Zweitsäge nötig??

Diskutiere Zweitsäge nötig?? im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich säge regelmäßig ca 15 Meter Brennholz. Dabei fälle ich manchmal selbst, meist nutze ich jedoch Kronen (ähnlicher Durchmesser) Holzart...
Wenn ich Zenoah mal vorgreifen darf:

Einmal die GZ 4000:40,1ccm
2,5PS
16" Schiene
4,3kg


Ich glaube die "Profiversion" 415AVS
40,1ccm
2,6PS
16"Schiene
4,3kg
 
sag ja klein und leicht gibts, aber wie isses mit Drehzahl und Beschleunigung?
Grüsse: Marc
 
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Zusammenfassend entnehme ich den Beiträgen, dass eine Zweitsäge für den Nichtprofi eigentlich nicht notwendig ist, wenn er eine Profisäge mit breitem Anwendungsspektrum wie die Huski 359 besitzt. Dies ist einerseits schön, andererseits auch schade, da stichhaltige Argumente, dass ich UNBEDINGT eine zweite Säge brauche ausbleiben. :?
Guten Rutsch!
 
Mußt du deine Frau überzeugen? :wink:
Dan liefern wir dir natürlich Argumente
ruß
Jörn
 
Hallo

also ich muß jetzt auch noch meinen Senf dazugeben :D

Eine zweite Säge kann ich eigentlich nur empfehlen wenn du dir mal eine Säge festgeschnitten hast bist du froh eine zweite zu haben um die erste zu befreien.
Ich weiß es sollte nicht vorkommen aber Hand aufs Herz wer hatt es nicht schon einmal geschafft. Ich selbst hatte schon zwei fest allerdings war das Sturmholz mit Spannungen die keiner vorhergesehen hätte. :oops:
Außerdem kann man die Erstsäge damit entlasten und mann hat
auch für jede Arbeit die geeignete Säge. Natürlich sollte man auch den finanziellen Aspekt sehen einen Kredit für eine Zweitsäge würde ich nicht aufnehmen aber wenn Teuros kein Problem sind dann such dir die Säge aus die dir am besten gefällt die ist dann mit Sicherheit die beste :D

Gruß

Hano
 
wenn du dir mal eine Säge festgeschnitten hast bist du froh eine zweite zu haben um die erste zu befreien.

Oft hilft auch gerade bei Brennholz, was bei Selbstwerbern ja oft nur ca. 20-40cm hat auch eine 1,50 oder längere Eisenstange. Kurz anheben und die Säge kommt aus dem Schnitt.


Außerdem kann man die Erstsäge damit entlasten und mann hat auch für jede Arbeit die geeignete Säge.

Wenn man "nur" 15 - 20 meter im Jahr sägt, naja das sollte eine Säge reichen.


Achtung: nur meine Meinung :wink:
 
@w-und-F: genauso mach ichs: Hab immer nen Keil in der rechten Tasche wenn der Stamm auf dem Plolter liegt,rein in den schnitt und nix klappt zusammen.
Hab auch immer nen Brecheisen von 1,5 metern länge dabei, das hilft ungemein und zum Anheben isses ideal.
Hab heute wieder sch..... Eiche gemacht, Polter mit 3meter länge Stämme bis 50cm da kommt man ohne nen richtigen Hebel nicht weit.
Also für alle Brennholzschneider: Kunstoffkeile, ne Axt und nen Brecheisen sollte man schon bei haben, wenn die Stämme nen bischen dicker sind.
Und ne Feile (scheiss Schrapnell in der Eiche)
Hab heute 4 Ketten durchgebracht die ich gerade Feile. Datt olle Kriegsmetall in der Eiche macht echt kein Spass.
Grüsse:Marc
 
