Wie einen Ausschnitt in Rasenkanten vollbringen?

Diskutiere Wie einen Ausschnitt in Rasenkanten vollbringen? im Forum GaLaBau, Land und Forst im Bereich Anwendungsforen - Ich dreh hier noch durch :cry: Die Einfriedung des Carports will ich mit Rasenkanten realisieren. Da ich einen Gefälleunterschied von 15cm habe...
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moto4631

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Ich dreh hier noch durch :cry:

Die Einfriedung des Carports will ich mit Rasenkanten realisieren.
Da ich einen Gefälleunterschied von 15cm habe hab ich die 30cm hohen Kanten genommen.

Kennt jeder, diese Fertigbetondinger die es in jedem Baumarkt um schmales Geld gibt.

Nun will ich in drei von den vielen Kanten eine Leuchte einsetzen, rechteckig mit 21x9cm Ausschnitt.

Selbst mit einer óriginalen Flex samt Wasserkühlung und entsprechender Scheibe ist das Vorhaben mehr als mühselig und kostet mich pro Ausschnitt eine 180er Scheibe.

Zwei Platten sind mir schon zerbrochen, zuerst hab ich versucht von beiden Seiten durchzuschneiden, dann hab ich gebohrt, aber egal was ich mache, die Platte zerbricht daran.

Hat jemand eine Idee wie ich diese verflixten drei Ausschnitte in die Platte kriege?
 
Hmmm, "upper Austria" ist ja nun gross...
Hast Du einen Betrieb für Wasserstrahlschneiden in der Nähe..? Das geht ruckzuck und bei nur drei Ausschnitten wohl auch für einen kleinen Beitrag in die Kaffeekasse...

Als Notlösung: Loch an Loch bohren und dann ein beherzter Schlag - wobei das Bruchrisiko da sicherlich auch recht hoch ist.

Zu guter Letzt könntest Du die drei Platten auch selbst betonieren, gleich mit Loch...

Wobei es mich dann doch wundert, dass die Scheiben so schnell hinüber sind - sind das Diamantscheiben oder nur gewöhnliche Steinscheiben..?

Gruß aus Nürnberg,

Ly
 
Sorry,
aber was für scheiß Trennscheiben hast du denn ? Ich habe noch vor 2 Monaten mit einer Dia-Scheibe 16 Rasenkantensteine auf Länge gekürzt und danach mit der gleichen Scheibe noch 800 Klinkersteine auf einem Nassschneidetisch geteilt. Die Scheibe hat immer noch Restbelag. Nur so viel zur Abnutzung.

Bei den Ausschnitten sehe ich eigentlich auch keine Probleme. Solche Auschnitte für Leuchten habe ich erst letztens in Granitblöcken gemacht. Dies ging absolut problemlos. Ich kann bei Interesse Bilder raussuchen und einstellen.

Also was zauberst du denn da ? Oder sind deine Rasenkantensteine schon von vornerein Bröselsteine ?

Carsten
 
Gut, meine ersten Scheiben (115er) waren wirklich Schrott.

Auf der Flex ist eine Markenscheibe von Würth drauf, die hält sehr gut, schneidet aber ironischerweise nicht wirklich gut, evtl. ist sie zu dick?

Eine 180er Diamantscheibe werde ich wegen der drei Ausschnitte nicht anschaffen, ich bin ja nicht Rockefeller :cry:

Auf meiner Bosch-"Flex" hab ich eine 115er Diamantscheibe, die schneidet wie die sprichwörtliche Sau (hat auch 29,- gekostet) taucht aber zu wenig tief ein, und selbst wenn ich von beiden Seiten schneide bleibt ein Rest von 5mm übrig den ich nicht herausgebrochen bekomme ohne die Platte zu zerstören.

Die Platten selbst sind handelsübliche Rasenkanten wie sie in jedem Baumarkt rumstehen, da ist noch nichtmal Eisen drin.

Der Tip mit dem Selbergießen kam außerhalb des Forums auch schon und ich finde den sehr gut.
Um mir die Spielerei mit der Nut und Feder zu ersparen dachte ich schon an eine Schablone die zwei bereits gesetzte Steine miteinander verbindet und wo ich den Beton mittig reingießen könnte.
Sprich zwei Platten mit einem Abstand von sagen wir mal 30cm setzen, Schablone dazwischen und ausgießen.
Die Lampenfassung könnte ich da gleich mit eingießen... :?:
 
Falls es eine 230er Dia-Scheibe sein darf, so kann ich dir eine neue Dia-Scheibe für 10,- Euro anbieten. Standzeit siehe obigen Beitrag. Ich hab hier noch gut 40 Dia Scheiben rumfliegen 115, 125 und 230er geschlossen, segmentiert und turbo - allerdings keine 180er.

Carsten
 
Das Angebot ist verlockend, vielen Dank!

Da die Flex aber nicht mir gehört und ich die Scheiben wohl auch nie wieder brauchen werde ist es für mich eher unrentabel deswegen eine (wenn auch wirklich preiswerte) Scheibe plus Porto von D nach Ö auszulegen.

