10J alter Conrad BS20 Akkuschrauber instand oder Neukauf ?

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meinezeit

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Hallo,

Ich habe etwa 1999 für 189DM bei Conrad Elektronik einen Akkuschrauber gekauft. Conrad Elektronik Katalog war damals meine einzigste Informationsquelle.
Nun mit dem Akkuschrauber war ich allgemein sehr zufrieden, sprich für meine Ansprüche hielt er ziemllich lange und muss einen ziemlichen Drehmoment haben. Selbst die dicksten Schrauben wie 10 X 150mm waren, auch wenn man ihm alles abverlangt hatte, kein Problem.
BS20 Beschreibung
Was ich noch aus der Conrads Katalog-Produktbeschreibung weiss ist...
  • Planet Getriebe (Zahnräder sind aus Metal)
    Jonson Motor (Steht nicht mal ein Typ drauf)
    Jacobs Schnellspannbohrfutter (13mm)
    2 Gänge (1=325upm/ 2=1020upm)
    Schnellstop
    23 Drehmomenteinstellungen + Bohrstufe
    20,4V = 17 Sub-C 4/5 (erklärt die Ausdauer und das Gewicht [2,1kg])

Nun soweit zu den "Vorteilen". Das Ladegerät ist das billigste was es gibt (habe schon längst entsorgt). Mittlerweile durch Akku Ladestation Voltcraft 2500 ersetzt. Das heist unterm Strich ich habe noch einen Billigakkuschrauber der noch funktioniert und einen Microprozessorgesteuertes Ladegerät der bis zu 20 Zellen gleichzeitig laden kann.

Sanyo N-1700 SCR für ca. 2€ das Stück + Lötbrücken und selbst basteln. Selbs wenn jemand anbietet für etwas mehr Geld professionel einen Pack anzufertigen so wird er die Akkus selbst nie für 2€ verkaufen. Das wird dann einen Akkupack in der 17 Zellen-Grösse etwa mindestens 85-100€ teuer werden.

Das laden wird auch nicht so bequem wie sonst üblich gehen mangels passenen Ladefachs für das Akkupack . Ich werde auch nur einen eizigen Pack zu verfügung haben. Wobei ich aber sagen muss dass ich bis jetzt keinen 2ten Akku gebraucht habe.

Lohnt sich das noch, immerhin ist der Schrauber schon 10 Jahre alt ?

Weil ich befürchte dass ein vergleichbar kräftiger, also ähnliche Kraft- und Ausdauerlestung, im Bereich fast unmöglich teuren 300€+ liegt.
Oder ist da Irsinn soviel Geld für einen Akkuschrauber auszugeben wenn er nur im Haushalt eingesezt wird :roll:






 
Hi,

zumindest die Akkuform sieht bei den Schraubern von Saicome-Industries (siehe letzte Seite der von Dir verlinkten Anleitung) noch genauso aus : klick

Gruß, hs
 
Hallo,
mal schauen wo es diese Zellen gibt, hier z.B.
ebay
wenn es gelegentlich Racing-Packs günstig bei www.pollin.de gab, habe ich diese gekauft und zerlegt, leider ist da momentan nichts zu finden. Also dürfte es für um die 2 Euro nicht so schwer sein etwas zu finden.
 
Nein nein, Sanyo werd ich schon haben wollen :)
Wie etwa Sanyo N-1700 SCR (1,3 oder 1,5A reichen auch).
Ich fragte mich ob es sich angesichts des Alters noch lohnt oder doch einen Neuen.
 
Hi,

meinezeit schrieb:
Ich fragte mich ob es sich angesichts des Alters noch lohnt oder doch einen Neuen.

diese Frage kannst Du Dir wohl nur selber beantworten.

Das wird dann einen Akkupack in der 17 Zellen-Grösse etwa mindestens 85-100€ teuer werden.

aktuelle 18V-LiIonen-Akkuschrauber wiegen incl. Akku gut 1/2 Kilogramm weniger und dürften auch handlicher sein.
Zudem bieten Markengeräte nicht selten ein einhülsiges Futter.

im Bereich fast unmöglich teuren 300€+ liegt.

bestimmt nicht klick
oder mit zweihülsigem Futter klick

... wobei ich der Meinung bin
für einen Akkuschrauber auszugeben wenn er nur im Haushalt eingesezt wird
... das dafür auch locker ein 14,4V oder 12V-Gerät reicht ... und da ist die Auswahl dann schon recht groß.

