Wie war eigentlich Werkzeug in der DDR?

Diskutiere Wie war eigentlich Werkzeug in der DDR? im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hier wird oft diskutiert, ob nun Proxxon oder Stahlwille etc. Welches Werkzeug wurde in der DDR benuetzt? Eigenproduktionen oder Westimport...
knut schrieb:
Häuser alle kaputt, farbe abgeblättert, alles grau ,Luft zum ersticken,
Dann fahr' jetzt mal rüber und bewundere, was mit Deinem Geld dort so alles bewerkstelligt wurde :mrgreen:
Dafür gibts hier "im Westen" mittlerweile kindskopfgrosse Schlaglöcher in den Strassen, mit dem Unterschied, dass man die Strassen hier braucht, weil hier auch nennenswerter Verkehr herrscht...
 
Hi Thomas,

billiger Versuch.

Die eigene nachweisbare Geschichte auszublenden, wie z.B. die Leugnung der Ermordung von, selbst nach freundlicher sowjetischer Schätzung, ca. zwei Millionen tatsächlicher oder vermeintlicher Regimegegner während der Säuberungen der 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts, gehört wie das Aufsagen auswendig gelernter Argumentationsketten und der Verweis auf die Schandtaten anderer, um von den eigenen Vergehen abzulenken, zum Rüstzeug eines jeden guten, ewiggestrigen Sozialisten, egal ob national oder international.
Die Farbe des Hemdes wird dadurch austauschbar.

Aber das ist auch irgendwie verständlich. Würde man dies nicht tun, müsste man sein schön gelerntes und verinnerlichtes Weltbild über den Haufen werfen und ist seine schöne, heile, moralisch erhöhte Position los.

Um es mal mit Slime zu sagen : Ihr schlagt nach vorne los, ohne zu merken, wie ihr von hinten gef.... werdet.

In diesem Sinne : Schnarch schön weiter.
 
@ hs:
Hattest Du nicht selbst vorgeschlagen, zum Thema zurückzukehren? Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, politische Diskussionen mit Dir und ein paar anderen hier auf ein Minimum zu beschränken. Genaugenommen kann es mir doch Wurst sein, was Du glaubst oder denkst...

Den lieben guten spendablen Onkel aus dem Westen kaufe ich Dir nicht ab - so wie Du Dich hier gebärdest. Deine Eltern vielleicht, wahrscheinlich aber nur Hörensagen und Propaganda.
Was Du beschreibst, mag es gegeben haben - war aber eher die Ausnahme.
BTW: Für reine Verwandtenbesuche wäre eine Ausnahmeregelung bzgl. des Zwangsumtausches wünschenswert gewesen. Das sehe ich auch so. Davon abgesehen habe ich ein gewisses Verständnis für die diesbezüglichen Praktiken bzw. kann zumindest die wirtschaftlichen Beweggründe der damaligen DDR-Regierung nachvollziehen. Eine peinliche Sache zwar, aber man muß es sich eben auch leisten können, über verschiedene Effekte hinwegzusehen. Die DDR war nicht in dieser komfortablen Position.

Ein paar Sachen werde wohl noch gerade rücken müssen.

> Was gab es denn in der DDR-Gastronomie so erstrebenswertes ? Südfrüchte ?

Wo nimmst Du nur soviel Arroganz her? Ein gewöhnliches Mittagessen etwas besserer Qualität - sagen wir mal: Schnitzel, Kartoffeln, Gemüse, Kompott, Getränk - kostete in einer mittelprächtigen Gaststätte ca. 5 Mark. Bei 1:5 also so etwa 1 DM. Irgendwo Kaffee trinken mit Torte oder Kuchen: auch in dieser Größenordnung - eher weniger.
Bessere Restaurants etc. gab es auch. Für 10...15 Ostmark konnte man da wirklich gut essen. Für den schwarztauschenden Wessi immer noch ein Witz.
Besonders in großen Städten und Urlaubsgebieten gab es für die besonders verwöhnten Westler Interhotels etc. in denen zumindest die Bundis in DM bezahlen sollten. Da gab es für einen Bruchteil der Kosten, die im Westen üblich waren, einen wirklich netten Standard.

