Wieso ist Makita gebraucht so wahnsinnig teuer?

Diskutiere Wieso ist Makita gebraucht so wahnsinnig teuer? im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, Ich selber besitze: 18V 2 Makita Akkuschrauber 2x3 ah akku 2x5 ah akku Borhammer Handkreissäge Rasentrimmer Da ich gerne noch das alles...
Systemgedanke sieht anders aus.
Ist auch mein Hauptkritikpunkt bei Makita(habe ich ja selber), und wenn ansatzweise System, dann nicht ganz zu Ende gedacht. Festool ist hier das genaue Gegenteil.
Aber wenn das einen nicht tangiert, jedes Gerät nur für sich nutzt, ist Maktia solide Mittelklasse, die in weiten Teilen mE recht preiswert ist.
 
Aber jetzt zu kommen und zu sagen "uuuu bei Fein gibt Maschinen mit höheren Drehzahlen und bei Makita nicht" ist ein wenig billig. Das mit den hohen Drehzahlen ist doch ein spezielles Einsatz Gebiet und der Fein kostet das doppelte. Wenn du es umdrehst: wieviele Maschinen gibt es bei Fein nicht?
Der Preis hat damit nichts zu tun - ein dritter Gang verdoppelt die Kosten sicher nicht. Davon ab hat sich Fein nie als Voll-Sortimentler ausgegeben. Die decken mit ihren 5 Schraubern (habe es nicht nachgezählt) jedenfalls einen größeren Anwendungsbereich ab als Maktia mit 20 (habe es auch nicht nachgezählt).

Aber es ist bezeichnend, dass nur ein Punkt meines Textes rausgesucht wird. Dass Makita kein Quick-System hat (wie oben geschrieben) fällt offensichtlich nicht auf. Woanders gibt es den Winkelvorsatz, den Exzenter etc. Es ist halt das Gesamtbild, was bei Makita unausgewogen wirkt.
 
Der 4-Gang Akku-Bohrschrauber von Fein spielt in einer ganz anderen Liega als der DDF484 ein vergleich wie Porsche mit VW.
Jeder Hersteller hat so seine schwächen und stärken.
Da gehen zwei Sachen durcheinander:
Bei meinen Beispielen ging es mir um das Gesamtsystem und um zu zeigen, dass Makita bei Drehzahlen nicht mithalten kann.

Ich habe nie behauptet, dass mein Gerät der schnellste von Makita sei oder gegen den großen von Fein antreten müsse. Ich habe den kleinen 4-Gang-Schrauber von Fein. Der liegt leistungsmäßig unter meinem Makita, ist aber mit nur 2500 Upm immernoch schneller alls alles in Türkis.
 
Flex 18V 4-Gang Akku Bohrschrauber DD 4G 18.0-EC vs. Fein ASCM 18 QM wäre vergleichbar Quick-System geht halt nich zu dem Preis ich brauchs nicht.
 
Der Preis hat damit nichts zu tun - ein dritter Gang verdoppelt die Kosten sicher nicht.

Das mit dem Preis war auch auf das "boa geil" Erlebnis bezogen.

Aber es ist bezeichnend, dass nur ein Punkt meines Textes rausgesucht wird. Dass Makita kein Quick-System hat (wie oben geschrieben) fällt offensichtlich nicht auf.
Nö. Ich hab mir den Punkt rausgesucht der Diskussions würdig ist. Das Makita kein Quicksystem ist ja unbestritten.
 
Und du denkst, dass bei der Message "das Gesamtsystem ist an vielen Stellen verbesserungswürdig" mein Fokus allein auf der Akkuschrauber-Drehzahl lag? :wink:

Würden die jetzt ein Modell rausbringen, was das schnellste auf dem Mark wäre, würde sich mein Gesamteindruck nicht sonderlich viel ändern. Wie gesagt - eigentlich bin ich zufrieden. Aber es gehört auch dazu, mal klar aufzuzeigen, was die anderen besser können.
 