Gruß, hs
 
Hallo,
warum machst du dir wegen dem alten Schrauber einen Kopf, Zellen für 2,25 Euro einbauen (die übrigens 2100 mA haben), das sind 38,25 Euro und die nächsten 5 Jahre sind gelaufen.
 
Na ich weiss nicht so recht. Wenn der Händler den ich angeschrieben habe die oben genannten Zellen für 2€ das Stück verkauft, dann bekämme ich den gesammten Akkupack für etwa 50€.
Langlebige Sanyo Zellen mit mindestens 30% mehr Leistung im Vergleich zu dem alten Pack. Falls der real überhaupt 1,3A hatte.
50€ sind in jedem Falle günstiger als irgendeine neue Anschaffung. Aber wenn kurz darauf das Ladegerät oder der Schrauber kaputgeht
:lol:

Bei grünen Bosch bin ich skeptisch, es gibt zuviele negative Meinungen. Bei Internet-Käufen muss man sich auf etwas stützen.

Die Hitachi sieht wie für das Karnaval gedacht aus, hat etwas alien mässiges an sich :P
Das Gewicht macht mir nichts aus.

edit: hab wohl zu lange geschrieben. Ich antwortete direkt auf hs Beitrag.
*****************
@Alfred

Auf meinem Akkuschrauber steht zwar nicht Flex oder Hilti, aber deshalb müssen da jetzt nicht NoName Akkus rein :)
Vielleicht zieht er dann noch stärker. Wegen der verdrehten Handgelenken mache ich mir keine Sorgen, dem Sport sei Dank :P
 
Hi,

meinezeit schrieb:
Bei grünen Bosch bin ich skeptisch, es gibt zuviele negative Meinungen.

Du glaubst garnicht, wie viele negative Meinungen es über Windows oder VW-Golf gibt :wink: ... solange man zufrieden ist, teilt man sich auch nicht mit.

Fakt ist - wenn ich für meine deutlich älteren grünen 12V-Bosch (Anfang/Mitte der 90er) kostengünstige Nachbauakkus benötige, erhalte ich diese problemlos (incl. Versand ~ €30 für 2Ah).
Das ist z.B. der Vorteil, wenn man weit verbreitete Produkte kauft.
Die Diskussion grüneBosch vs. NoName hatten wir hier ja kürzlich : man muß abwägen was einem wichtig ist. Bei Bosch bekommt man auch noch nach Jahren Ersatzteile, wenn bei NoName nach der Garantie etwas kaputt ist : dumm gelaufen.

Gelötet habe ich einen Akku aus Zellen auch mal - klappte zwar grundsätzlich. Dennoch rechnet sich das inzwischen nicht mehr ... sofern man günstig fertige Blöcke bekommt, bei denen die Zellen vernünftig miteinander verschweißt sind.

Gruß, hs
 
Hast Recht, nach etwa 3 Jahren habe ich bei Conrad angerufen und nach einem Ersatzakku gefragt den die nicht hatten natürlich.
Vielleicht hat aber auch dein Älterer wenig mit der neuen Generation der Grünen gemein.
Bosch sieht technisch dem Hitachi gleich, zumindest auf dem Papier.

Das mit dem Ersatz Akkupack für 30€ is aber schon extrem. Zufällig nicht mit NoName Akkus bestückt ? Weil bei 12V sinds 10 Zellen je 3€ für 2Ah =30€ nur der Warenwert alleine.
 
@ meinezeit:
Dein Schrauber ist ein ganz normaler China-Schrauber, den Conrad zu einem weit überhöhtem Preis verkauft hat. Vergleichbare Schrauber gab es für ca. DM 50,- oder 25 Euro bei den Discountern. Standardmäßig war dann schon ein erträgliches temperaturgesteuertes 1h-Schnelladegerät dabei.

Auffällig an Deinem Schrauber ist das 13mm-BF und das relativ niedrige Drehzahlniveau. Das ist Auslegungs- bzw. Ansichtssache - also kein direktes Qualitätsmerkmal.

Ärgerlich ist die Verwendung von 4/5 Sub-C-Zellen. Das bringt einige Nachteile mit sich. Details erspare ich mir hier mal. Dazu habe ich schon einiges geschrieben. Bei Bedarf nachfragen.

Da relativiert ggf. Deine Motivation, in das Gerät noch übermäßig viel Geld und Mühe zu stecken.