Abgesehen davon daß ich das in den nächsten Tagen über die Bühne bringen möchte und nicht noch eine Woche ins Land ziehen soll, ich will ja auch mal fertig werden :wink:
 
Auf der Flex ist eine Markenscheibe von Würth drauf, die hält sehr gut, schneidet aber ironischerweise nicht wirklich gut, evtl. ist sie zu dick?

Also auch wenn Moto mir die "Rote Karte" gezeigt hat, erlaube ich mir trotzdem ein paar Anmerkungen.

Den Texten entnehme ich, dass die Anschaffung einer DIA Scheibe in 180 mm aus Kosten/Nutzen-Erwägungen nicht in Frage kommt.

Offenbar ist eine "normale" (Stein) Trennscheibe montiert ???

Weiter lese ich, dass die Flex mit Wasserzuführung versehen ist.
FLEX für 180 mm mit Wasserzuführung sind Getriebeseitig auf 2000-min.
abgestimmt.
(Es sei denn, auf die Maschine wurde eine Schutzhaube mit Wasserzufuhr montiert.)
Das ist für eine normale Trennscheibe erheblich zu niedrig. Diese benötigen für ordentlichen Schnitt 80 m/sec. = 8600-min.
180mm Steintrennscheiben sind normal 2,5mm dick.
Wasserzufuhr ist dabei schädlich, die Scheibe schneidet sich nicht frei, sondern schmiert zu.

Dia-Scheiben in 180mm gibts doch schon um 15,-- Die wird die 3 Ausschnitte aushalten. Der Verbrauch an normalen Steintrennscheiben dürfte nicht günstiger kommen, da durch schnelle Abnutzung die erforderliche Schnitttiefe nur nach mehreren Scheibenwechseln erreicht wird.

Wäre interessant die Modellbezeichnung der FLEX zu erfahren.
 
Also die Flex ist eine LW 603 VR.

Und stimmt, es ist ein Langsamläufer mit max. 2400 U/min.
Weiters ist richtig daß eine normale Steinscheibe (wenn auch eine hochwertige) montiert ist.

Langsam kommt Licht in die Sache...

Zum Thema rote Karte... ich hab nur gesagt daß ich die sinnlosen Diskussionen nicht mehr mitspiele, normale Unterhaltung zum Thema passend ist natürlich weiterhin willkommen :wink:

PS: Kann sein daß ich erst Sonntags wieder hier bin da es morgen früh erstmal auf einen Kurztrip nach Deutschland geht.
Vielen Dank schon mal für etwaige Tips bis dorthin!
 
Also die Flex ist eine LW 603 VR.

Und stimmt, es ist ein Langsamläufer mit max. 2400 U/min.
Weiters ist richtig daß eine normale Steinscheibe (wenn auch eine hochwertige) montiert ist.

Die LW 603 VR ist eine klassische Steinmetz-Maschine für Nassschliff mit Schleiftöpfen oder Dia-Schleifblättern etc.
Für Trennarbeiten, auf Grund der niederen Drehzahl, völlig ungeeignet.
Achtung beim Einsatz von Trennscheiben, ob normal oder Diamant, besteht Gefahr für die Getriebeverzahnung. Die Scheiben neigen zum Rattern bis sie endlich angeschnitten haben. Führt gelegentlich zu "Karies" / Zahnausfall.

Eine normale FLEX oder sonstigen Winkelschleifer für 180mm, besser wäre natürlich eine 230er Maschine, verwenden.
180mm Maschinen bringen je nach Hersteller/Getriebekopfgrösse nur ca. 45 - 60mm Schnitttiefe.
 
Ich würde die Nut&Feder versuchen hinzubekommen. Wenn Du die Randsteine zusammenbetonierst (klebst, ausgießt, wie auch immer..), gehts in Form von Rissen garantiert schief.. Da sich das bestimmt, wenn auch gaanz minimal, senken wird.
Dann kommt Wasser rein - und im nächsten Winter ...

Da ich die Feder für das größere Problem halte, würde ich diese zuerst betonieren (Form hochkant) - und etwas warten (kp - so 3h) - mit nur feinem Zuschlag bis max 10mm, mit etwas Mauersand gestreckt, dann den Rest betonieren, um das Loch oben in voller Länge ein Stück Torstabstahl - fertig.
Stahl in die Mitte legen :wink: - denn eigentlich ist die Platte mit 5-6cm recht dünn für eine ordentliche Überdeckung. Am besten nach dem Füllen vorsichtig reindrücken.
 
@ H. Gürth

"Leider" muß ich Dir sagen daß Du vollkommen Recht hast.
Die Maschine ist wirklich ungeeignet um zu Schneiden, die ist zu langsam und das von Dir beschriebene Rattern hab ich auch.
Danke für den Hinweis, ich werds weitergeben.