Eintrittspreise in Konzerte, Theater, Museen etc. waren meistens subventioniert und verhältnismäßig preisgünstig. Beim gängigen Umtauschkurs: Pfennige bis max. 2...3 Mark für etwas extravagantes, wie ein klassisches Konzert oder eine Theateraufführung mit wirklich guten Künstlern.
Der Bahn-km kostete 8 Pfennig bzw. in der 1. Klasse 11. Einmal Berlin - Ostsee für real 5...6 DM.
Der Liter Benzin: 0,30 DM
Mit allerlei Geschäftchen ließen sich die teilweise himmelweiten Unterschiede der Wirtschaftssysteme noch weitaus profitabler ausnutzen - und da lief so einiges.
Ach ja: Sehr gern haben sich die Westtouristen auch unter der Hand ihre Autos reparieren lassen. So wie der Deutsche (Ost wie West) heute zu diesem Zwecke gern nach Polen oder Tschechien fährt.

Glaub mir, es gab sie reichlich, die West-Touris, die es sich in der DDR für kleines Geld haben gut gehen lassen. Bei weiten nicht alle haben nur ihre Oma besucht. Ist bzw. war ja auch in Ordnung. Die Leute brachten etwas Geld ins Land und verprellen wollte sie der devisenhungrige DDR-Staat nicht. Und Touris sind zum abkassieren da - das ist nun mal weltweit Usus...

> unbequeme Bürger wurden politsch begründet eingesperrt und dann verkauft.

Also bitte. Das ist ja wieder schlimm mit Dir. Du zeichnest hier ein Bild von einem Regime, in dem man für eine unbedachte staatsfeindliche Bemerkung etc. inhaftiert werden konnte. So war das aber nicht. Ein wenig die Form hat man schon gewahrt. Man mußte schon weit mehr als nur "unbequem" sein, um dafür eingelocht zu werden. Offiziell gab es in der DDR keine politischen Gefangenen. Mit "unbequem" sein, hat man sich vielleicht die Karriere versaut - aber in den Knast ist dafür niemand gegangen.
Ein absoluter Sonderfall war so etwas wie die Ausbürgerung von Biermann. Vermutlich wußten sich die Bonzen nicht mehr anders zu helfen, als er partout nicht im Westen bleiben wollte...

Das Groß der Leute, die im Knast saßen und freigekauft wurden, haben sich bei einer RF erwischen lassen. Und das war nun mal illegal. Allerdings wurde das bei weiten nicht allen gescheiterten Flüchtlingen zuteil. Der übliche Tarif für so eine Sache waren 2 Jahre Gefängnis. Danach durfte sich der Delinquent in der Produktion bewähren. Ein Arbeitsplatz war ihn sicher - allerdings kaum ein schöner bzw. bequemer.

Das war alles nicht so nett. Mir hat es jedenfalls nicht gefallen und auch deshalb sehe ich die aktuellen Machenschaften zum Abbau von Restdemokratie, Bürgerrechten, Pressefreiheit etc. in der BRD besonders kritisch.
Aber bleiben wir doch bitte bei der Wahrheit und dichten keine Horrorgeschichten dazu. Das bringt doch niemanden etwas.

@ knut:
Wo Du gerade von "Gehirnwäsche" redest...

@ Dirk:
Deine "Denke" kenne ich schon. Es lohnt kaum darauf zu reagieren. Wenn ich Dir Deine Stammtischsprüche zerlege, was ja leicht wäre, machst Du bestimmt wieder flugs den Tread zu - nicht ohne vorher ein paar unverschämte und unsachliche Kommentare abgesondert zu haben - wie letztens das Planetopia-Ding. Du bist mir schon ein schöner Mod.

@ jdcola:
Und was haben Stalins Irrsinnstaten mit der hier laufenden Diskussion zu tun? Rechnen wir sie demnächst mit denen von Hitler auf?
Um das abzuschließen: Menschen können ganz offensichtlich mit Macht nicht umgehen. Da kannst Du die ganze Geschichte durchgehen. Es gibt massenweise Beispiele, wo eine Machtkonzentration in wenigen Händen gründlich schief gegangen ist.
Ich würde sagen: Lies erst einmal ein wenig. Wenn Du sachliche Argumente hast und die blödsinnigen Unterstellungen unterläßt, geht es vielleicht weiter - aber bitte mit einem gewissen Mindestniveau. Dann befassen wir uns vielleicht auch mit der fatalen aktuellen Entwicklung, denn die Geschichte ist dazu da, um daraus etwas für die Gegenwart und Zukunft zu lernen.