Leute Leute, wem das Makita System nicht zusagt, soll es doch einfach nicht kaufen.
Klar gibt es bei Makita noch Luft nach oben, doch mir passen z.B. alle anderen Hersteller auch nicht und kaufe diese aus vielen Gründen nicht ... und würde ich diese dann dennoch kaufen und hier die Mankos bemängeln, würden hier denke sicher auch viele dagegen wettern.

Makita Akkuschrauber mit höheren Drehzahlen kenne ich den DDF481/DHP481 und gibt es schon seit Jahrzehnten, aber auch nur bis 2100U/min (ebenso wie der neuere 486). Ich selbst habe das aber noch nie vermisst, bin aber auch im Metallbereich nicht tätig.

Wer Flexi-Click haben möchte, muss das halt auf Makita umbauen, als Heimwerker ist das doch easy möglich. Wobei wenn es das in 18V bei Makita geben würde, würden doch dennoch viele das 12V holen ... da viele einfach noch glauben, dass 12V soooo viel leichter/kleiner/kompakter ist, derweil ist das gar nicht mehr so relevant.

Staubsauger Adapter ja, das ist bei Makita ein Manko, aber auch das kann man sich auf seinen Staubsaugerschlauch anpassen (es gibt ja 3 Größen), also hab mittlerweile zu jeder Maschine einen passenden Adapter und gut ist es.
Mehr stört mich die kleine Absaugöffnung, da geht egal auf welchen Schlauchdurchmesser einfach nicht genug an Luftvolumen/Staub durch.
 
System, System, System, ich lese wieder überall System und dann meckert man dass was nicht passt. Kapiert es doch einfach mal, dass jeder Hersteller was anderes kann und daher entsprechend Maschinen von allen Herstellern gekauft werden. Von jedem das beste. Bei mir hat jetzt der achte Akku, Hilti 12V einzug gehalten. Und nun? Ich habe kein vermeintliches System, aber dafür gute Maschinen, von allem das beste.
 
Soll was heißen?
 
Bei mir hat jetzt der achte Akku, Hilti 12V einzug gehalten. Und nun?
Denke was an dem Thema dahinter steckt, sich nur noch auf ein Akkusystem zu fokussieren, muß man in der heutigen Zeit nicht mehr erläutern (zumindest so kurzlebig wie früher sind die Systeme zum Glück nicht mehr).
Aber frag doch mal bei den Allianzen (CAS, AmpShare und weitere Firmen die Synergien nutzen) nach, warum die das eigentlich umsetzen, denn nach deiner Meinung machen die ja alles falsch.

Ich kann zumindest nach über 30 Jahren Akkusystem-Erfahrung sagen, dass sich auf ein Akkusystem und vor allem auf wenige Akkus zu konzentrieren (Sysnergien nutzen geht nicht nur im Beruf, das geht auch im privaten Bereich), das über die Jahrzehnte wesentlich Ressourcen- und vor allem Kostenschonender ist.

Und wie sich der Akku-Systemgedanke und vor allem das Thema Akkuadapter entwickelt hat, schaue ich dennoch positiv zurück, war zumindest vor Jahren nicht einfach umzusetzen und heute kannst die kaufen wie Sand am Meer …
 
Makita hat "da draußen" nach wie vor einen exzellenten Ruf und viele, viele Handwerker, die nicht über bzw. durch den "Wasserkopf" ihres Unternehmen via Flottenmanagement oder Direktvertrieb ausgestattet werden, setzen die geradezu schonungslos im harten, täglichen Baustellenalltag ein.

Ich kenne keine Marke die !ich! so häufig in den Händen von meist selbstständigen Handwerkern bis hin zu kleineren Handwerksbetrieben sehe wie Makita. Und wäre das nicht so, wären z.B. Makita Akkus nicht schon lange bevor es explizite "Akku-Allianzen" gegeben hat auch immer wieder an Gewerk spezifischen "Nischengeräten" von Fremdherstellern aufgetaucht.

Und sehr oft sind das gerade solche Gewerke, die ihre Leistung nicht nur "in der warmen Stube" nach dem bezogen wurde erbringen.

