Thomas.B schrieb:
Wie gesagt abhängig davon, was damit wird. Wenn man es zum Schluß im Garten hat, findet man das schnell nicht mehr so gut - gesamtökologische Aspekte mal außen vor.
Wie genau soll das denn gehen?
Ohne jetzt die Gepflogenheiten in Deutschland auswendig zu kennen, aber ich kann mir nicht ganz vorstellen daß irgendjemand in Deutschland seinen Garten mit dem Regenerationswasser seiner Entkalkungsanlage "düngt"...
Thomas.B schrieb:
Das sehe ich ganz anders...
Ich weiß!
Thomas.B schrieb:
...insbesondere in Bezug auf die bei Kanalisationsanschluß gekoppelten Abwasserkosten - möchte das aber an dieser Stelle nicht vertiefen.
Das wär nett, hat nämlich rein gar nichts mit dem Thema zu tun.
Würde das Wasser noch weit mehr kosten wären auch die Kanalgebühren weniger weil wir mehr von dem goldenen Nass sparen würden... aber ich geh da Deine Linie... wir wollen das mal nicht vertiefen.
Thomas.B schrieb:
Und der ist verstopfungssicher - gerade bei sehr hartem Wasser? Hm...
Ein handelsüblicher Hauswasserfilter hat eine Maschenweite zwischen 10 und 50 my je nachdem.
Da kommt selbst bei komplett verdreckter Filterhülse immer noch Wasser raus.
Der Durchmesser des Injektors ist mir jetzt nicht sooo bekannt, ich würde aber schwören daß sich das im Zollbereich bewegt.
Und wenns nur 1/8" ist ist das immer noch x-mal mehr als jeder Filter.
Von wievielen Fällen hast Du schon gehört wo der Injektor verstopft gewesen war?
Ich muß da mal kurz überlegen... also ich bin mir ziemlich sicher daß ich noch nie damit konfrontiert war.
Überhaupt ist der einzige Fehler den ich von so einer Anlage jemals gehört habe ein defekter Druckminderer gewesen.
Sowas kann tötlich enden...
Thomas.B schrieb:
Verstopfte Leitungen:
Na ja - bei PE-Leitungen z.B. ist das nicht so das Problem. Bei beginnenden Problemen kann man zudem rechtzeitig spülen, bevor man die Wände aufhacken muß.
Stimmt. PE-Leitungen sind nicht so empfindlich wenn sie neu sind.
Irgendwann kommt aber der Punkt wo der Kalk seine erste Angriffsfläche findet und dann ist es nurmehr eine Frage der Zeit.
"Beginnende Probleme" da würd es mir doch unter den Fingernägeln brennen wie Du "beginnende" Probleme in Deiner Trinkwasserinstallation erkennen kannst?
Oder anders rum, weil Dir trau ich das direkt noch zu mit Deiner Erfahrung...
wie erkennt aber Otto-Normalverbraucher beginnende Probleme im Inneren seiner Trinkwasserleitungen?
Weil kein Wasser mehr kommt?
Weil es immer weniger wird?
Selbst wenn es erst anfängt weniger zu werden ist der Point of no return schon lange überschritten.
Und ich kenne keinen der seine Leitungen jährlich aufschneidet um mal eben reinzuschauen ob der Kalk schon Überhand nimmt.
Thomas.B schrieb:
Durchgefressen:
Durch Kalk? Wie das? Das passiert eher bei zu weichem Wasser oder zu agressiven oder zu exzessiv eingesetzten Entkalkungsmitteln.
Für viele gängige zur Trinkwasserinstallation zugelassene metallischen Materialien sind Mindestwerte für die Wasserhärte und den pH-Wert vorgeben, bei deren Unterschreitung Korrosion droht. Deshalb setzen die Wasserwerke bei zu weichem Rohwasser teilweise sogar Kalk zu, um ihre Anlagen und Netze zu schützen.
Ja eher, aber nicht immer.
Ich bin nicht hs der Dir für alles was Du nicht glauben kannst den passenden Link rausgoogelt, schau einfach selber mal.
Ich hab in meinem Leben schon soviele durchgefressene Rohre gesehen daß ich damit jetzt einfach leben muß wenn der Herr das nicht glauben kann.
Übrigens (um Dir auch ein Stückchen Recht zu geben) wenn man eine Entkalkungsanlage bei verzinkten Leitungen einsetzt muß man das Wasser nach der Behandlung erst wieder impfen um die Werte wieder auf ein für das Eisen erträgliches Maß zu bringen.
Würde man das nicht ginge das Eisenrohr im Rekordtempo dran zugrunde - das hat aber mit Lochfraß nur am Rande zu tun.
