Zaun bauen, Pfosten setzen

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cades

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Hallo zusammen,

ich werde dieses Frühjahr erstmalig das Vergnügen haben, einen kleinen Gitterzaun zu bauen. Da er nur dazu dient, um unsere Schildkröten an der Flucht zu hindern, wird es einfacher Gitterstabzaun, bei dem ich noch die unterste Querstange abschneide um die entstehenden 20cm Spitzen in die Erde zu rammen, da Schildkröten begnadete Bergarbeiter sind (Gerade von unseren könnten sogar Karnickel noch etwas lernen). Da ein großer Teil des Zaunes so richtig im Sichtbereich liegt, soll es nicht so etwas billiges "SteckindieErde" werden, sondern schon mit Pfosten usw..

Und da liegt mein Problem: Ich habe noch nie solche Pfosten gesetzt!

Das mit dem Ausrichten und so ist mir schon klar, aber wie geht man grundsätzlich vor?

Loch in die Erde, mit z.B. Rotband ausgiessen und Stab passend reinstellen, während der Trocknungsphase vielleicht noch fixieren?

Loch machen und eine möglichst ebene Oberfläche schaffen, um dann darauf den Pfahl festzudübeln?

Hat da vielleicht jemand mal eine Anleitung zu solchen Aktionen?

Bin für jeden Tip dankbar...

Gregor Reucher
 
Hallo Gregor,
Du könntest es mit Rasenkantenplatten machen. Die gibt es in jedem Baumarkt und sind nicht teuer. Die Höhe beträgt ca. 40cm, die im wesentlichen in der Erde verschwinden. Normalerweise schaffen es weder Kaninchen, Hühner noch Hunde, sich darunter einen Fluchttunnel zu buddeln. Die Ausnahme war Arco - ein Airedale Terrier. Der war wiederum in eine Pudelhündin verliebt, die in der entfernteren Nachbarnschaft (ca. 1km!) wohnte. Und wenn die heiß war, war alles zu spät. Der liebestolle Köter hat Löcher gegraben, in denen er kaum noch zu sehen war; nur noch der Stummelschwanz und im Sekundentakt herausfliegender Dreck. Soviel zum Thema Viech und begnadete Bergarbeiter...

Zurück zu den Betonplatten. Die gibt es auch eingefärbt - für den besonderen Geschmack. Dazu - ggf. auch farblich passend - gibt es sogen. Betonpalisaden und den verschiedensten Längen. Die kannst Du an die Ecken und ggf. auch dazischen als Zaumpfähle eingraben. Die Betonpalisaden kannst Du bei entsprechender Gesamtlänge als Zaumpfahl locker 30cm und mehr herausstehen lassen. Ob man das tatsächlich macht, ist eine andere Sache, weil es auch nach Abbau des Zauns als Stolperfalle zurückbleibt. Den Zaun kann man sicher auch aus Holz machen und auf den Betonpalisaden anbolzen. Im einfachsten Fall Löcher in die Stirnfläche der Palisanden bohren, Spreizdübel, Winkel aus verzinkten Flacheisen, Bretter und fertig ist der Krötenknast.
Im Herbst bauen Du und Dein Akkuschrauber das in ein paar Minuten ab.

BTW: Das mit dem Rotband ist keine gute Idee. Das ist ein Gipsmörtel für den trockenen Innenbereich. Im Erdreich hast Du damit keine lange Freude.

Gruß
Thomas
 
Hallo erstmal!

