
Dirk schrieb:
Ich würde - gerade bei den kleinen Größen - Torx jederzeit vorziehen.
Du...

Die Hersteller diverser Teile sehen das dummerweise anders. Gerade der 2,5er Inbus für M3-Schrauben läuft einem bei der Reparstur diverser Geräte häufig über den Weg.
 
Ein_Gast schrieb:
Dirk schrieb:
Ich würde - gerade bei den kleinen Größen - Torx jederzeit vorziehen.
Du...

Die Hersteller diverser Teile sehen das dummerweise anders. Gerade der 2,5er Inbus für M3-Schrauben läuft einem bei der Reparstur diverser Geräte häufig über den Weg.

Ja ich würde Torx auch vorziehen. Es gibt wohl mittlerweile vereinzelt Schrauben mit T15.

Das ist jetzt wieder am Thema vorbei, aber interessant wieder warum Hersteller das anders sehen.
Ob Inbus Schrauben einfach billiger sind? Ggf. auch wegen Lizenzkosten?
 
matches schrieb:
Ja ich würde Torx auch vorziehen. Es gibt wohl mittlerweile vereinzelt Schrauben mit T15.
Aber Sicher nicht in M3!
Dafür ist ja schon fast der T10 zu groß.

PS
 
Vermutlich nicht. Ich hatte das mal in dem Beitrag zu Fahrrad orientiern Multitools gehört.
Dass es vereinzelt T15 Schrauben gibt, ohne Bezug auf das gewindemaß. Kann auch sein, dass es noch mehr Größen gibt. Eben habe ich ja auch gelernt, dass der Schimano Umwerfer einen T27 hat.
 
Laut Tabelle ist
M3 - T10
M3,5 - T15
M4 - T20
 
Smartphones usw. sind z.T. mit sehr kleinen Torx versehen, weiss jedoch nicht welche Grössen, jedenfalls kleiner als die üblich erhältlichen Bits.

T1 existiert zwar, habe es jedoch nie gesehen. Inbus ist mir gängiger, dort sind bereits SW 0.7 mm Werkzeuge gängig (die entsprechenden Schrauben jedoch nicht), bis SW 36. Oberhallb Innenschskant SW 36 geht es noch einiges weiter, habe die jedoch nie eingesetzt.

Uhrenmacherei kenn ich nicht, dort werden auch sehr kleine Schrauben eingesetzt (bis unter 0.5 mm Gewinde-Nenndurchmesser).
Ob bei extrem kleinen Durchmessern Torx wirklich besser als Innensechskant ist, kann man gar nich so pauschal beurteilen, da die Fertigungsgüte der Schraubenantriebsprofil (insbes. Geometrie und Zähigkeit) ebenso wichtig wie das eingesetzte Werkzeug ist.
 
batho66 schrieb:
Stahlwille 40/24/6QR sollte doch passen.
Bei der 1/4" QR (Quick Release) Version ist folgendes zu beachten:
- Das Kardangelenk ist etwas länger als die normale Ausführung;
- Der QR-Entriegelungsknopf der Verlängerungen steht etwas hervor (kann u.U. störend sein);
- Beim Einsatz von QR darauf achten, dass man stets das Werkzeug zurückziehen kann sofern man den QR-Freischaltknopf aus Platzgründen nicht betätigen kann.

Grundsätzlich empfehle ich QR eher als Zusatz zur normalen Ausführung. In gewissen Fällen, insbes. wo der Verlust eines Werkzeugs kritisch ist, sollte man sofern möglich QR einsetzen.
Die QR-Verlängerungen sind insgesamt gleich lange wie die entsprechenden normalen Ausführungen, nur der zylindrische Teil am innenvierkantseitigem Ende ist etwas länger.

BTW Dir kurzen einteiligen 1/4" Steckeinsätze ("K" Version) für Innensechskant, Phillips, Pozidriv, Torx sowie Flachklingen sind allesamt gleich lange und weisen hinten den gleichen Aussendurchmesser auf, deshalb sind sie in der Schaumstoffeinlage untereinander frei austauschbar, was eine persönliche Gestaltung ermöglicht.