Die von Dir ausgesuchten Sanyo N-1700 SCR sind Sub-C-Zellen. Passen die überhaupt in das alte Akkugehäuse, wenn vorher 4/5-Sub-C-Zellen drin waren?
Eine vergleichbare Standardzelle in 4/5-Sub-C wäre die Sanyo N-1250SCRL.

NiCd-Markenzellen:
Das wird immer schwieriger. Seid spätestens 2007 ist Sanyo der letzte renommierte Markenhersteller, der noch welche fabriziert hat und sich dementsprechend recht üppige Preise genehmigt. "Preiswunder" in diesem Bereich sollte man vor allem bzgl. des Alters der Akkus kritisch hinterfragen.

Die no name-NiCd-Akkus (Sub-C) aus China sind inzwischen scheinbar ganz ordentlich. Warum auch nicht: Praktisch alle großen Akkuhersteller haben lange in China NiCd-Akkus fabriziert. Die chinesischen Hersteller wissen sicher inzwischen sehr gut, wie das geht und haben angeblich auch viele Altanlagen übernommen. Wirklich genau wird man es erst nach einigen Jahren wissen; also ob auch die Langzeitstabilität gut ist.
Panasonic hat 2006/2007 seine NiCd-Fertigung in China geschlossen. Es gab wegen der bzgl. der Sicherheit für die Arbeiter veralteten halbautomatischen Fabrikation erhebliche Probleme mit Cadmiumvergiftungen. Auf heftige Proteste hat Panasonic aus Imagegründen mit Schließung des Werkes reagiert und sich somit relativ zeitig aus diesem hochprofitablem Geschäft zurückgezogen. Ein große Investition in eine geschlossene vollautomatische Produktionsanlage hätte zu diesem Zeitpunkt wohl nicht mehr gelohnt. GP hatte ähnliche Probleme.

Bosch grün Akkuschrauber:
Abzüglich der Gehäuse und ggf. etwas besserer BF ist das weitgehend normale Chinaware. Nicht schlecht also - aber bzgl. des Preises einfach nicht vernünftig.

@ hs:
Akkupacks mit stark abweichender Zellenzahl kann man preislich nicht so direkt vergleichen.
Bzgl. der 4/5-Sub-C-Zellen (die in Stückzahlen etwas billiger sind als richtige Sub-C-Zellen) paßt es allerdings, die hat Bosch auch meistens verbaut (ärgerlicherweise...).

@ meinezeit:
Solche Akku sind in der Herstellung nicht teuer - egal ob Marke, no name oder Newcomer. Die relativ hohen Preise im deutschen Einzelhandel entstehen erst durch Handel, Zoll, Steuern etc.
Komplett aus China importierte Nachbau-Akkupacks für häufige Markengeräte können sehr wohl ziemlich preiswert und trotzdem in Ordnung sein.

Gruß
Thomas
 
Hallo,
ich habe erst jetzt die 4/5 Größe mitbekommen, da wirds ja noch billiger
klick,
das sind 16 Zellen für 26,95 Euro, die 17. Zelle wird erdir auchn och verkaufen.

Weiters ist das Thema jetzt für mich jetzt durch, bei einem Nomame-Gerät Gerät gedanken zu machen ob Sanyozellen dafür gutgenug sind. Wer keine Probleme hat macht sich welche :!:
 
Hi,

meinezeit schrieb:
Vielleicht hat aber auch dein Älterer wenig mit der neuen Generation der Grünen gemein.

sicher, da die Entwicklung ja voranschreitet.
Was aber machst Du, wenn, nachdem Du Deinen NoName-Akkuschrauber mit neuen Zellen ausgestattet hast irgend' etwas anderes kaputt geht ? ... oder durch ein Versehen läßt Du ihn fallen ?
Ersatzteile : Fehlanzeige

Du schreibst, das mit den 2,1kg würde Dich nicht stören - aber ich bin mir sicher, wenn Du ~ 1/2kg weniger halten müßtest, wäre das auch nicht schlechter, oder ? :wink:

Für was benötigst Du denn den Schrauber. Wenn ich mal von mir ausgehe : ich bin mit meinen 12V-Geräten immer gut ausgekommen - ein 14.4er ist noch etwas kräftiger (bei gleicher Übersetzung).
Normalerweise reicht das gut für einen Akkuschrauber im Haushalt aus.