Es gibt noch was zu bedenken: (Land-)Schildkröten graben nicht nur gern, sie können auch prima klettern. Es sollte also ein Zaun werden, der ihnen auf der Innenseite keinen Halt bietet. Maschendraht z.B. können viele Landschildkröten problemlos überklettern :shock:
 
Was ich schon oft gesehen habe und was auch nicht so schlecht ist wenn du ein Loch gräbst
und als Schalung zb PVC 100ter Abflußrohr hernimmst
dieses in die Erde einsetzt und den Pfosten gleich miteinbetonierst
Wenn dich die PVC-Rohre stören kannst sie ja schlitzen und
mit dem Band zusammenkleben fürs Betonieren.
Wenn deine Schildkröten daran hindern willst sich da durchzubuddeln
dann verlegst zwischen den Betonpfeilern noch so Betonplatten
(Randleisten für die Begrenzung von Rasen zb wie oben beschrieben)
1. dann muß nix mit Maschendrahtzaun machen denn der hält in der Erde sowieso nicht lange (außer edelstahl und Kunststoffbeschichteter)
2. der Pfosten kann ein Winkel sein oder auch ein Hohlprofil
Formrohr rund oder eckig.
Der Vorteil des Betonfundaments ist der daß du mit dem Pfosten über dem Erdboden bist und dadurch die Pfosten länger halten
Meine Empfehlung ist die Oberkante des Betonrohres ca 10cm über dem Boden zu machen.

PS Ich habe noch nie eine Schildkröte vertikal klettern gesehen
Mein Nachbar hat auch 2 Kleine Schildkröten und da sind ganz feine Maschendrähte innen aufgebunden auf den bestehenden Zaun

Mfg der Homeworker
 
@ fredo023:
Das mit dem Maschendraht ist ja ein Ding. Ich hätte nicht gedacht, daß diese Tierchen so geländegängig sind.

In meiner Kinderzeit hatten Leute in unserer Straße Schildkröten. Deren "Zwinger" sah etwa so aus, wie ein zu hoch geratender Buddelkasten mit Rasen anstatt Sand. Holzbohlen hochkant und darüber welche quer, auf denen man sitzen könnte. Möglicherweise war die "Sitzbank" eigentlich der Kletterabweiser. So etwas könnte man ja machen. Zudem hätten die Tiere darunter Schutz und Schatten.

@ Gregor:
Ich habe da noch eine ganz frevelhafte Idee - reg Dich nicht auf; ist nicht so ganz ernst gemeint.
Wenn Du den Kollegen einfach eine Öse hinten auf die Schüssel klebst, kannst Du sie anleinen. Am besten mit einem vertikalen Spannseil, von dem die verschiebbare Leine nach unten geht, wie bei einer Hundelaufanlage. Wieviele Schildkröten Hast Du denn? Nicht das die sich dann verheddern oder an wichtigen Aktivitäten gehindert werden.

Gruß
Thomas
 
Hallo zusammen,

danke schon mal für Eure Mühe.

Um das vielleicht noch einmal genauer zu erklären: Es handelt sich um zwei knapp 10 Jahre alte Landschildkröten, der Panzer ist mittlerweile knapp 20cm lang. Derzeit pennen sie in ihrer Winterkiste in der Garage und kommen dann wieder in ein 3 x 3m großes Quadrat aus Dachlatten mit Karnickeldraht, das Ganze etwa 30cm hoch. Da kamen die letztes Jahr noch nicht drüber, auch wenn die eine gerne auf die andere steigt um dann am Zaun hoch zu krabbeln: Bei etwa 80 Grad ist technisch bedingt Schluß, denn dann gibt es einen Salto rückwärts...

Wenn wir das Ganze mehr als drei Tage an einem Ort stehen lassen ist der Fluchttunnel nahezu fertig.
Der Ortswechsel des Verhaus ist ja eigentlich auch gewünscht.
Da wir so ziemlich das Gegenteil von englischen Rasen haben können sich die Viecher auf unserem Grundstück gut den Bauch vollschlagen.
Vergessen wir den Ortswechsel, gibts Kohldampf und Löcher im Rasen, denn der wirlich beste Löwenzahn steht immer hinter dem Zaun...

Also sollen die ruhig durch den ganzen Garten flitzen.
Nur haben wir zur Nachbarin etwa 11m ohne Zaun, der Rest drumherum ist schon mit einem untermauerten Zaun zu.
Als Trennung haben wir auf dieser Strecke nur das Designerblumenbeet der Nachbarin, einer wirklich netten alten Dame.
Nur macht sie den Fehler, in ihrem Beet reine Schildkrötendelikatessen zu züchten, diese dann Blumen zu nennen und darauf zu bestehen, dass die bleiben...
Da wir die ansonsten wirklich gute Freundschaft mit ihr nicht beenden wollen, muß ein Zaun her!