Ich habe neulich irgendwo die Aussage gehört, es wären weltweit ca. 80 Millionen Bosch Professional 18V Akkus im Umlauf, mich würde mal interessieren wieviele es bei Makita sind. Ich stelle mal die, vielleicht etwas kühne, Behauptung auf sie werden sich mit ihrer Anzahl vermutlich nicht davor verstecken müssen.

Auch ich kenne selbstverständlich Ausnahmen, wie von unicque beschrieben, die ausschließlich nach der Qualität der jeweiligen Maschine/ Kernkompetenz der jeweiligen Hersteller einkaufen.


Viele Grüße,
ratchetingwrench
 
Ja, dass Makita auch ohne "Allianz" Werbung, ebenso schon längst einige Hersteller mit Akkus bestückt, hatte ich schon mal in einem Thread erwähnt/aufgezählt.

Die genannte Bosch Akkuumlaufzahl ist eine Verkaufszahl, doch als ob alle verkauften Akkus noch im Umlauf sind, im Gegenteil, wenn man mal in Bosch Forum oder Facebook mitliest, gibts da genug defekte die schon längst im Müll gelandet sind, oder die ganzen Akkus, die von 18650 über 20700 und 21700 Zellen ausgetauscht wurden ... sofern die Zahlen überhaupt stimmen, denn kann ja niemand nachprüfen!?

Und ja, mich würde dann auch mal die Anzahl von verkaufen Makita Akkus oder anderen Herstellern interessieren, zumindest Makita wird Bosch blau denke weit übertreffen ... und Makita hat noch das riesige Manko der Nachbau/NoName Akkus.
 
Diese 1 Akku für alles ist zwar ein netter Gedanke und erscheind natürlich sehr reizvoll. Wenn man nur ab und zu kleinere Arbeiten mit einzelnen Maschinen erledigt ist das auch sinnvoll. Kombination von Werkstatt und Gartengeräten ist zb sehr sinnvoll da man beides zusammen eher selten nutzt.
Wenn man aber mehre Geräte im Verbund nützt - zb hab ich meine Holzhütte saniert, im fast gleichzeitigen Einsatz: 2x Schrauber, 1x Hobel, 1x Staubsauger, 1x Kreissäge, 1x Stichsäge und ab und zu noch das GOP - braucht man mehrere Akkus und eigentlich auch ein zweites Ladegerät. Ob das nun vom gleichen Hersteller kommt ist dann belanglos.
Und jeder Hersteller hat Lücken im Sortiment bzw. gibts es Geräte bisher relativ einzigartig sind - von daher finde ich nix schlimmes an einem 2 oder 3 System.



Nachmal zu Makita zurück: Die treffen halt in meinen Augen genau die richtige Schnittmenge was Qualität, Leistung, Verfügbarkeit (Maschinen und Händler) und den Preis betrifft und sowohl für den professionellen Einsatz also auch für den privaten passen.
Die Baustellen beim Makita haben wir auch schon hier aufgezählt: Unötige Adapter, unübersichtliche Produktpalette, getrenntes Akkussystem (18V und 40V).....
 
ich erinnere mich noch an Zeiten wo viele Handwerker einige Koffer mit "Hilti" Aufschrift dabei hatten, auch wenn die Geräte von diversen Herstellern gebeaut wurden. Es entwickelt sich oft bei einzelnen Dingen ein Hype der Nachfrage der nicht zu erklären ist. Vielleicht sind auch die Marketingstategen manchmal mit einem Glückstreffer dabei, schauen wir mal in 10 Jahren :D
 