Nein, meine Frau muss ich nicht überzeugen, eher mich selbst :wink: . War gestern im Wald und habe einige Buchen mit Stammdurchmesser bis 50 cm gefällt und, abgelängt und entastet und kam mit der 359 in allen Bereichen bestens zurecht. Abends war ich dann beim Händler, um die Ketten schärfen zu lassen, stand mit leuchtenden Augen vor der 372 und kam mir vor, wie ein kleiner Junge im Spielzeuggeschäft. Seufz! Irgendwann... Interesssant fand ich in diesem Zusammenhang, dass meines Wissens die Weltmeisterschaft der Waldarbeiter in den Disziplinen Fällen und Entasten mit der 372 oder der ähnlichen Jonsered gewonnen wurden.
Guten Rutsch,
Hanno
 
Um eine solche Weltmeisterschaft zu gewinnen , braucht es aber einiges mehr als eine gute Säge. Das ist sozusagen die Formel1 der Forstleute. Interessant anzuschauen ist es in jedem Fall.
Es gibt dort auch Disziplinen ganz ohne Motorsäge , nämlich mit der Axt...

MfG , Hellwig 8)
 
Hallo alle miteinander.. 8) 8) :lol:

Ich war gestern bei meinem Händler...

der hat alle Huskys aufgereiht und bis zur 120XP

also das ist ein Erlebnis - enorme 15 kg Gewicht, das 120cm Schwert hat die Säge vorne niedergezogen.., fast unmöglich sie gerade zu halten..

die 372 XP hat ausgesehen wie eine ganz kleine Säge .

Im ersten Impuls habe ich mich gewundert, warum ich seinerzeit nicht gleich die 372 genommen habe..

bis ich die Relationen dann, doch wieder zurechtgerückt habe..

Meine 359 reicht für mich bei weitem :!: :!: :!:


mfG.
De... 8) 8) 8)

PS: Ich bin kein PROFI... und zum rumliegen ist sie zu schade..

Ich habe auch die 455 gesehen - als die gefällt mir gar nicht...
der technische Fortschritt der X - Torq Motore ist mit Gewicht und Design erkauft...
 
Ich glaube bei dem Angebot an Sägen in der heutigen Zeit sind wir einfach zu verwöhnt, immer häufiger gibt es Leute die drehen total durch wenn sie eine 7900 sehen. Oft holen sich Säger eine, in der Leistung, überdimensionierte Säge. Das man aber auch mit 2,5-3,5 PS sehr weit kommt wird meist außer acht gelassen. Da müssen gleich Maschinen her mit 4 – 5,5 PS dass man ja was richtiges hat und sich vor seinen Freunden nicht schämen muss.
Wenn ich mir da so Zeitungsausschnitte oder Fernsehberichte von Selbstwerbern oder Privatwaldbesitzern anschaue und man sieht die mit einer 440, 460, einer 372 oder 7900 im Kronenholz oder wie sie damit Bäume mit 40cm Durchmesser fällen. Wenn die erste dann so groß ist steht oft noch eine 360, bzw. 357 hinten dran. Und dann kommen Vorurteile auf wenn sich jemand ne 230 / 250 oder Hus. 345 bzw. 340 holen will. Bauernsäge, kleines Billigteil, ach, die kannste für den Obstbaumschnitt nehmen aber im Wald brauchst du was anständiges – naja, so denke ich halt über die Sache.
 
Hallo Benedikt 8) :!:

Dieser Kommentar gefällt mir sehr gut...

man kauft sich in unserer Zeit gerne was Gutes - auch wenn mans nicht braucht.. - reine Maximierung :!:

vor 2 Jahren hätte ich eine gebrauchte 371 kaufen können - von einem Arzt.., sie war ihm schlicht zu groß, mit nur 5 Betriebsstunden.

mein Onkel 70 Jahre alt, kommt noch aus einer anderen Generation - der spart was geht - und fährt mit seiner 30 Jahre alten 65ccm Husky wie am ersten Tag...

und bewirtschaftet so seine 5 Ha Wald damit, ohne 2te Säge..

mfG.
De.. 8) 8)
 