Also zurück zum Thema.

Dass ich mit Rotband rangehen wollte, zeigt meinen Kenntnissstand bei der Sache...
Der Zaun auf dem Mäuerchen war einfach, Pfosten reindübeln - ich musste noch nicht einmal etwas unterlegen - Zaunmatten dran und fertich.

Schon meine zweite blöde Frage hierzu: Warum eine Schalung?
Ich würde ein sauberes Loch in unseren Lehmboden stechen, das Ganze mit einem noch zu diskutierenden Gebräu ausgiessen und bei der Gelegenheit den Pfahl mit reinsetzen...

Sehr sinnvoll scheint mir der Tip mit den Rasenkantensteinen. Die würde ich dann aber eher bis auf vielleicht 10cm komplett versenken und dann den Zaun ein paar Centimeter darüber schweben lassen. Ist schon richtig, dass mir die abgesägten Spitzen im Boden in kurzer Zeit wegrosten werden...

Damit wäre die Verfahrensweise, erst die Steine zu setzen, da wo Pfosten hinkommen eine Lücke zu lassen, auf dass die Kantensteine ins Fundament "reinlaufen".

Tja und dann?
Pfosten wirklich nur auf Maß in die Suppe setzen und fixieren?

Es soll übrigens schon so ein 60cm Stabmattenzaun werden, also keine Stolperfalle, die ich im Winter abbauen will.
Wie sehen da Eure Preiskenntnisse aus?
Der laufende Meter kostet beim Dealer meines Vertrauens etwas über 30 Euro in 8mm. Garantiert von glücklichen Deutschen in deutschen Landen nach besten Qualitätsnormen gefertigt.
Der 6/8mm Schrott aus dem Osten, der auch mal für 10 Euro angeboten wird, würde mir nach einem Jahr wegrosten.
Die 10 Euro Matten habe ich bei OBI auch schon für 40 Euro gesehen.

Das Ding soll ja schon eine Weile halten.

Schönen Tag noch...

Gregor Reucher
 
@ Gregor:
Also das mit der Transportabilität stellt eine vollkommen neue Qualität dar. Mutterboden ist ein aggressives Zeug. Sollte man nicht denken, aber außer Beton gibt es nicht viele bezahlbare Materialien, die darin längere Zeit überstehen: Stein, Keramik, Glas, Edelstahl, manche Holzsorten bzw. speziell imprägniertes Holz, manche Kunststoffe - schon verzinkter Stahl ist problematisch.
Du wirst wohl nicht umhin kommen, alle potentiellen Weideflächen ausbruchssicher einzufrieden.
Beton dürfte dafür das preisgünstigste Material sein. Die Sache mit den Betonfertigteilen geht schnell, ist preisgünstig und sieht ganz passabel aus. Selber gießen ist sicher noch billiger - sieht aber meistens auch so aus.
Neben Betonpalisaden gibt es auch Holzpalisaden. In Deinem Falle dürfte das Geschmackssache sein. Beton hält länger und Holz sieht u.U. besser aus.
Zu überlegen ist, ob Du die Plalisaden gleich ausreichend hoch auslegst (gibt es ja alles) oder ob Du irgend etwas obendrauf baust - aus Holz z.B.

Alles andere, was mir dazu im Moment einfällt, ist entweder viel teurer, hält nicht lange, macht zuviel Streß oder gefällt den Schildkröten nicht...