Mittlerweile hab ich eine für mich brauchbare Lösung gefunden:
Ich habe 33cm Abstand zwischen zwei Platten gelassen, eine Schablone gezimmert die links und rechts 10cm übersteht und somit zwei Platten verbindet, die Leuchte auf eine der beiden Schablonen geschraubt, mit sehr massiven Schraubzwingen fixiert und ausgegossen.
Mehr als eine ist sich heute nicht mehr ausgegangen das Ergebnis ist aber vielversprechend, sieht sehr ansprechend aus.

Zum Thema Frost:
Also stehendes Wasser wird kein Problem da die Platten allesamt auf dem Kies stehen und Wasser sofort ablaufen kann.
Um keine oder so wenig wie möglich Staunässe zu haben werd ich über die selbstgegossenen Platten irgendwas aus Holz machen, evtl. sogar eine Holzbahn auf der ganzen Länge, würde sich optisch anbieten dann würde gar kein Wasser mehr an die Steine kommen.
 
Mach doch mal bitte ein Foto Moto :D
 
Gerne, morgen, heute ist schon dunkel (man merkt den Herbst schon bei uns).
 
Hier die Fotos:

5680_dscn4800_1.jpg


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Ohne Klugscheissern zu wollen:

Sind diese Leuchten überhaupt für den Einsatz im Freien geeignet..?


Gruß aus Nürnberg,

Ly
 
Das ist nicht Klugscheissen sondern eine berechtigte Frage :wink:

Natürlich sind sie das, sind Wandeinbauleuchten für den Außenbereich und von vorne spritzwasserdicht durch eine Formdichtung und einen geschliffenen Edelstahlrahmen + Milchglas.

Können auch in den Boden eingebaut werden, sind allerdings nicht befahrbar.

Für die Rückseite muß ich mir noch was einfallen lassen da hier zwei Öffnungen sind die ich nur ungern fix verschließen möchte, ich denke mal hier soll die warme Luft raus die die Lampen produzieren.

Andererseits soll die Lampe lt. Anleitung hier verschraubt werden, dann wär das Loch ja auch wieder zu... :roll:
 
Das heist, dass die Leuchten wohl nur von vorne wassergeschützt sind und nicht damit gerechnet werden sollte, dass sie von hinten der Witterung ausgesetzt werden können...

Die Befestigungslöcher kannst Du komplett dichtmachen, würden im normalen Montagefall ja auch verschlossen... Ob Du Dir damit ein Kondenswasserproblem einhandelst, wird die Zeit zeigen. Offen würde ich die Löcher nicht lassen, sonst hast Du da einen prima Nistkasten mit Brutheizung...

Schwierig dürfte dagegen die Leitungseinführung werden, dafür würde ich sowas hier mit zusätzlichem Dichtring verwenden. So richtig VDE-(bzw. ÖVE)konform wird das aber alles nicht...

Gruß aus Nürnberg,

Ly
 
Nuja, rund um die Leuchtenrückseite kommt eine Art Gehäuse.
Nicht wasserdicht aber spritzwasserdicht, mehr kommt da auch nicht dazu.

Die Kabeleinführung ist mittels Gummiring der sehr straff sitzt.
Das Kabel ist ein Erdkabel im Schutzrohr, die Verteilerdosen sind spritzwasserdicht und die Verbindung mittels Wago-Klemmen damit Henniee nix zu meckern hat :D

Die Dose selbst wird mit Silikon noch zusätzlich abgedichtet und einbetoniert.

Das sollte glaub ich reichen...
 
Da brauchst Du nicht auf heniee zu warten, meckern kann ich auch... :mrgreen:

Wago sind ja schon mal gut, aber:

Leitungseinführung nur durch stramme Gummidichtung ist hoffentlich ein Scherz, oder..? Zugentlastung..?

Was meinst Du damit, die Dose einzubetonieren..? Aber doch hoffentlich nicht die koplette Dose, oder..? Leitungsverbindungen müssen (bis auf sehr wenige Ausnahmen) zugänglich bleiben.
Zu Silikon in Verbindung mit Elektroinstalltion habe ich auch eine ganz persönliche Meinung, aber wenn Du meinst...

Edit: So wie mir das aussieht, wird die Rückseite der Leuchten später komplett im Erdreich verschwinden, oder..?


Gruß aus Nürnberg,

Ly
 
Ich bin für Vorschläge offen, kein Thema!

Bloß... Zugentlastung... welchen Zug hättest Du denn gerne wenn das Kabel 10cm hinter der Lampe in einer Dose verschwindet?

Die Dose wird übrigens nicht komplett einbetoniert, sorry das hörte sich anscheinend wirklich so an.

Silikon ist meine erste Wahl aber nicht meine Letzte, was würdest Du denn gerne verwenden?
Wobei ich ganz ehrlich gesagt darauf auch verzichten könnte, die Doseneinführungen wären wohl auch so dicht genug.

Die Lampen verschwinden übrigens nicht komplett im Erdreich, die Rückseite der Lampen schaut raus.
 
Thema: Wie einen Ausschnitt in Rasenkanten vollbringen?

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