W-und-F schrieb:
Ich glaube bei dem Angebot an Sägen in der heutigen Zeit sind wir einfach zu verwöhnt, immer häufiger gibt es Leute die drehen total durch wenn sie eine 7900 sehen. Oft holen sich Säger eine, in der Leistung, überdimensionierte Säge. Das man aber auch mit 2,5-3,5 PS sehr weit kommt wird meist außer acht gelassen. Da müssen gleich Maschinen her mit 4 – 5,5 PS dass man ja was richtiges hat und sich vor seinen Freunden nicht schämen muss.
Wenn ich mir da so Zeitungsausschnitte oder Fernsehberichte von Selbstwerbern oder Privatwaldbesitzern anschaue und man sieht die mit einer 440, 460, einer 372 oder 7900 im Kronenholz oder wie sie damit Bäume mit 40cm Durchmesser fällen. Wenn die erste dann so groß ist steht oft noch eine 360, bzw. 357 hinten dran. Und dann kommen Vorurteile auf wenn sich jemand ne 230 / 250 oder Hus. 345 bzw. 340 holen will. Bauernsäge, kleines Billigteil, ach, die kannste für den Obstbaumschnitt nehmen aber im Wald brauchst du was anständiges – naja, so denke ich halt über die Sache.

Ich stimme dem voll zu ! Gerade die älteren Sägen sind von sehr hoher Qualität. Die neuen "Hochgeschwindigkeitssägen" sind meiner Meinung nach voll auf den modernen Profieinsatz ausgelegt. Nach 2-3 Jahren sind sie dann abgeschrieben , ausgelutscht und werden verkauft. Für mich hätte von Anfang an eine Stihl 026 oder jetzt MS260 gereicht.
Aber man mußte erst so seine Erfahrungen machen...
Sicherlich kommt man mit einer Säge von 45cm³ - 50cm³ und einem 40er Schwert in den meisten Fällen aus.

Genauso richtig ist , das "Mann" gerne angibt mit entsprechend vielen tollen Sägen. Genauso wie es Leute gibt die ihr Auto tiefer legen und mit Alufelgen und Spoilern "verschönern".

Um so wichtiger ist es , Neulingen zu vermitteln , das es eben nicht auf die Schwertlänge oder andere grellbunt leuchtende Dinge , sondern eher auf "innere" Werte ankommt. Dazu zählen zb. Handhabung , Servicefreundlichkeit , Ersatzteilversorgung , Haltbarkeit.

MfG , Hellwig 8)
 
Hellwig schrieb:
Ich stimme dem voll zu ! Gerade die älteren Sägen sind von sehr hoher Qualität. Die neuen "Hochgeschwindigkeitssägen" sind meiner Meinung nach voll auf den modernen Profieinsatz ausgelegt. Nach 2-3 Jahren sind sie dann abgeschrieben , ausgelutscht und werden verkauft.


MfG , Hellwig 8)

die sind insofern qualitativ hochwertiger da sie net bis aufs Letzte hinaus ausdimensioniert wurden, sondern man sich vor 20 Jahren noch mehr auf die sichere Seite legte... heutzutage allerdings muss mit der Produktion das maximale an Gewinn möglich sein...
 
Noch mal zum Abschluss meinerseits: Ernsthafte Erwägungen zu einer Zweitsäge bezogen sich von meiner Seite auf eine kleinere, leichtere Säge. Das ich die 372 trotzdem klasse finde steht auf einem anderen Blatt. Warum das so ist?? Weiß ich selbst nicht. Bin sonst eigentlich nicht so, (Fuhr bis letztes Jahr Golf Diesel Bj. 91 - jetzt Fahrrad, habe Dackel statt Rottweiler etc.) Könnte man ein neues Thema aufmachen: Zur Psychologie des Motorsägennutzers - oder auch: Die Erotik der Motorsäge :wink:
Tschüß,
Hanno
 
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