Wie oft sind Ketten schärfbar?

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Cybister

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Ich meine nicht, wie oft sie schärfbar sind, bis sie an die Verschleissgrenze kommen, sondern vielmehr, wie oft schärfen *lassen* wirtschaftlich ist.

Ich mach' mal ne Milchmädchenrechnung auf:

38er Kette für meine Huski kommt bei Kox auf 12,66.
Schärfen kostet beim Händler meines geringsten Misstrauens 5,- pro Kette (allerdings mit makellosem Ergebnis).
Aus dem Bauch raus würde ich mir überlegen, nach 2 mal schärfen über einen Neukauf nachzudenken - ist aber wirtschaftlicher Blödsinn, das ist mir auch klar. Erschwerend kommt in meinem Beispiel noch hinzu, dass der nächste Schärfdienst rund 15 km weit weg ist.
Nur: an welchem Punkt sollte man aus wirtschaftlicher Sicht einen Schlusstrich ziehen auch unter Einbeziehung des Sicherheitsaspekts - die Kette wird ja durch den Betrieb /Schärfen (mechanisch/thermische Belastung) in Bezug auf ihre Belastbarkeit nicht besser...

Meine Überlegungen haben schon vor Jahren dazu geführt, dass ich meine Ketten selbst schärfe, weil mir die Kutscherei zu blöd wurde, habe aber immer noch Bauchschmerzen, die Kette bis zu den Verschleissgrenzen der Hersteller runterzuarbeiten.

Wie haltet Ihr das?

Michael
 
Was soll daran Falsch sein, sich an die Vorgaben der Kettenhersteller zu halten. Die haben sich garantiert bei ihren Markierungen was gedacht.

Mit freundlichem Gruß
Christian
 
Bis kurz vor Verschleissgrenze Runterfeilen. Bei 0.325er erst mit der 4,8er Feile später mt 4,5mm . Wenns Treibglied nur nen bischen mit angekratzt ist, nicht so schlimm, nur richtig dolle Reinfeilen sollte man nicht unbedingt.
Feilen ist kostengünstig und schärfer, das lernen lohnt sich.
Zum schärfen bringen lohnt sich aus meiner Sicht nicht.
Für jemanden, der 1-2 mal im Jahr schärfen muss lohnt wohl Feilen lernen nicht.
Ist also ne frage wie oft man seine Säge benutzt.
Ganz bis zur Verschleissgrenze ist aber auch nicht wirtschaftlich, weil die Schnittleistung mit immer kleineren Zähnen abnimmt, ich setze dann die Tiefenbergenzer etwas weiter runter als normal. Kurz vor Verschleissgrenze kommt die Kette dann weg.Da ich oft in Metall säge ( Granatsplitter, Schrapnell) hab ichs Feilen auch schnell gelernt.
Grüsse: Marc
 
Nu ja, ich sehe die Dinger so ähnlich wie die Verschleissanzeiger an Autoreifen: nicht so kurz, dass ständig Katastrophen passieren, aber schon lange nicht mehr im Bereich der optimalen Sicherheit.

Michael
 
hallo was schreibt kox auch seine ketten:
kox oder irgendeine nummer?

mfg hainbuche
 
"KOX" und ne Nummer, bei mir "25".

Michael
 
25 bedeutet dann 0,325 kettenteilung.

bei markenketten ist es kein problem bei richtiger schärfetechnik
bis an die verschleissmarken zu gehen. wenigstens bei denen, die
ich bisher hatte. und bei vielen fremdkörperkontakten sollte man
die kette auch kritisch kontrollieren.

es gibt aber ketten von denen ich den vertriebsweg nicht kenne
mit dem vertreiberlogo 2000 oder einer anderen nummer, die
werden schon instabil bei einer kräftigen säge, wenn der zahn
noch mehr als 50% hat.

mfg hainbuche
 
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