Aus diesen Gründen würde ich mir das wirklich gründlich mit den Zellen überlegen : Du mußt die Zellen verlöten (auch nicht so einfach, da man nicht zu viel Wärme in die Zellen bringen soll, bzw. die Verbindungskabel mit in den Pack 'pfriemeln' muß) - und sollte danach etwas kaputt gehen : dumm gelaufen

Das mit dem Ersatz Akkupack für 30€ is aber schon extrem. Zufällig nicht mit NoName Akkus bestückt ? Weil bei 12V sinds 10 Zellen je 3€ für 2Ah =30€ nur der Warenwert alleine.

keine Ahnung - verwende ich seit einem Jahr und bin damit absolut zufrieden : gekauft und ohne Bastelei sofort einsatzbereit.

--------
@Alfred
... na ja : 1200er Zellen - und da steht zwar es wären keine NoName, aber ein Markennname wird auch nicht angegeben
Jetzt laß die mal nicht 100%ig sein, dann wird evtl. nur 1,1Ah oder so erreicht, d.h. die Dinger sind schnell leer.

Gruß, hs
 
@Thomas.B

Mus ein Fehler eingeschlichen sein, es sind normale 23X43mm Sub-C Zellen.
Für 50 oder gar 25DM hätte man gar nichts vergleichbares bekommen. Ab 100DM grünen Bosch im Baumarkt ja, aber leistungmässig waren die schwächer als der von Conrad. Wohl kaum 2ten Akku für den Preis und auch kein Schnelladegerät. Ebenfalls waren nur 1-Gang Getriebe mit 600upm keine Seltenheit, was in der Praxis nichts ganzes und auch nichts halbes war. Also bitte fair und realistisch bleiben :D
Auch 13mm Bohrfutter-Fassung sind kein Standart gewesen (10mm), bis Heute nicht. Die niedrige Drehzahlübersetzung von 325upm sind ja auch nicht gewöhnlich. Gewöhnlich, selbst Heute bei Markengeräten, sind 400-500upm. Gepaart mit 17 Zellen spiegelt sich das im Drehmomnet natürlich.

Ich werde trotzallerdem nicht bestreiten das ich für das Gerät zuviel gezahlt haben könnte. Und Heute ist wohl nur die Kraft (Drehzahl+17 Zellen) die ihn aus der Masse hervorheben könnte.

@Alfred

NoName mit 1.2Ah für den Preis ?
 
Da kommt mir doch was. In irgendeinem Schrank habe ich den selben Schrauber, allerdings defekt. Damals.... *g*.
Wenn Du willst schick ich ihn Dir zu. Dann hast Du schonmal einen zweiten Akku (mit defekten Zellen), den man erneuern kann und ein Ausschlachtgerät.
Bei Interesse bitte PN an mich.
 
@ meinezeit:
Ich habe geschrieben: "gab es für ca. DM 50,- oder 25 Euro"
Von DM 25,- war nicht die Rede.

Und ja, es gab schon so etwas - immer mal wieder in den jeweiligen Discounterketten (Aldi, Lidl etc.)

z.B.
PABS 18-2
Bj. 1999
Label Parkside - Penny oder Lidl?
Ausstattung: 18V, 2-Gang, Schnellstop, 1h-Schnelladegerät, 1 Akku mit 1500mAh, Sub-C, Schnellspanfutter 10mm, 500/1400 U/min

Davon habe ich mal zwei sehr günstig in der Bucht geschossen und daraus einen intakten + Ersatzakku gemacht. Der AS war bis ca. vorletztes Jahr intensiv in Gebrauch. Die Akkus wurden nebenbei auch zur Fahrradbeleuchtung genutzt. Auf den Akkus steht "BYD Ni-Cd 1500mAh" - also made in PRC. Dafür haben sie sich tapfer geschlagen. Mit eine Gewaltaktion habe ich ihm schließlich einen Treffer verpaßt und darüber auch im Forum berichtet:

