Empfehlungen für Kress 1400 DS Duosäge

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Florian 6206

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30.07.2005
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Ich suche nach Erfahrungen oder vielleicht einen Testbericht über die Kress 1400 DS Duosäge mit FS.
http://www.kress-elektrik.com/Elekt...ce_pi1[catUid]=14&tx_commerce_pi1[showUid]=84

Ähnliche Schwertsägen wie die Protool UniverS SSP 200 EB sind mir zu teuer.

Anwendung sind vor allem Balkenquerschnitte sowie Bauholz im allgemeinen.
Wie ist der Schnittverlauf bei voller Schnitttiefe? Ausreißen an der Oberfläche? Funktioniert die Kettenschmierung effektiv und gut?

Vielleicht hat jemand ein paar Einsatzbilder und Detailbilder.
 
Ich hatte sie leider nur 1x auf einer Messe in der Hand. Da liegt sie mir aber recht gut und sie sägt Balken und andre "Dickerchen" sauberer als z.B. eine Kettensäge. Mit Ausrissen muss man aber bei sowas immer rechnen.

Subjektiv könnte ich jetzt nicht sagen dass die Protool den Mehrpreis auch wert ist, eine perfekte Schnittkante schafft auch die nicht.

Die Kettenschmierung funktioniert recht gut, man sollte aber drauf achten sie wie bei einer Kettensäge regelmäßig zu warten. Übern Winter oder längere Stillstandzeiten sollte man sie leeren und ggf. einen Schluck Motor- oder Hydrauliköl zur Konservierung durchleiten sonst kann schonmal was verkleben. Das muss man aber auch bei allen Kettensägen beachten, sprich auch bei der Protool.
 
Gab es von Kress mal ein Facelift der Säge?
Ich habe 2 unterschiedliche Farbausführungen gefunden.
Wer kann etwas darüber sagen bezüglich auch technischen Änderungen?
 

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Ja, die Schutzhaube wurde von Kunststoff auf Druckguss umgestellt.
 
Hallo,
falls es noch interessiert, für den Bau einer Treppe hatte ich mir die Kress Duo gekauft, Wangen(100x260) spitzwinkliger Schnitt, zieht kräftig durch, reißt bei Nadelholz ziemlich ein (mit Handsäge 2-3mm tief vorsägen, dann problemlos) ist halt eine Kettensäge. Schnitt (100mm Tiefe) so um 1-2° rechtwinklig. Frei Hand, ohne Schiene oder Anschlag durch die etwas unpräzise Aussparung nur auf ca. 2mm genau zu führen. Ölpumpe fördert selbst bei min.-Einstellung rel. viel. Kreissägenumbau etwas fummelig, würde ich nicht als Dauerzustand empfehlen. Maschinenfinish im Vergleich z. B. zu Festo etwas "roh", macht aber alles einen stabilen Eindruck bis auf den Öltank aus polystyrolähnlichem Material, sollte man aufpassen, daß er nicht bricht. Preis-Leistung top, wenn man den Protool-Preis bedenkt. Mir noch nicht passiert, aber falls man das Kabel durchsägt, neues einstecken fertig.
Gelegenheitsholzwürmer wie ich sind damit bestens bedient. Für Baustellen hätte ich wegen des Öltanks bedenken.
Grüße
Werkzeugmessie
 
Werkzeugmessie schrieb:
Frei Hand, ohne Schiene oder Anschlag durch die etwas unpräzise Aussparung nur auf ca. 2mm genau zu führen.
Welche Aussparung ist denn gemeint?
 
die im Sägetisch, die eigentlich der Schnittkante entsprechen sollte. Könnte auch daran liegen, daß im Unterschied zur Kreissäge zwischen Schwert und Aussparung rel. viel Platz liegt. Kurz: Freihandgeführt wirds etwas ungenau.
 
Moin zusammen,

nach längerer Forumabstinez möchte ich mich mal wieder dazu gesellen. Meine Empfehlung geht ganz klar zur Protool. Bei augenscheinlich durchaus vergleichbaren Eckdaten liegen doch Welten zwischen den Geräten - sowohl beim handling als auch bei der Leistung. Nach meiner Meinung ist der doch beachtliche Preisunterschied gerechtfertigt. Da die Kress eigentlich eine HKS mit Schwertadapter ist, verfügt sie nicht über eine aktive Kettenschmierung. Man muss einen kleinen Ölhahn vor dem Sägen öffnen und danach wieder schließen. Der geneigte Leser wird sich bereits denken können wie das in der Praxis aussieht :
Fall 1
Man vergisst den Hahn vor dem sägen zu öffnen - dann läuft die Kette trocken.
Fall 2
Man vergisst den Hahn nach dem sägen zu schließen - dann läuft das Sägeöl in die Späne, in den Koffer oder wo auch immer das Teil zu liegen kommt, hin - eine ordentliche Sauerei.
Fall 3
Man macht alles richtig - eher die Ausnahme :)
Prinzipbedingt erfolgt eine ordentliche Schmierung nur, wenn man die Säge senkrecht mit dem Schwert nach unten gerichtet betreibt.
Ein weitere Kritikpunkt ist die zu enge Behausung um das Antriebsritzel herum. Die verhindert, dass man Standardketten nutzen kann. Zwar lässt sich das mittels Dremel und Sandpapierrolle beheben - bedeutet aber Garantieverlust. Die Kettenteilung folgt noch den üblichen Standards. Die Länge leider nicht. Wenn man Spezialketten benötigt bedeutet das Sonderanfertigung beim lokalen Händler - mit Aufpreis versteht sich. Solche Ketten benötigt man z.B. für Längsschnitte. Balken zu trennen ist eine der Standardaufgaben für eine solche Säge.