Kommt nun noch was wesentliches zu DDR-Werkzeugen? Das ist doch eigentlich ein ganz interessantes Thema...

Gruß
Thomas
 
ich habe einen dreiarmigen Abzieher, ca. 16 cm lange Arme und 16 mm Spindel, leider hat mir der Verkäufer nicht gesagt dass auf der Spindel noch ein Hieb am Gewinde beseitigt werden muss, also noch nicht probiert. Diese Abzieher hat es wohl in einem ganzen Größensortiment gegeben, optisch sehen sie einer Krake gleich. Dann hatte ich noch einige größere Fräser, was mich da störte war dass sie zwischen den Schneiden (im Drall) direkt unbehandelt und rostig waren, ich habe sie wieder verkauft. Fachleute die ihr Geld damit verdienen reflektieren m.E. nicht auf die Produkte von GDR bzw. die noch im Umlauf sind. Ich glaube dass gerade wie bei Fräsern kein Vergleich zu z.B. Garant etc. möglich ist.
 
:oops: Wollte hier wirklich keine Ossi/Wessi Diskussion vom Zaun brechen :oops:

Der Gedanke streifte mich, als ich vor einiger Zeit Schraubenshluessel in einer Werkstatt sah, welche "Made in GDR" waren.

Der Mechaniker erzaehlte mir, dass sie im taeglichen Gebrauch seien.

Uebrigens waren dies "Smalcalda" Schluessel.

Gibts dort noch eine Werkzeugproduktion?
 
Thomas.B schrieb:
@ hs:
DS200:
Das ist die von mir bereits angesprochene Drehstromversion. Also 700W.
Bezeichnungsschema etwa so:
E - Einphasenstrom (220V)
D - Drehstrom (380V)
S - Schleifer, Schleifbank - oder so
160 / 200: - max. Schleifscheibendurchmesser
Also im großen und ganzen das gleiche Gerät vom selben Hersteller Galvanotechnik Leipzig. Die Zusatzteile dürften die gleichen gewesen sein. Die meisten Privatanwender haben mangels Drehstrom bzw. dessen umständlicherer Handhabung die ES160 bevorzugt. Die DS200 dürfte mit angebauter Kreissäge deutliche Leistungsvorteile haben. Ich kenne aus eigener Praxis aber nur die ES160 in dieser Konstellation als Holzbearbeitungskombi. In Betrieben waren meistens die DS200 als Doppelschleifbänke vorhanden. Das waren massenhaft produzierte Standardteile.

Gruß
Thomas

Hallo

Schon etwas betagt das Posting, naja :)

Vater, hat eine ES160

* max Scheibendurchmesser 160
* max Scheibenbreite 20
* 450 W / 2A / 2800 U/min

Manchmal ein wenig Mager, bei Säge arbeiten, aber abrichten geht Prima, hatte sich vor der "Wende" noch den Motor neu wickeln lassen, inzwischen ist aber nur noch Säge und Abrichte drannen, der Rest "kompressor/Schleifbockaufsatz" ist in den Schrottcontainer gelandet.

Habe mir übrigens gerade ebend, auch eine ES160/32 bei Ebay gekauft.

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Man beachte maximale Scheibenbreite 32mm / 700 Watt.

Habe lange bei Ebay nach etwas vergleichbaren gesucht, im 700 Watt Bereich, war kaum etwas unter 200 € zu bekommen, die gabe es für ~ 25 € + 15 versand.

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Vor kurzen noch einen alten DDR Kompressor gekauft (50 € und ein wenig bastelei), schaut so ähnlich aus.

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2.2 KW / 10 Bar

Hier das selbe, Kompressoren mit in etwa den selben Eckdaten, sind "Sau" teuer, für den alten bekomme ich überall noch nen W50 Kompressor hinterher geworfen, falls der mal Schlapp machen sollte.