>>>
Der Akkusschrauber ist Parkside gelabelt und von 2000. 2 Stück haben defekt (aber fast neu, Garantierückläufer) in der Bucht 2 Euro + VK gekostet. Herausgekommen ist ein Schrauber mit 2 Akkus und 2 Ladegeräten. Dem habe ich es über die Jahre richtig gezeigt. Letztens wollte eine lange und dicke Schraube nicht so raus, wie ich wollte. Also Schrauber auf bohren gestellt und gib ihm... Da hat es in Verbindung mit dem lösen der Schraube kurz ein komisches kreischendes Geräusch im Schrauber gegeben und seit dem ist er nur noch bis zur Drehmomentstufe 7 brauchbar. Ich nehme an, daß das Ritzel auf der Motorwelle durchrutscht oder etwas in der Art. Nun ja, nach all den Jahren bin ich dem Ding deswegen nicht böse. Er bekommt jetzt nur noch leichtere Arbeiten, bis die Akkus am Ende sind. Danach sieht es aber noch lange nicht aus. Vielleicht repariere ich ihn sogar... Obwohl: 50x4-Schräubchen kann er noch locker versenken. Die Schinderei in der Bohrstufe der Momenteinstellung war ja auch eine klassische Fehlbedienung meinerseits. Auf diese Art habe ich schon einige Bits hingerichtet. Diesmal war es für den Schrauber zuviel. Es war eine ca. 15cm lange Wiener Schraube mit SW13...
<<<

Ein anderes Beispiel ist der von Aldi 2000 verkaufte Typ 9655. Davon habe ich 2 Stück gekauft und viel benutzt. Defekte gab es nicht - nur irgendwann (verdient) müde Akkus. Der Preis war auch im o.g. Rahmen.

Ob man an einem Akkuschrauber ein 13er BF haben will, ist Ansichtssache und kein Qualitäts- oder Kostenkriterium. Ich für meinen Teil: eher nicht - 10mm reicht. Andernfalls ist des schnell gewechselt.

Gegen einen "mittelschnellen" Eingangschrauber habe ich nicht unbedingt etwas. Die sind bei kleinen Schrauben schön flott und bohren muß man ja nicht unbedingt damit. Die schaltbare 2. Stufe des Planetengetriebes ist keine aufwendige Sache und erklärt keine größeren Preisunterschiede.

Schnellstop ist eine feine Sache. Spindellock ist nicht schlecht, muß aber nicht sein. Zumindest sollte es nicht so scheppern, wie bei Bosch.

Ansonsten ist ein Akkuschrauber eben ein 0815-Werkzeug mit begrenzter Lebensdauer; zumindest soweit es die Akkus betrifft. D.h. in ein paar Jahren sind die eben fertig - selbst wenn man das Gerät kaum benutzt. Bei den Li-Ion-AS wird das noch schneller der Fall sein. Für den Privatmann loht es i.d.R. nicht, da wirklich Geld zu investieren. Eine theoretische Ersatzteilverfügbarkeit der Markengeräte wird meistens durch Mondpreise irrelevant gemacht. Auch originale Ersatzakkus kosten fast immer ein Schweinegeld. Nachbauten oder Zellenerneuerung sparen zwar Geld, aber oft bekommt selbst dafür einen komplettes Set.

Gruß
Thomas
 
Hi,

Thomas.B schrieb:
Schnellstop ist eine feine Sache. Spindellock ist nicht schlecht, muß aber nicht sein. Zumindest sollte es nicht so scheppern, wie bei Bosch.

da 'scheppert' nichts : klick (Bj. 1995)
(hatte kürzlich ein aktuelles Gerät in der Hand : genauso)
Natürlich möglich, daß Dein Schrauber total ausgejackelt ist - aber bei keinem meiner drei Schrauber klingt das anders als auf dem Video)

Ob man an einem Akkuschrauber ein 13er BF haben will, ist Ansichtssache und kein Qualitäts- oder Kostenkriterium. Ich für meinen Teil: eher nicht - 10mm reicht. Andernfalls ist des schnell gewechselt.

halte ich auch für nicht notwendig.
Im Video sieht man einen von mir abgedrehten 13er Bohrer, sowas gibt es auch fertig zu kaufen (schnelles Beispiel : klick)


Gruß, hs
 
@ meinezeit:
So etwas wie der genannte Einhell wäre doch schon mal eine Idee - wobei ich von Einhell nicht allzuviel halte. Aber die Papierform ist schon mal nicht schlecht. Ein zweiter Akku ist dabei. Damit wäre ein Preis von 40 Euro ein reeles Angebot, wenn nicht noch irgendwo ein Pferdefuß lauert. Genauere Daten - etwa zur Akkukapazität - habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.