Interessant wäre ein 40/30/7 nur gibt es den nicht (mehr?), ähnlich wie 40aD/30/7QR jedoch metrisch, 6-kant und ohne QR. Der TCS 40/35/9 wäre i.O. nur passt der nicht direkt in die Kasten. Weshalb Stahlwille nicht einfach Kasten für TCS einführte habe ich nie begriffen.

Absolut top wäre das 1/4" Pendant zum 3/8" 45/41/9 oder 1/2" 50/43/7 (die sind sehr praktisch, da hat man ausser Torx fast alles dabei, einziger Nachteil ist die alte Einlage-Version (tiefgezogene Folie anstelle gefrästem Schaumstoff)).
Ansonsten ist IMO der normale 40/23/6 empfehlenswert, der hält sehr lange. Mit sowas kann man sehr viel im unteren Durchmesserbereich handhaben.

(Einfach googlen oder PDF Katalog downloaden.)
 
matches schrieb:
Am Fahrrad hast du kleine Inbusschrauben mit 2 und 2,5 mm Schlüsselweite. Das ist in den ratschenkästen üblicherweise nicht drin. Maximal als lieblos dazugeworfene Winkelschlüssel.

Der von dir genannte KS-Tools ist schon ok. EIne alternative wäre das Wera Toolcheck Plus für ähnliches geld. Die Bits sind denke ich besser.
In beiden fällen würde ich ein paar Bits austauschen gegen die kleinen Inbus Bits.

Bei den 2-2,5mm braucht man glaube nichts mit Drehmomentschlüssel, da arbeite ich mit T-Griff Schlüsseln.
Die 3-6mm Innensechskanteinsätze brauche ich eben hauptsächlich für Drehmomentangaben (mit 3mm gibts glaube auch so gut wie nichts) oder allgemein wenn grad kein T Griff rumliegt. Und Torx hat man am Fahrrad auch selten, in den meisten Fällen T25.
Die Bits die dabei sind werde ich also so gut wie nie benützen.

Anbei mal ein Bild so wie ich mir das gedacht habe mit der Erweiterung.
Natürlich kann man da nur sehr kurze unverklebte Einsätze nehmen, weil der Kasten innen nur knapp 30mm haben wird. Innensechskant von Hazet und bei den Torx bin ich mir noch nicht sicher, evtl. die KS Tools 918.1578 oder 911.1474 aber die Innenbohrung stört mich. Die Hazet sind unnötig teuer und dann gäbs glaube ich nur noch Stahlwille 44KTX und von SW-Stahl habe ich was gefunden.

Kurze Verlängerung könnte man auch noch unterbringen, da wird das ausschneiden aber wohl etwas komplizierter. Für die Einsätze muss man ja nur ein Loch bohren.
 

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IMO bringen im unteren Schraubendreher-Drehmomentbereich teure kalibrierte Drehmomentschraubendreher oft nichts. Bereits geringe Bedienungsfehler stellen oft eine grössere Fehlerquelle dar als die Genauigkeit des Grundgerätes.

Diese Dinger sind onehin viel zu teuer. Die Stahlwille TORSIOMETER sind sowas wie überteure Nuggis und die zwar nett gebauten TORSIOMAX sind kaum erschwinglich und zudem was heikel. Habe beides eingesetzt, jedoch nur wo dies wirklich Sinn macht, in den allermeisten Fällen benötigt man sowas nicht.

Bei Torx oder Innensechskant (INBUS) soltle man Werkzeuge mit Bohrung ausschliesslich dort einsetzen wo zwingend erforderlich (Schraubenantrieb mit mittigem Zapfen). Da mittige Loch schwächt das Werkzeug nicht unwesentlich.
 
xrated schrieb:
Bei den 2-2,5mm braucht man glaube nichts mit Drehmomentschlüssel, da arbeite ich mit T-Griff Schlüsseln.
Ja, das sind dann die persönlichen Vorlieben. Ich bevorzuge es die Ratsche auf den Griff oder die Verlängerung zu setzen, habe ich ja schon ein paar mal geschrieben.