Thomas.B schrieb:
Das ist keine Wasserenthärtungsanlage. Über das genaue Funktionsprinzip schweigt sich der Hersteller aus. Soweit ist das den spärlichen und verklausulierten Angaben im Datenblatt entnehmen kann, handelt es sich um diesen esoterischen Elektroden-Magnetfeld-Humbug in einer extrem überteuerten Luxusversion.
Oder kannst Du mir das vernünftig und nachvollziehbar erklären?
Stimmt.
Das ist keine Enthärtungsanlage im herkömmlichen Sinn.
Bei der Aqa-Total wird das Wasser zwischen zwei Elektroden durchgeführt welche die Kalkmoleküle positiv und negativ aufladen.
Dadurch ziehen sich die Moleküle gegenseitig an und werden in ihrer Oberflächenstruktur größer, können dadurch nur mehr schwer an anderen Oberflächen haften weil sie zuviel Widerstand bieten und vom Wasser mitgespült werden.
Schön wenn Dich das an eine Elektroden-Magnetfeld-Humbug-Geschichte erinnert, kann ich damit leben.
Daß BWT sein genaues Funktionsprinzip nicht bei Wiki einstellt hat vielleicht damit zu tun daß da mehr als ein Jahrzehnt Entwicklung drinstecken und viele viele böse Menschen, die Du wahrscheinlich alle persönlich kennst, größtes Interesse daran hätten um den "Müll" nachzubauen.
Übrigens, um Deine Vermutung etwas zu zerstreuen, BWT ist der einzige Hersteller dieses Humbugs der eine FunktionGARANTIE gibt.
Das macht kein anderer auf der Welt.
Und die mehr als eine Million verkauften Anlagen trotz des relativ hohen Preises sind bestimmt ein Anzeichen dafür was für ein Schrott das sein muß.
Aber was der Bauer nicht kennt, das frißt er nicht, kennen wir ja schon
Thomas.B schrieb:
Von diesem Gerücht habe ich nie gehört. Um so etwas zu glauben, muß man zum fraglichen Thema schon sehr uninformiert sein.
Ach Thomas... Du hast ja keine Ahnung wie oft ich die Geschichte höre...
Thomas.B schrieb:
Sag bloß... - willst Du jetzt einem gelernten Kraftwerker die Funktion eines Ionenaustauschers erklären? Da kommst Du ein paar Jahrzehnte zu spät.
So jetzt komm mal bitte wieder runter. Viele Deiner Äußerungen klingen wie die Horrormärchen der dubiosen Firmen, die mit der Angst vor dem "bösen Kalk" ihre Geschäfte machen. Als GWS-Profi solltest Du bestimmte Dinge einfach besser wissen.
Thomas... Deine arrogante Art immer und immer wieder beweisen zu wollen was für ein toller Hecht Du bist geht mir sowas von am Allerwertesten vorbei...
Wir wissen alle daß Du als Kind nur sooo knapp am Nobelpreis vorbei bist.
Je nachdem was gerade Sache ist im Forum bist Du Kraftwerksingenieur, Quantenphysiker, Doktor, Wissenschafter und was halt grad so ansteht.
Dein doch recht brauchbares Fachwissen finde ich trotzdem öfters beachtlich - aber bitte sieh doch auch mal die andere Seite der Medaille.
Hier lesen nicht nur Hochschulprofessoren sondern auch "normale Menschen" wie Hinz und Kunz und ich.
Die finden die Informationen vielleicht sehr hilfreich die Dir natürlich schon seit Jahren aus den Ohren hängen.
Alles klar... bitte das nächste Mal drüberlesen.
Es gibt nicht nur Dich auf dieser Welt!
Thomas.B schrieb:
Allgemeine Zusammenfassung:
Eine gewisse Menge Kalk ist nun mal im Trinkwasser enthalten und ist aus gesundheitlichen Gründen durchaus wünschenswert. Installationen und Geräte haben damit grundsätzlich klarzukommen - ggf. mit zyklischen Wartungen und Reinigungen. Bei regional sehr hartem Wasser kann man ggf. eine Aufbereitungsanlage zur Reduzierung des Kalkgehaltes einsetzen. Dafür kommen nach heutigem Stand der Technik energetisch, ökologisch und hygienisch vertretbar nur Ionenaustauscher- oder Umkehrosmoseanlagen in Frage. Anschaffung und Betrieb sind nicht billig. Die Vor- und Nachteile sind gut abzuwägen. Hygenieische und gesundheitliche Risiken bestehen durchaus, weil es immerhin ein Eingriff in die Trinkwasserversorgung ist.
Ohne jetzt unken zu wollen, aber wovon reden wir die ganze Zeit?
Jetzt sind die bösen Entkalkungsanlagen also doch wieder empfehlenwert?
Vielleicht solltest Du Dich mal entscheiden.
Und nur damit es nicht in Vergessenheit gerät... ich würde dann gerne wissen was Du unter zyklischen Reinigungen etc. verstehst?