Hallo HS,
da werden von Ihnen wieder mal Äpfel mit Birnen verglichen.
Die Regelungen bei Fräsmaschinen etc. sind frequenzgeregelte Bauteile.
Bei Elektrowerkzeugen kommen Spannungsregelungen zum Einsatz.
Wobei Maschinen mit diesen Regelungen, je nach Auslegung
ohne Regelbaustein
nichtbenutzt werden dürfen.
Diese Maschinen haben zur Leistungserhöhung, bezw. um den Motor kleiner zu halten, Motore die
nicht mehrfür 230 V Netzspannung sonder nur auf ca. 150 V.
Der Regelbaustein lässt den Motor im Leerlauf mit ca.
80 - 100 V. laufen. Bei Belastung macht die Regelung auf und erhöht die Spannung, notfalls bis auf volle Netzspannung 230 V. Der Motor läuft dann mit Überspannung und bringt daher mehr Leistung als gleiche Baugrösse ohne Regelung.
Solange der Motor unter Last steht ist alles OK.
Schliesst die Elektronik kurz erhält der Motor immer die volle Netzspannung und überdreht in einen kritischen Drehzahlbereich.
Beispiel:
FLEX Winkelschleifer (andere Hersteller vergleichbar)
L 1109 = 710 Watt normale Auslegung.
L 1109 FE = 1010 Watt elektronisch geregelt.
Bei beiden Maschinen haben Anker + Feld die gleichen
Abmessungen. Die Wicklungsdaten sind jedoch unterschiedlich.
Die UVV gibt vor, daß aufgespannte Werkzeuge für die
max. erreichbare Drehzahl / Umfangsgeschwindigkeit
zugelassen sein müssen.
Maschinen mit digitaler Drehzahlanzeige gibt es ja schon. Nur haben sich diese Mäusekinos noch immer nicht durchgesetzt.
Hatte HITACHI als erster schon vor ca. 20 Jahren
bei Schlagbohrmaschinen. Und dann AEG und METABO
und jetzt BOSCH bei Akku - Maschinen.
Ja und im Winter, wenns auf dem Bau richtig kalt ist,
zeigt das LCD nix mehr an. Eingefroren
MfG
H. Gürth