Die Aktion wird aber auch 2006 weitergeführt, auch wenn nicht in der von Dir angeführten Weise.
Wenn man deine Überzeugung zu hochwertigen und meist hochpreisigen Elektrowerkzuegen nimmt, sollte man den Baumarkt-Kunden verdeutlichen, dass man im Fachhandel neben möglichen (wenn auch kleineren) Preisnachlässen auch besseres Werkzeug erhalten kann. Selbst die Einstiegsmodelle der Hersteller von professionellen Hersteller dürften besser sein, als viele Baumarkt-Ware, ganz zu schweigen von China-Ware, und mittelfristig gesehen auch günstiger. Heute Morgen war ich bei Hornbach, dort war eine Gruppe, die wohl etwas bauen wollten, zuerst blieben sie vor der Einhell-Europalette stehen, gingen dann aber doch weiter, fanden aber keine Beratung und kehrten dann wieder zur der Palette zurück, überzeugt damit etwas vernüftiges zu kaufen.
Auch wenn man nicht alle Preise im Kopf haben kann, kann man aber zuvor aber im Internet nach Preisen schauen, dürfte bei der gewünschten Marke nicht zu lange dauern, dann hätte auch Praktiker mit seinem Verhalten keine Chance gehabt. Auch könnte man gleich zum nächsten Händler gehen, den man findet, wenn man bereit ist, jeden Preis zu zahlen, um sein Projekt durchführen zu können oder wie oben beschrieben das billigste nehmen. Wenn man länger etwas nutzen möchte, muss man vergleichen und wenn man vergleicht, wird man auch einen günstigeren Preis zahlen wollen als den, den der Hersteller dem Händler empfhielt. Man kann sich nicht darüber ärgern, dass man selbst mehr bezahlt, sondern nur darüber, dass man noch nicht den Händler gefunden hat, der einem einen günstigen Preis macht. Man kann zwar über die finanzielle Seite für die Händler streiten, aber wenn man seinen Händler gefunden hat und ihm treu bleibt, dann dürften Rabatte für ihn weniger ein Problem sein. Der Makita-Händler, den ich oben angeführt habe, beschwert sich seit Wochen in der Presse über die Kaufgewohnheit der Kunden, da er einen zweites Ladenlokal schliessen musste. Dies lag weder an zu hohen Rabatten oder den Kunden, sondern an der Tatsache, dass der Händler keinen Service bot. Anfragen für Elektrowerkzeuge und Zubehör wurden nicht beantwortet, wie kann man dann erwarten, dass man dann Umsatz macht?
Einige Fragen hätte ich bezüglich der Idee der Rückkehr zum Rabattgesetz, wenn ich Festool, Mafell oder ähnliche Marken kaufe, dann kaufe Produkte für extremen Profieinsatz. Wie aber erkenne ich Produkte, ob Hobby oder Profi, die nicht in der obersten Liga spielen und trotzdem teuer sind? Ich komme mir doch dumm vor, wenn ich viel Geld bezahlen muss, aber dennoch nicht einen fairen Gegenwert erhalte.