Diese 1 Akku für alles ist zwar ein netter Gedanke und erscheind natürlich sehr reizvoll. Wenn man nur ab und zu kleinere Arbeiten mit einzelnen Maschinen erledigt ist das auch sinnvoll. Kombination von Werkstatt und Gartengeräten ist zb sehr sinnvoll da man beides zusammen eher selten nutzt.
Wenn man aber mehre Geräte im Verbund nützt - zb hab ich meine Holzhütte saniert, im fast gleichzeitigen Einsatz: 2x Schrauber, 1x Hobel, 1x Staubsauger, 1x Kreissäge, 1x Stichsäge und ab und zu noch das GOP - braucht man mehrere Akkus und eigentlich auch ein zweites Ladegerät. Ob das nun vom gleichen Hersteller kommt ist dann belanglos.
Dein Gedanke trifft sicher bei Beruf/Gewerblich zu, denn da wandert meist der Koffer mit samt Akkus mit, aber Privat sehe ich das anders, zumindest bei mir trifft das nicht zu und ich hab zig 18V / 2x18V Akkugeräte die ich bsp alle mit den Makita 5Ah Akkus betreibe. Also selbst wenn ich mehrere Akkus oder Ladegeräte habe, passt letztendlich alles über die Jahrzehnte zusammen und kann beim Arbeiten immer beliebig die Akkus tauschen oder das System "blind" erweitern, ohne mir irgendwelche Gedanken zu den Akkupacks zu machen, da ich wenn nur Geräte "für" Makita Akku nutze oder kaufe.
Hab somit auch zum Teil bis zu 10 Akkugeräte um mich rum, oder an Wochenenden sind sehr oft im Garten oder beim Renovieren/Reparieren am Haus oder in der Werkstatt alle Akkus im Dauereinsatz und dazu werden natürlich auch genügend Ladegeräte benötigt, keine Frage, sind aber alle gleich und wir können egal wo im Haus/Werkstätten/Garage/Scheune die Akkus laden ... oder wie oft nehme ich beim Reparieren nur einen Akku mit aber mehrere Akkugeräte, oder wenn doch mehrere Akkus und einer leer wird, kurzerhand den Akku aus dem andern Gerät nutzen kann, usw., also Situationen gibt es zu genüge (klar, nur in der Werkstatt oder an einem Projekt bei dem man die Lader immer daneben hat, ist das dann weniger relevant).
Doch letztendlich sind die Akkupacks selbst bekanntlich über lange Zeit das teuerste bei einem Akkugerät/Akkusystem, doch da kann ich ebenso "blind" nach Schnäppchen kaufen/nachkaufen, denn das passt immer.

Von daher sehe ich in zig Akkusysteme Privat zu investieren, immer als ein kurzfristigen Gedanke, ohne die Kosten für spätere Ersatzakkus über Jahrzehnten zu betrachten (von evtl. unnötigen Ressourcen/Recycling bei unnütz rumliegenden Akkus oder dessen defekt betrachte ich mal weniger, sollte nicht die Regel sein). Aber evtl. bin ich auch nur gebrandmarkt von den Nixx-Zeiten, da hab ich die ganze Thematik mit unterschiedlichen und nicht zueinander passenden Akkus und Akkunachkauf zu genüge als Negativen und vor allem nervenden Punkt durchgemacht. Setze daher seit Li-Akku alles nur noch auf ein Akkusystem und bin da ganz froh mich 2013 für Makita entschieden zu haben, da man für diese Akkuschnittstelle mittlerweile einfach auch am meisten bekommt ....
 
Zu den Zeitpunkt ich die ersten 18V gekauft habe hatten viele andere Hersteller einfach noch die Akkupacks die in den Griff reingehen und das ganze Gerät dadurch unhandich wird

Die Geräte halten lange, ordentlich verarbeitet und sind im Nachkauf nicht teuer

Natürlich gibt es das ein oder andere Gerät das im Sortiment fehlt, als privater geht's aber und als Gewerblicher ist ein 2. System eh nie verkert
 
mit dem Winkelbohrer DA390D war das schon was fürs Image (auch Akku im Griff)

 
Wir sprechen hier doch über Li Akkus und Geräte, nicht über Ni/xx, zumindest wird diese gebraucht doch kaum noch jemand kaufen ...
 
Tatsächlich hatte ich auch noch 2 Akkuschrauber mit den roten Akkupacks (gut das die Zeit um ist), meinte aber schon die LTX Generation
 
Thema: Wieso ist Makita gebraucht so wahnsinnig teuer?

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