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Schon etwas her, eine kleine Bügelsäge ergattert (35 € oder so)

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Ein wenig Farbe + Endschalter investiert, macht super gerade schnitte, ok die flotteste ist es nicht, aber man hat ja Zeit.

Steht zwar 60mm drauf, aber 90er Kasten, auch schon durch gejagt :))

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Fazit, habe bis Dato nur gute Erfahrungen mit DDR Werkzeug / Maschienen gemacht, das meiste kannte ich aus meiner Lehre, vor der Wende.

Wenn die große Kohle vorhanden wäre, würde wahrscheinlich auch alles von Metabo, oder was weiß ich hier rum stehen, aber dem ist leider nicht so.

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Ansonnsten bleibe ich da wo es geht, den Ex DDR Firmen treu, vor einem halben Jahr eine große Bohrmaschiene von Eibenstock gekauft, super zufrieden.

Was mir jetzt noch zum Glück fehlen würde, eine richtige Ständerbohrmaschine / Tisch oder Säulenbohrmaschiene (vzw. WMW) aber da bieten Sie sich bei Ebay immer bis zum geht nicht mehr (im Moment, nur die Eibestock, in einem kleinen Bohrständer).

Drehbank und Fräsemaschine (Metall) suche ich auch noch, bei Ebay selbst von VEB/DDR ANNO unbezahlbar :((

MFG Ronny
 
Hi,

bei den DDR-Maschinen gilt das gleiche wie bei Industriemaschinen anderer Herkunft - nur noch etwas extremer.
D.h.: Industriemaschinen werden/wurden i.d.R. auch industriell genutzt und sind oft eben dementsprechend verschlissen. Bei DDR-Maschinen kommt hinzu, daß in der DDR-Zeit oft Geld/Material fehlte und deshalb bei notwendigen Reparaturen improvisiert werden mußte.
Man kann also Glück haben - aber ebenso auch eine Bastelei bekommen.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
Hi,

bei den DDR-Maschinen gilt das gleiche wie bei Industriemaschinen anderer Herkunft - nur noch etwas extremer.
D.h.: Industriemaschinen werden/wurden i.d.R. auch industriell genutzt und sind oft eben dementsprechend verschlissen. Bei DDR-Maschinen kommt hinzu, daß in der DDR-Zeit oft Geld/Material fehlte und deshalb bei notwendigen Reparaturen improvisiert werden mußte.
Man kann also Glück haben - aber ebenso auch eine Bastelei bekommen.

Gruß, hs

Hi

Ging mir mit dem Kompressor so, das ganze Dingens um die Ecke von einer Molkerei abgekauft.

Kompressor + Motor hinüber, von einem bekannten einen neuen Kompressor (W50) geschenkt bekommen, Motor hatte ich noch einen "rum fliegen", Keilriemenscheibe + Manometer + Druckschalter, gab es vom Nachbarn.

Hätte man sich das alles nach kaufen müssen, könnte man sich gleich einen neuen kaufen ...

Dazu noch die Zeit, Aufnahme vom Motor passte nicht (musste versetzt werden).

Alles in allen, läuft er nun Prima, und macht ordentlich Druck.

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Noch einen von Güde hier rum stehen, den schaue ich inzwischen nimmer an :))

MFG Ronny
 
Moin!

Kompressor + Motor hinüber, von einem bekannten einen neuen Kompressor (W50) geschenkt bekommen, Motor hatte ich noch einen "rum fliegen", Keilriemenscheibe + Manometer + Druckschalter, gab es vom Nachbarn.
Ich weiß nicht wie es beim IFA W50 im speziellen ist, aber normalerweise werden LKW-Kompressoren druckgeschmiert.
Wie hast Du das gelöst?

Gruß
Christian
 
Hi

Gibt wohl 2 verschiedene, einen "durch-geschmierten (der hat unten ein Loch)" und einen "glaube heißt Zentralschmierung", letzterer hat einen Ölstab (und ebend kein Loch unten).

Zugelassen, sind Sie bis 6 Bar, aber Nachbar seiner (läuft schon seit Jahr zehnten, mit 10 Bar), meiner auch (nicht so lange).