Ein sehr wichtiger Punkt, der für Protool spricht, ist die Kompatibilität zum Festool/Protool Schienensystem. Mit einer kurzen Schiene macht es richtig Spaß Balken abzulängen bzw. auf Gehrung zu schneiden. Das wird immer präzise und bei der geeigneten Kette hält sich der Ausriss in Grenzen (durchaus vergleichbar mit einer großen HKS).
Doch Obacht(!) - für die Befestigung der Schiene braucht man die GRP-RAPID Zwingen von Protool (oder den Pendant von Festool). Die Standardzwinge für die Schiene geht nur bedingt, da sie bei Gehrungsschnitten in der Schnittlinie des Schwertes liegt - wird bei Nichtbeachtung teuer.
Die Duo als HKS eingesetzt hinterlässt keinen schlechten Eindruck. Der Schwertaufsatz ist sein Geld hingegen nicht wert. Weil wir gerade von Geld reden - man hört ja öfters (so auch hier), dass dieses oder jenes Gerät nur selten benutzt wird und der Preis unter diesem Aspekt zu hoch wäre. Für diese Diskrepanz biete ich 2 Lösungsansätze:

1. Man schaltet das 'HABENWOLLN'-Gen, das jeder Werkzeugnarr hat, ein und kauft, entgegen jeder Vernunft, das beste was man bekommen kann.

2. Man lässt die Investition ganz und bringt das Werkstück ein oder zwei mal im Jahr zum Tischler/Schreiner und lässt sich -gegen einen kleinen Obolus- vom Fachmann helfen.

Ich für meinen Teil gehöre eher der Fraktion 1 an und und gebe meine SSP 200 nicht wieder her:).

Grüße aus Sachsen

DiKra
 
Habe jetzt günstig eine geschossen.
Nach ersten Testversuchen bin ich mit der Winkelgenauigkeit des Sägekettenvorsatzes vollens zufrieden. Ist aber Einstellungssache, wird in Kombination mit einer FS sicherlich noch genauer auch längere Schnitte auszuführen.
 

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Ich hab mir ebenfalls die Duosäge für den Bau einer Terassenüberdachung geholt.

- > Von mir klare Kaufempfehlung.

Will gar nicht dran denken wie lange ich gebraucht hätte alle Träger und Stützen (12x12) von Hand zu Sägen. Ich hab gemerkt, das man um grade Schnitte freihand zu bekommen am besten eine Linie 4,5cm weit vom eigentlichen Schnitt zeichnen muss, an der orientiert man sich dann mit dem Rand der Auflage während des Schnittes, funktioniert einwandfrei. Ölung lässt sich entgegen anderer Aussagen auch mit Handschuhen problemlos bedienen.
 
Kann mal jemand Fotos von der Schnittqualität machen?
Stehe kurz vor einem Projekt und überlege mir die Säge zu kaufen.

Wäre sehr dankbar.
 
Schnittqualität ist solala, sieht immer etwas wellig aus, nicht schlimm, aber eigentlich immer sichtbar. Habe leider keine Bilder von Stößen.

Ist jedenfalls nicht so glatt wie mit einer Handsäge.

Nach einem Jahr hat bei mir die Ölung angefangen zu lecken, am besten immer in einer Plastiktüte o.ä. aufbewahren sonst saut das Teil alles ein.
 
Also zur Schnittqualität habe ich folgendes herausgefunden.
Umso straffer die Kette gespannt ist, umso sauberer und glatter wird der Schnitt. Nicht übertreiben mit der Spannung, aber dennoch noch beweglich spannen. Habe 12er Kanthölzer mit Führungsschiene geschnitten und war echt zufrieden was die Winkelgenauigkeit und Sauberkeit anbelangt. Kommt natürlich auch auf den Vorschub drauf an. Die Kette sollte natürlich neu sein und nicht beschädigt, sonst kann einem dass mit einer teuren Festool UNIVERS SSU 200 ebenso die Schnittqualität versauen.

Zum Öler kann ich auch über Tropfen bestätigen, allerdings nur wenn die Ölmenge auf Maximum gestellt wird. Bei Minimum tropft es nicht und zum schmieren reicht es auch aus.
 
Erstmal Danke für die Antworten.
Falls jemand noch Fotos von den Schnitten hat, wäre ich euch echt dankbar.
Als Zimmermann kenne ich zwar die Schnitte mit den 3000 Euro Schwertsägen, allerdings wäre für den Privatgebrauch mal ein Vergleich schön.
 
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