Gruß
Thomas
 
Rotband nimmt man eigentlich als Deckenputz u.a.
bohrer%2B.jpg
 
Schalung deshalb (vor allem im oberen Bereich)
damit ca 10cm aus dem Mutterboden rausfahren kannst
Kannst ja auch so machen daß nur ca 15cm lange 150 ziger Rohre
im oberen Bereich verwendest und der Sockel sieht dann schön rund aus.( 10cm solltest über dem Mutterboden sein sonst rostet dir der Pfahl weg)
am besten noch die Oberfläche etwas abschrägen daß kein Wasser stehen bleibt ---> Pfahl hält länger!
Mfg der Homeworker
 
Hallo Alfred,

ok, den nehme ich allerdings benötige ich die Version mit einer Spurbreite von 1.10m, sonst komme ich nicht durchs Gartentor...

Habe ich denn nicht genug Reue für meine Rotbandavencen gezeigt?

Schönen Tag noch...

Gregor Reucher
 
Hallo Homeworker,

das habe ich jetzt verstanden.

Allerdings schaue ich mich seit es mit dem Projekt ernst wird ständig nach anderen Zäunen um.
Die Variante, dass das Fundament aus der Erde rauskommt ist verdammt selten. Meist gehen die Pfosten einfach in die Erde rein.

Dafür habe ich auch schon einiges verrostetes Zeug gesehen...

Schönen Tag noch...

Gregor Reucher
 
Die Pfähle die man einfach in den Boden rammt ok geht schnell
sieht auch sauber aus für ein paar jahre dann sind die Pfähle kaputt
(geht schneller als du denkst)
Selbst wenn die Dinger verzinkt sind die halten nicht so lange wie Betonsockel.

Es gibt ja auch oft solche Holzpfähle nur leider werden die nur allzuschnell Morsch und brechen dann ab (der Obere Teil sieht dann meist ok ausnur leider kannst den Zaun schmeißen)
Wennst den zaunpfahl aus Holz machen willst da gibts so Uförmige Stahleinlegeteile (oben ein U und unten ist ein Bewehrungseisen angeschweißt(verzinkt)) da kannst dann oberhalb einen Holzpfahl anschrauben sieht auch ganz passabel aus und wird oft verwendet
Mfg de Homeworker
 
Hallo,

also wäre jetzt der Anfang, eine schmale, ca. 25cm tiefe Rinne zu buddeln und dort die Rasenkantensteine zu versenken.
Da wo ein Pfahl hin muss, würde ich 30cm Platz lassen und ein wie tiefes Loch buddeln? Reichen 30cm Tiefe und sollte man tiefer gehen?

Das Rohr aufschneiden, wieder zusammenkleben und so tief ansetzen, so dass etwa 10cm Rundsockel entstehen.
Idealerweise auf einer Höhe mit den rausragenden Rasenkantensteinen.
Stecke ich dann den Pfahl in die Pampe, richte ihn aus und fixiere ihn und das war´s ?

Wäre schön, denn ich hatte noch gar nicht erwähnt, dass ich auch noch einige Meter durch tiefsten Urwald muss, wo das Versenken der Rasenkantensteine noch richtig Freude machen wird.

Oder geht man eher her und buddelt die Löcher, setzt den Zaun samt Pfosten zusammen, gießt die Pampe in die Löcher und stellt den ganzen Zaun mit einem Schlag auf und fixiert den.
Damit wäre die Ausrichtung in einer Richtung schon mal stark vereinfacht.

Schönen Tag noch...

Gregor Reucher
 
Hallo Gregor,
Du mußt Dir überlegen, wie lange die Sache eigentlich halten soll. Schildkröten können ja sehr alt werden - aber vielleicht gefällt es Dir in einigen Jahren ja mal nicht mehr. Der Abriß großer Betonbauten geht danach noch mal ins Geld und/oder ist mühsam.

Rasenkantensteine kann man i.d.R. ohne Gründung setzen. Also einfach einbuddeln, wie Du schreibst. Das geht solange, wie sie nicht stark einseitig belastet werden - also etwa eine Stufe darstellen - und man kein Pedant ist. Im Laufe der Zeit werden sie sich durch die Frost-/Tauwechsel untereinander etwas bewegen, was man normalerweise mit ein paar Spatenstichen alle paar Jahre korrigieren kann. Die Platten sind ja in sich stabil und gehen dadurch nicht kaputt. Man kann sie auch ausgraben und woanders verwenden, wenn sie noch in Ordnung sind. Das gleiche trifft prinzipiell für die Betonpalisaden zu.