Die Dinger, bekommt man nicht so schnell klein, findet man auch oft bei Ebay.

Kompressoren (also komplett (aufgebaut), kahmen wohl aus Gera "Kompressorenwerk"), Kompressor selbst war der gleiche, wie in W50, bis auf die andere Schmierung (manche hatten auch noch oben, auf dem Zylinder ein "Überdruckventil).

Finde allerdings jetzt nur "Kaeser" in Gera:

http://www.kaeser.de/kontakt/ger_gera_office.asp#0

MFG Ronny
 
Wär das richtige für meine kleine Werkstatt :))

Drehbank Drehmaschine WMW Typ MD 65 ***wenig genutzt***

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Wird gerade, bei Ebay verhöckert.

MFG Ronny
 
Hi,

bashy schrieb:
Gibt wohl 2 verschiedene, einen "durch-geschmierten (der hat unten ein Loch)" und einen "glaube heißt Zentralschmierung", letzterer hat einen Ölstab (und ebend kein Loch unten).

Zugelassen, sind Sie bis 6 Bar, aber Nachbar seiner (läuft schon seit Jahr zehnten, mit 10 Bar), meiner auch (nicht so lange).

Die Dinger, bekommt man nicht so schnell klein, findet man auch oft bei Ebay.


habe ich auch in einem IFA-Forum gelesen : < 30 Jahre alt = mit Frischölschmierung, davor ohne.
Außerdem klagte jmd. das er bereits beim dritten Kompressor noch immer so viel Öl in der Luft hätte.
Da fragt man sich dann, warum vor 30 Jahren auf Frischöl umgestiegen wurde. Gut möglich, daß die Qualität so mies war, daß man den permanenten Ölverlust mit dem größeren Motorölvorrat ausgeglichen hat.

Ich kann die Basteleien nicht nachvollziehen - solche Aggregate gehen z.B. um die €80 weg : klick - mit Sicherheit größere Liefermenge und neu.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
Hi,

bashy schrieb:
Gibt wohl 2 verschiedene, einen "durch-geschmierten (der hat unten ein Loch)" und einen "glaube heißt Zentralschmierung", letzterer hat einen Ölstab (und ebend kein Loch unten).

Zugelassen, sind Sie bis 6 Bar, aber Nachbar seiner (läuft schon seit Jahr zehnten, mit 10 Bar), meiner auch (nicht so lange).

Die Dinger, bekommt man nicht so schnell klein, findet man auch oft bei Ebay.


habe ich auch in einem IFA-Forum gelesen : < 30 Jahre alt = mit Frischölschmierung, davor ohne.
Außerdem klagte jmd. das er bereits beim dritten Kompressor noch immer so viel Öl in der Luft hätte.
Da fragt man sich dann, warum vor 30 Jahren auf Frischöl umgestiegen wurde. Gut möglich, daß die Qualität so mies war, daß man den permanenten Ölverlust mit dem größeren Motorölvorrat ausgeglichen hat.

Ich kann die Basteleien nicht nachvollziehen - solche Aggregate gehen z.B. um die €80 weg : klick - mit Sicherheit größere Liefermenge und neu.

Gruß, hs

Verdichter, gab es geschenkt (von wem anders), der Orginale war nicht mehr viel Wert (Null Kompression, da wurde aber auch schon wild drann rum gebastelt, Zylinderkopf lag daneben).

Wenn das Dingens mal den Geist aufgeben sollte, werde ich mir auch sowas wie aus Deinem Link zulegen.

Habe noch nichts gemerkt, von "viel Öl in der Luft", kann aber noch kommen :))

Lakiert oder so wird damit eigentlich auch nicht viel, meist Druckluftwerkzeuge (Stabschleifer etc.), mal die Werkstatt ausblasen, dafür langt er mir.

MFG Ronny
 
Hallo

Heute ist der Schleifbock eingetrudelt.

220V / 700 W / 160x32 Scheiben

Leider fehlt auf der rechten Seite, die Schleifscheiben Abdeckung (praktisch der Deckel) halb so wild, werde mir schon was zurecht basteln.

Oder weiß wer, wo man sowas evt. erwerben könnte?

