Zellentausch bei den einzelnen Herstellern?

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Alfred

Alfred

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Hallo,
wie sieht das bei den einzelnen Herstellern von Akku-Schraubern eigentlich mit dem Zellentausch aus? Wenn der Akkupack verschweißt/verklebt ist muss man ihn ja aufsägen usw. Gibt es da funktionierende Techniken mit dem Verschließen oder lohnt das nicht?
 
hallo alfred,

eigentlich war ich ja nach einer kurzen gastrolle wieder verschwunden. sorry, wenn ich nur klein schreibe. aber da von hier eine benachrichtigungsmail kam, hab ich doch mal durchgeblättert.

ich arbeite gewerbsmäßig akkus aller art auf.
es lohnt sich immer im verhältnis zum neupreis, selbst wenn du hin und rüchtransport rechnest. ich mache dir alle akkus ordentlich auf und wieder zu. wenn du es selber machst, geschraubte oder säge, lach, nimm bitte markenzellen, das hast du dran. grudsätzlich verschicke ich auch einzelne zellen, hab ich hier schon mal irgendwo geschrieben. ich bin mit sicherheit billiger wie conrad und habe eine größere auswahl.

ps. akkus von billigschraubern lohnen sich meißt nicht.

gruß digge
 
hallo

das schlechteste an billigakkugeräten dürften meist die
"ladegeräte" sein. einfachste lösung gefunden bei einem
800,-DM gerät : ein trafo, eine diode und ein widerstand !
man sieht es gibt auch teuere schlechte !
dies könnte nur funktionieren wenn der trafo eine sehr
weiche charakteristik aufweist. aber selbst dann sollte
die zahl der ladezyklen begrenzt sein.

nominal sollten NiCd- und NiMH-akkus mit konstantstrom
und nicht mit konstantspannung geladen werden. dies ist
regelungstechnisch ein einwenig anderer schaltungsaufbau.
andere akkutechnologien sind aber eventuell auch mit
ladegeräten die konstantspannung liefern zu laden !
hieraus folgt nur angepasste ladetechniken fördern ein
langes akkuleben. es gibt SONDERBAUARTEN bei den Ni-akkus
die eine konstantspannungs-ladetechnik erfordern !

also auf jeden fall das kleingedruckte zu den zellentypen lesen !

es gibt neuerdings ladegeräte die beide technologien
abdecken.
beispiel : auf dem CCS-lade-IC basierende geräte, die
sich entsprechend einstellen lassen.
mir bekannte gute ladegeräte neuerer bauart benutzen meist
gepulste konstantströme.

mfg hainbuche

alter elektronikerspruch : wer misst misst mist
 
Hallo Digedag,
d.h. die Packs werden aufgesägt und mit Sekundenkleber o.Ä. wieder zugemacht?
 
so ähnlich ja, lach
aber nicht gesägt, mehr sag ich da mal nicht zu, muß ja auch leben. und stell dir mal einen aufgesägten camcorderakku vor.
zellen mit pappmantel verwenden, kurzschlußgefahr.
und die zellen sollten verschweißt werden, ist nicht so gesund, wenn die mit dem lötkolben verbrutzelt werden.
zellen mit lötfahne wären eine alternative.

gruß digge
 
Hallo,
ich habe gerade 2 Bosch 9,6 V Akkus da, stammen von PSR 9,6 und PSR 9,6 VES2, beide Akkus erreichen nicht mehr die Ladeschlussspannung. Das Zellensterben durch minderwerte Erstausrüsterqualität düfte heute den Akkupacks den Garaus machen. Bekommt man die Packs eigentlich noch so auf dass man sie anschließend wiederverwenden kann? Was bedeutet der Anschluss "T" und "C" am Akku? Danach kommen die Ladegeräte, bei den PSR 3,6VS brennen sie Trafos durch (Schutzwicklung) wenn der Akku eine Niederohmig wird, genauso ist bei dem PSR 9,6 der Trafo durchgebrannt.
 
mönsch alfred, hallo

denke nicht, das die erstausrüsterqualität da schuld ist. wenn ich zellen austausche, finde ich bei bosch überwiegend panasonic. manchmal auch saft und sanyo, aber eher selten. und es gibt auch unbeschriftete zellen, die ich natürlich nicht zuordnen kann, denke aber, daß es auch ordentliche qualität ist.

das problem liegt meiner meinung nach eher an der qualität der billigen ladegeräte, wie sie bei den psr üblich ist. durchgebrannte ladegeräte habe ich hier regelmäßig.

die akkus lassen sich alle relativ sauber öffnen, nur nicht durch sägen. das sieht scheiße aus und nimmt auch zu viel material weg. wie das aber richtig geht, darüber halte ich jetzt hier kein referat.

über die anschlüsse t und c, laufen temperatursensoren, die den ladevorgang bei zu hoher oder zu niedriger temperatur unterbrechen, oder auch den ladestrom bei zu hoher temperatur zurücknehmen.
weiterhin wird mit der stellung der abgriffe auch gewährleistet, das keine ni-mh akkus in ni-cd lader geladen werden, weil das nicht so gut ist. wie z.b. bei makita.

wenn du das genauer wissen willst, muß du googeln oder dich mit dirk unterhalten, der ist da recht fit :wink:

gruß digge
 
Hallo,

Anschluß "C" ist ein Kodierwiderstand, anhand dessen dem Lader Akkutyp, Spannung und Kapazität mitgeteilt werden.
Anschluß "D" ist unbenutzt.
Anschluß "T" ist der NTC 6k8.

Es wird also im Akku nix unterbrochen und auch nix zurückgenommen. Das machen alles die Lader, sofern sie eine solche Funktion unterstützen.


Dirk
 
und schon ist der fixe moderator da, um mit rat und tat zur seite zu stehen.
laß und den alten zank begraben und freunde sein :D

aber mal im ernst, ich suche unterlagen oder webseiten, wo die codierung beschrieben ist. nicht nur für bosch, auch für andere.
makita arbeitet ja mit kontakten an verschiedenen stellen, bzw. mit ntc und pepi, teilweise in reihe oder mit 2 nach außen geführten kontakten.

gruß digge

ps. man verzeihe mir die kleinschreibung.
 
Thema: Zellentausch bei den einzelnen Herstellern?

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