Wenn Du nennenswerte Kräfte einleiten willst - z.B. durch die Spanndrähte eines Maschdrahtzauns - brauchst Du entsprechend dimensionierte Fundamente. Wie groß - Tiefe und Breite - hängt von der Bodenbeschaffenheit und den Kräften nebst Hebelverhältnissen ab. Der Beton um den Zaunpfahl muß nicht nur das Metall vor Korrosion schützen, sondern auch seine Fläche so vergrößern, daß die Kräfte in das Erdreich eingeleitet werden können. Dazu kommt eine frostfrei Gründung - ja nach Lage und Bodenbeschaffenheit ca. 80cm tief - andernfalls zeigen Deine Zaunpfähle nach jedem Winter in eine andere Richtung.
Bei einem richtigen Zaunsockel bräuchtest Du also 80cm tiefe Streifenfundamente in geeigeneter Breite. Um die beiden Schildkröten zu arretieren erscheint mir ein derartiges Bauwerk aber reichlich oversized.

Das mit den KG-Rohren als Schalung ist nur im Sichtbereich sinnvoll und wenn Du Stahlrohre als Zaunpfähle verwenden willst. Ich habe Dir da ja einen anderen Rat gegeben. Aber so geht es auch, wenn Dir das optisch besser gefällt. Du hast dann unten einen unförmigen Betonklotz, der sich aus dem ausgehobenen Loch ergibt. Im oberen Bereich - vielleicht so ab 10...20cm unter der Oberfläche, machst Du dann Deine Sichtschalung. Du kannst auch 4 Brettchen zusammennageln, wenn es viereckig werden soll.
Neue KG-Rohre als Schalung zurechtzusägen muß auch nicht sein - auch wenn sie in kleinen Durchmessern nicht besonders teuer sind. Es ist auch nicht so einfach, sicherzustellen, daß man sie auch wieder abbekommt, wenn das Fundament unten dicker wird. Man kann statt dessen Papprohre verwenden. Darauf wird im Industrie- und Handelsbereich vieles aufgewickelt: Teppiche (Auslegeware), Stoffe, Papier etc. - ggf. etwas rumfragen. Die kannst Du einfach dranlassen, wenn sie den weiteren Baufortschritt nicht stören. Nach einigen Regengüssen lösen sie sich von alleine in Wohlgefallen auf bzw. lassen sich leicht abreißen.

Gruß
Thomas
 
Also theoretisch sollte man mit dem zaunpfählen bis 80 bis 90cm reingehen (Frost)
Der Frost hebt und senkt den Boden dh der Zaun verschiebt sich
Wenn jetzt einen Maschendrahtzaun verwenden willst
empfehle ich dir auf jeden Fall eine Abspreizung am Ende des
Zaunes bzw in den Ecken
Siehe
http://www.obi.at/at/infoundberatung/Anleitungen/pdf/Maschendraht_RK_at.pdf

Da siehst sogar ne Anleitung vom Obi dafür :)
(nur Empfehle ich dir halt mit dem Sockel höher zu fahren !!!)
Die führen sogar nen Bodenbohrer an -sicher praktisch
nur sollte es halt ein gewisser Durchmesser sein

Ein Vorteil von geraden Betonkanten ist daß der Frost weniger Angriffsfläche hat den Zaun hochzudrücken--> Eine Schalung ist ganz gut.