Ansonnsten super zufrieden, man hatte vorher einen von "TIP" (150 W), der ist sogar bei Zimmermanns Bleistiften, in die Knie gegangen :))

Mal einen breiten Meißel gegen die Scheibe gedrückt, hat Ihn gar nicht weiter gestört.

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Gerade bei Ebay gestöbert.

Wird einer angeboten:

220 / 380 V / 900 W / 200x32 Scheiben

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MFG Ronny
 
Nabend

So nun bin ich endlich mal zum Restaurieren gekommen.

Vorher:



Nachher: (neue Lager / Endschalter / Gestell / Farbe / noch fehlen tut eine neue Gewindeaufnahme (ausgeschlagen) + Kurbel zum spannen / paar Gleitlager / Gummifüsse oder Rollen / Rollenböcke für längeres Material)



Vorher:



Nachher: (Schalter / Farbe / Lager waren noch IO)



Kompressor ist ein ander mal drannen :))

Hier schon eines von "vorher", hat ein Riesen Manometer (glaube das kann man von 20 meter Entfernung ablesen) und einen Moeller Druckschalter, spendiert bekommen.

Fehlt noch Lack / Wartungseinheit / Kupplung + Lüfterrad.



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Darf garnicht die Zeit rechnen, für das bissel da oben, für die Stunden hätte man auch was feines von der Stange bekommen.

MFG Ronny
 
Also bitte. Das ist ja wieder schlimm mit Dir. Du zeichnest hier ein Bild von einem Regime, in dem man für eine unbedachte staatsfeindliche Bemerkung etc. inhaftiert werden konnte. So war das aber nicht. Ein wenig die Form hat man schon gewahrt. Man mußte schon weit mehr als nur "unbequem" sein, um dafür eingelocht zu werden. Offiziell gab es in der DDR keine politischen Gefangenen. Mit "unbequem" sein, hat man sich vielleicht die Karriere versaut - aber in den Knast ist dafür niemand gegangen.
Ein absoluter Sonderfall war so etwas wie die Ausbürgerung von Biermann. Vermutlich wußten sich die Bonzen nicht mehr anders zu helfen, als er partout nicht im Westen bleiben wollte...

Ich lach mich kaput. Hättest Du Dich zu DDR Zeiten so offen und öffentlich über den Staat auslassen können, wie Du es hier zuweilen machst? Freie Meinungsäußerung wurde SANKTIONIERT, wenn nicht durch Haftsstrafen, dann durch 'Karriereknicks'.

Das Groß der Leute, die im Knast saßen und freigekauft wurden, haben sich bei einer RF erwischen lassen. Und das war nun mal illegal. Allerdings wurde das bei weiten nicht allen gescheiterten Flüchtlingen zuteil. Der übliche Tarif für so eine Sache waren 2 Jahre Gefängnis. Danach durfte sich der Delinquent in der Produktion bewähren. Ein Arbeitsplatz war ihn sicher - allerdings kaum ein schöner bzw. bequemer.

Ich muss brechen: RF heisst ich darf nicht da hinreisen wo ICH hinmöchte! Da wurden Menschen von dem Unrechtsregime ERMORDET.
 
J_Dau schrieb:
Ich muss brechen: RF heisst ich darf nicht da hinreisen wo ICH hinmöchte! Da wurden Menschen von dem Unrechtsregime ERMORDET.
Ja. Aber hier geht es um WERKZEUG! Wenn hier auch nur ein einziger von euch mit politischem Geblubber antwortet, wird das sofort von mir gelöscht und der thread gesperrt!
Ich habe keine Lust mehr, den Politikscheiss auszufiltern. Ach ja, J_Dau: wenn Du schon zitierst, dann bitte mit Angabe, von wem das Zitat stammt. Ich habe nämlich auch keine Lust zu raten, wer das ursprünglich abgesondert hat.
 
Ich habe nämlich auch keine Lust zu raten,

Entschudigung, aber raten muss man da doch nicht mehr.
Dafür kommt doch nur 1 Forenmitglied in Frage und da sollte doch inzwischen auch der Herr Mod. wissen wer das ist.
Oder irre ich da ?
 
Thema: Wie war eigentlich Werkzeug in der DDR?

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