Senkblei schrieb:
IMO bringen im unteren Schraubendreher-Drehmomentbereich teure kalibrierte Drehmomentschraubendreher oft nichts. Bereits geringe Bedienungsfehler stellen oft eine grössere Fehlerquelle dar als die Genauigkeit des Grundgerätes.
Wieder etwas ab vom Thema, aber kannst du auf die Bedienfehler etwas genauer eingehen? Von mir aus auch PN.
Drehmomentschraubendreher gibt es ja mitlerweile von einigen Herstellern zum Teil auch relativ günstig, das heißt deutlich günstiger als Stahlwille. Mit Rutschkupplung wie ein Akkuschrauber.
Am Fahrrad ist es wohl insbesondere bei den Kohlefaserbautelen wichtig, lediglich fest genug anzuziehen.
 
Ich habe einen ganz normalen Rahsol 2-25Nm Drehmomentschlüssel.

Wer produziert eigentlich die Kästen für Wisent? Der WIL 46 ist wirklich nicht schlecht von der Haptik, nur etwas schwergewichtig. Matador?

Ich habe mal KS Tools gefragt was es mit dem blau und rot auf sich hat, weil die Kästen früher blau waren und doppelt so teuer. Angeblich ist die Qualität unverändert.
 
Wer die wisent Werkzeugkästen produziert kann glaube ich nnur der PM / Einkauf von Bauahus sagen. Da hier verschiedene asiatische / Indische / Chinesiche Produzenten liefern. Je nach Variante / Qualität / Preis, etc. . Manchmal ist es auch so, das hinter einem Kasten verschiedene Produzenten stehen /Schlüssel, Stecknüsse, Ratschen, Bits, etc. und diese dann nur noch von einem konfektioniert werden. Es gibt einfach zuviele unterschiedliche Hersteller (was der Qualität natürlich keinen Abbruch tun muss).
 
xrated schrieb:
Ich habe mal KS Tools gefragt was es mit dem blau und rot auf sich hat, weil die Kästen früher blau waren und doppelt so teuer. Angeblich ist die Qualität unverändert.
Die haben ja verschiedene Serien. Das rote war eigentlich das normale mit mattem Chrom und das blaue ist Chrome Plus, das ist Hochglanzpoliert. Und das ist meinem Eindruck nach (vom Anfassen, ansehen, benutzen) der einzige Unterschied.
Dann haben die natürlich noch verschiedene Profile. Das Triple Plus ist z. B. recht interessant, weil die auf verschiedene Köpfe passen.

Wenn ich das kleine Kästchen mit dem Ratschenkasten von vor 15 Jahren vergleiche, ist das nach subjektivem Eindruck wirklich die gleiche Qualität.
Meines Erachtens damals eine Klasse über BGS, insbesondere die Ratschen. Heutige BGS Produkte kenne ich nicht. Den ersten Kasten habe ich damals beim Autoteilehändler gekauft, noch als Azubi und ohne Internet.
Ich gehe mal davon aus, dass die Kästen billiger geworden sind, weil BGS und Co sehr ähnlich aussehende und bestückte Sortimente angeboten haben und dann insbesondere durch die Möglichkeit online die Preise einfach vergleichen zu können der Preisdruck zu hoch war.

Was man hier erwarten muss ist, dass die Wandstärke der Nüsse unterschiedlich ist. Das z. B. die 16er sehr dickwandig, die 17er aber hauch dünn ist. Zum Teil habe ich den Eindruck, dass 4-Kant und 6-kant andersrum hätten sein sollen. Sowas hat man bei Stahlwille, Hazet und Co eben nicht.
Aber ich habe auch eine Stahlwille Serie 40D mit 6-Kant Profil (Serie 40D ist eigentlich 12-Kant und Serie 40 ist 4-Kant). Passiert wohl mal. :kp:
 
Meinte lediglich, dass kleine Bedienfehler wie Verkanten (z.B. Schraubendreher schräg halten bei Innensechskant), usw. bei sehr niedrigem Drehmoment halt prozentual einen grösseren Einfluss haben, als mit 1/2" Drehmomentschlüssel bei 120 Nm.
Ferner ist vermutlich die Streuung der Reibung bei sehr kleinen Gewinde ebenfalls gross, da z.B. kleine Verschmutzungen auch hier proportional einen grösseren Einfluss haben.