Zur Verlegung:
Ich würde bei den Ecken anfangen ich weiß ja nicht über welche Längen dein Zaun gehen soll aber sonst zahlt es sich aus ne Schnur zu spannen.
Löcher in die Erde rein Plastikrohr versetzen rund ums Plastikrohr den Boden gut verdichten
bißchen Beton rein Pfosten rein -Ausrichten mit Wasserwaage und ev Schnur... (restlichen Beton hinterfüllen)
Beton verdichten..
Beim Beton Wasser sparen auf keinen Fall zuviel reingeben
lieber länger rühren sonst hast zuviel Luftporen im Beton und er ist nur mehr wenig Frostbeständig und die Verarbeitung ist auch Käse!! gut stampfen vor allem im oberen Bereich
Für den Sichtbereich empfiehlt es sich auch einen Beton mit einem Größtkorn von 8mm zu nehmen (gibt eine glatte Fläche)

Mfg der Homeworker
 
@ Homeworker:
Langsam wächst sich die Sache aus. 60cm hohe Pfähle mit Absteifungen. Gut - falls Gregor eines Tages die Schildkröten zu langweilig werden, braucht er nur die Pfähle und die Maschendrahtbespannung verlängern und fertig ist der Hundezwinger.
Wenn wir jetzt schon Groß machen, denken wir mal die KG-Rohrgeschichte zu Ende. Ein sinnvoller Zaunpfahl (für eine richtigen Zaun wohlgemerkt) in normalen Boden sollte schon 30cm Fundamentdurchmesser haben - unter erschwerten Bedingungen besser mehr. Also 300er KG-Rohr als Wegwerfschalung... - also ich glaube nicht, daß das vernünftig ist - jedenfalls nicht für ein ordinäres Zaunfundament. Auf solche Ideen kommt man vielleicht, wenn man unter Wasser Pfähle für einen Steg oder so gießen muß, aber doch nicht hier.

Gruß
Thomas
 
...und nochn paar Alternativen: Fertigfundamente mit U-Eisen, Fertigfundamente mit Loch und nen Tütchen Quickiebeton und Eisenträger nach Wahl, Einschlagpfostenschuhe(wenns denn sein muß mit Betonkragstütze im oberen Bereich), Recyclingkunststoffpfähle(gibts mittlerweile auch mit Stahlkern)einfach ohne Beton min 1/3 der Gesamtlänge in den Boden schlagen,desgleichen Robinienpfähle(halten gerade im kritischen Übergangsbereich Erde/Luft etwa 8-10 Jahre) Bongossi wollen wir ja nicht mehr nehmen...
 
Hallo zusammen,

Danke noch einmal für Eure Beiträge!

Da die Schildkröten aus dem Winterschlaf erwacht sind und in den nächsten Wochen raus sollten, wird es langsam ernst!

Unter Beachtung Eurer Vorschläge und mit verliebtem Blick auf einen 60cm Zaun in der Nachbarschaft, der nach 15 Jahren immer noch wie mit dem Linial gezogen steht und wie neu aussieht habe ich jetzt folgenden Plan:
Schnur spannen für den Verlauf des Zaunes.
120cm Vierkantpfähle aus verzinktem, kunststoffbeschichtetem Material kaufen.
Rasenkantensteine verbuddeln.
Mit einem 15cm Erdbohrer (entweder Handbetrieb von einem Bekannten oder mit Motor aus dem OBI Werkzeugverleih) 60cm in die Erde.
Das Loch gut halbvoll mit Fertigbeton ausgiessen und Pfahl rein stellen. Loch vollgiessen und Pfahl mit Wasserwaage an der Schnur ausrichten.
Eine Schachtel Dachlatten zur Konstruktion eventueller Stützbauwerke für den Pfahl bis zum Aushärten bereithalten.
Matten anschrauben, fertig.

Wäre schön, wenn das so liefe...

Ein schönes Beispiel für Zaunqualität habe ich auf dem Grundstück gegenüber: Dort steht eine - geschätzt - 120 jährige Buche. An ihr vorbei hat jemand mal einen Maschendrahtzaun mit diesen klassischen 7cm Rundrohren gebaut. Mittlerweile sieht der Zaun zwar noch recht gut aus, aber der Teil vor der Buche ist mit samt den Rohren in die Buche eingewachsen.
Das passiert meines Wissens auch nicht in 20 Jahren, der Zaun muß also schon mindestens 40 oder 50 Jahre auf dem Fundament haben.

Schönen Tag noch...

Gregor Reucher

Schönen Tag noch...
 
Thema: Zaun bauen, Pfosten setzen

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