@ hs:
Ob man es nun "scheppern" nennt oder wie auch immer - das Geräusch der Arretierung nervt durchaus. Natürlich in mein Schrauber nicht "total ausgejackelt". Der Akku ist am Ende - sonst nichts. Das hatten wir doch letztens erst. Bei der relativ hohen Leistung, nur 12V und nur 4/5-Sub-C-Zellen verwundert das nicht. Die Zellen werden heftig rangenommen und speziell ein Umstieg auf NiMH wird wohl zu noch deutlich kürzeren Akkulebensdauern führen. Deshalb kann ich mich auch nicht so recht entscheiden, in diesen Schrauber noch einmal ernsthaft Geld zu investieren.
Ich bin mir ziemlich sicher, daß bei Bosch die Verwendung von 4/5-Sub-C-Zellen eine absichtliche Maßnahme zur Begrenzung der Akkulebensdauer ist. So etwas hat in einer leistungsstarken "Profimaschine", die ohnehin schon relativ schwer ist und mit einer relativ geringen Nennspannung auskommen muß, nichts zu suchen. Die Techniker von Bosch müssen das gewußt haben. Passende Akkupacks mit vollwertigen Sub-C-Zellen gab es m.W. für diese Geräte nicht - auch nicht als Sonderzubehör. Das ging alles einigermaßen gut, solange hochwertige und robuste NiCd-Akkus von Markenherstellern wie Panasonic oder Sanyo verwendet wurden. Bei 3000mAh in 4/5 Sub-C kann man davon ausgehen, daß die Zellen auf Nennkapazität optimiert sind und darunter zwangsläufig Innenwiderstand und Lebensdauer leiden. Beim kontinuierlichem Arbeiten mit hoher Belastung führt der erhöhte Innenwiderstand zu einer starken Erwärmung der Zellen und das hat zusätzlich negative Auswirkungen auf die Lebensdauer.

Immer wieder unsäglich ärgerlich sind zugeklebte oder zugeschweißte Akkupacks. Deshalb kommen Bosch-Akkuwerkzeuge für mich nicht in Frage - zumindest nicht als Neukauf. Selbst bei einem "geschenktem Gaul" überlege ich, ob eine neuer Akku lohnt.

Gruß
Thomas
 
Hi,

Thomas.B schrieb:
@ hs:
Ob man es nun "scheppern" nennt oder wie auch immer - das Geräusch der Arretierung nervt durchaus.

na ja ...
1) ist das Geräusch technisch bedingt, wenn man eine rotierende Masse in extrem kurzer Zeit abbremst
2) tritt dieses Geräusch nur auf, wenn man im Leerlauf damit 'herumspielt'.
Wenn man Schrauben eindreht greift entweder eine Rutschkupplung (die eh' lauter ist) und/oder man beendet per 'Gasgebeknopf' langsam den Schraubvorgang. D.h. während des Arbeitens tritt das harte Abbremsgeräusch praktisch nie auf.
3) ist das Geräusch bei aktuellen Geräten etwas leiser

Immer wieder unsäglich ärgerlich sind zugeklebte oder zugeschweißte Akkupacks. Deshalb kommen Bosch-Akkuwerkzeuge für mich nicht in Frage - zumindest nicht als Neukauf.

ich hatte bereits geschrieben, daß ich zumindest bei einem aktuellen LiIonen-Bosch-Akku vier Schrauben gesehen habe.
Desweiteren sieht das hier auch geschraubt aus : klick

Und abgesehen davon lohnt der Tausch der Zellen mittlerweile häufig nicht mehr, da Nachbauakkus - incl. Gehäuse und ohne Bastelei, annähernd das gleiche Geld kosten.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
Hi,
....
Und abgesehen davon lohnt der Tausch der Zellen mittlerweile häufig nicht mehr, da Nachbauakkus - incl. Gehäuse und ohne Bastelei, annähernd das gleiche Geld kosten.

Gruß, hs
Wenn man weiss welche Zellen tatsächlich verwendet werden. Welcher Händler wird schon in der Artikelbeschreibung "forsicht minderwertige Ware!" schreiben, die schreiben doch alle Markenzellen.
Späterer Nachweis dass die Zellen nicht der beschriebenen Leistung entsprachen, wird meist auch nicht möglich sein. Man wird wohl kaum nachweisen können dass man es nicht selbst durch die unsachgemässe Behandlung verursacht hat.

Meinst du die Nachbauten mit hochwertigen Industriezellen von Sanyo oder Panasonic wären wesentlich günstiger als die Original ?
 
Thema: 10J alter Conrad BS20 Akkuschrauber instand oder Neukauf ?

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