Abschliessend meinte ich einfach, dass im unteren Drehmomentbereich (geringes bis mässiges Anziehen mit Schraubendreher) in den allermeisten Fällen drehmomentkontrollierte Werkzeuge nicht sinnvoll sind, mit Ausnahme von Serienfertigungen wo maschinell geschraubt wird. Zudem sind brauchbare kalibrierte Drehmoment-Schraubendreher unverhältnismässig teuer und zudem oft noch heikel (i.Vgl. zu Manoskope weitaus weniger robust).
 
matches schrieb:
Aber ich habe auch eine Stahlwille Serie 40D mit 6-Kant Profil (Serie 40D ist eigentlich 12-Kant und Serie 40 ist 4-Kant). Passiert wohl mal. :kp:
:) 6-kant.

Doppel-Vierkant Steckschlüsseleinsätze hat Stahlwille aus dem Sortiment vor längerer Zeit aus dem Sortiment gestrichen. Habe noch sowas, konnte die jedoch nie mehr finden. Zahlreiche interessante Werkzeuge aus den 80er hat Stahlwille aus dem Sortiment gekippt, meine solche, die auch heute noch aktuell wären, nicht sowas wie (sehr seltene) antike Drehmomentschlüssel (pre-Manoskop Ära), die z.T. sehr merkwürdig aussehen und im Holzkoffer kamen.

Hazet, Gedore, usw. kenn ich zuwenig. Kann nur aus eigener Erfahrung bestätigen, dass alte (80er) Stahlwille Steckschlüsselsätze die nicht ruiniert wurden (auf Abnützung und überberbeanspruchung (Risse) achten, etwas Rost oder Dreck ist meist unkritisch) auch heute noch eingesetzt werden können. Ferner sind für gewisse alte Knarren die Ersatzteile immer noch kompatibel.
Bereits in meiner Jugend kaufte ich vereinzelt Stahlwille Werkzeug mit dem ersparten Sackgeld ein (u.a. die Ring-Maulschlüssel OPEN-BOX 16 SW 3.2 bis 5 mm, die heute noch einwandfrei sind). Dieser Hersteller war bis vor Kurzem relativ gut vertreten und etliche Händler führten etwas Lager. Mittlerweile wurde Stahlwille in der Schweiz immmer mehr von Billig-Lieferanten wie insbes. Kraftwerk verdrängt. Ferner sind Serial-Private-Labelers wie z.B. Würth, oder Berner (bei den Garagen stark), ebenfalls aktiv.
AFAIK versucht Stahlwille sich mittlerweile eher auf Grossabnehmer zu konzentrieren (Automotive, Flugzeugbau, usw. wobei man auch in der Flugzeugwartung mittlerweile Kraftwerk antrifft), Angabe stammt jedoch aus der Gerüchteküche.
Der CH Markt wird jedenfalls nicht meht so intensiv gepflegt wie früher.
 
Habe den KS-Tools 918.0640 jetzt bekommen, für 30€ ist das wirklich ein gutes P/L Verhältnis. Was schon angesprochen wurde, wenn man den Kasten aufklappt, wölbt sich das Unterteil nach oben. Die Bits sind nicht besonders stabil was ich schon am Kreuzbit bemerkt habe. Da ist mein Billigbitset von Metabo wesentlich besser. Der Umschalter an der Ratsche könnte etwas leichter gehen und die Verriegelung stört vielleicht sogar mehr als es nutzt. Maßhaltigkeit der Innensechskant ist leider wie zu oft leider auch im unteren Niveau.
 
Hallo. Ich habe gerade dieses Set von Atorn erhalten. Kann jemand bestätigen, wo es gemacht wird?
 

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Danke :)
Ich denke, Ratsche wird irgendwo in Asien hergestellt. Die Hauptfrage lautet: Können andere Artikel in Deutschland hergestellt werden?
 
Thema: 1/4" Steckschlüsselsatz

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