Werkzeugkonzept (Akku)(Schlag)BohrSchrauber(Hammer)

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Rumo

Guest
Hallo zusammen,

nachdem ich bisher nur still die Beiträge hier gelesen habe, möchte ich mich nun auch mal anmelden und aktiv teilnehmen.

Da bei mir demnächst ein paar Änderungen anstehen, möchte werkzeugtechnisch bald mal ein wenig aufrüsten, konnte mir aber auch nach längerem Wälzen der Themen hier die Frage, welche (Bohr)Maschinen es denn nun werden sollen nicht genau beantworten. Ich stehe, was die Ausstattung angeht, noch ziemlich am Anfang und überlege gerade, was für Geräte es überhaupt werden sollen. Meine aktuelle Bleibe besteht aus Bunkerbetonwänden und ein paar Trennwänden aus "Pappe". Alles wird auf Heimwerkerniveau ablaufen, ein Bohrständer wird erst mal nicht verwendet, größere Löcher als zum Regal Aufhängen werde ich erst mal nicht bohren. Da ich das Vergnügen hier mit der Schlagbohrmaschine zu bohren nicht wiederholen möchte, muss ein Bohrhammer her. Zudem habe ich mir gedacht, dass ich noch einen gescheiten und kräftigen Akkubohrschrauber gebrauchen könnte. Die Idee dahinter ist, dass ich mit dem einen Gerät die (schwereren) Bohrarbeiten erledige, mit dem anderen die Schraubsachen und leichte Bohrarbeiten. Zur Zeit werde ich noch nicht so viel machen, aber ich möchte mir auf jeden Fall hochwertiges Werkzeug holen (daher sind 500 € pro Gerät schon in Ordnung), das ich dann eben in ein paar Jahren auch noch gut nutzen kann. Eine mögliche Kombination wäre z.B. die hier:

Metabo BS 18 LTX BL Quick
http://www.metabo.de/Produktkatalog-handgefuehrte-Elektrowerkzeuge.23744+M5f9e24d5c3b.0.html

Metabo KHA 18 LTX
http://www.metabo.de/Produktkatalog-handgefuehrte-Elektrowerkzeuge.23744+M533e9ee423d.0.html

(Nicht wundern, dass hier erst mal nur Metabo kommt, ich mag die Schrauber von denen, bin aber auch für andere Marken offen.) Allerdings stellt sich bei der ersten Maschine schon die Frage, ob ich nicht noch ein paar Euro extra ausgebe, um aus dem BS eine SB zu machen und noch die Schlagfunktion dazu nehme:

Metabo SB 18 LTX BL Quick
http://www.metabo.de/Produktkatalog-handgefuehrte-Elektrowerkzeuge.23744+M57e9dc82808.0.html

Ich hätte bei diesen Geräten den Vorteil, dass sie sich die Akkus teilen können. Andererseits weiß ich nicht, ob es überhaupt sinnvoll ist, komplett auf Akkus zu setzen und ob es nicht vielleicht besser wäre, wenigstens den Bohrhammer (oder auch eine eventuelle Schlagbohrmaschine) am Netz zu betreiben, insbesondere da es sich um langjährige Anschaffungen handelt. Nachdem ich hier viel gelesen habe, denke ich, dass ich für meine Betonwände auf jeden Fall einen Bohrhammer haben möchte. Ich kann allerdings auch nach diversen Threads für mich immer noch nicht einschätzen, wie "gut" ein Bohrhammer für andere Anwedungsbereiche ist. Mir fehlen dazu die Erfahrungen und die Meinungen hier liegen ja irgendwo zwischen "zu unpräzise" und "geht ohne Probleme".

Wenn ich vorerst tatsächlich (fast) alle Bohrarbeiten mit dem (netzbetriebenen) Bohrhammer machen könnte, bräuchte ich vielleicht keinen so starken Akkuschrauber und könnte da auf ein kleineres und handlicheres 10,8 V-Modell ausweichen. Außerdem könnte ich diese beiden später noch um eine (netzbetriebene) Schlagbohrmaschine ergänzen wie z.B.

Metabo SBE 1100 PLUS
http://www.metabo.de/Produktkatalog-handgefuehrte-Elektrowerkzeuge.23744+M521e08b63fa.0.html

Mir ist klar, dass die Modelle hier eigentlich ein bisschen Overkill sind, aber lieber kaufe ich mir etwas zu viel des Guten, als zu wenig. :wink:

Da das schon wieder etwas mehr Text geworden ist, das ganze noch mal in kurz:
TL;DR
  • Bohrhammer: Akku ja/nein? auch präzise Bohrarbeiten abseits von Beton?
    Akkuschrauber: klein und nur schrauben (+ evtl. später um Schlagbohrmaschine ergänzen)/groß und auch (schlag)bohren?
    Welche Hersteller/Modelle? Akkus teilen?

Daher schon mal an dieser Stelle vielen Dank an alle, die bis hier gelesen haben und mir Modelle und/oder Modellkombinationen empfehlen können. Wie bereits geschrieben, auch gerne von anderen Herstellern als Metabo.

Viele Grüße
Rumo
 
Hi,

um es mal so zu sagen, für feine Schraubarbeiten sind die 18V Geräte nicht so gut. Sie haben halt Kraft und sind nicht so kompakt.
Kompakt ist aber dieser Metabo BS 18 Quick: http://www.metabo.de/Produktkatalog-handgefuehrte-Elektrowerkzeuge.23744+M52585e98f6c.0.html

der wäre eine Option für filigranere Schraubarbeiten.


Wenn Du Steckdosen in der Nähe hast solltest Du einen Netz-Bohrhammer nehmen, die haben schon mehr Dampf haben aber eben das Kabel.

Dazu einen kleinen Kompakten Bohrschrauber wie den Festool CXS, Dewalt DCD 710 oder Metabo Powermaxx.

Die haben alle genug Dampf für Schrauben bis 100mm Länge.
 
Meineoma schrieb:
Wenn Du Steckdosen in der Nähe hast solltest Du einen Netz-Bohrhammer nehmen, die haben schon mehr Dampf haben aber eben das Kabel.
Na ja, da kommts ja schon auch auf die Geräteauswahl an. Einhell oder Bosch-Grün können da durchaus auch schwächer sein... 8)

Zu den Fragen: die ausgewählten Geräte sind schon Top-Class, da gibt's nix dran zu kritteln. Bei Metabo gibt's auch Pick&Mix oder so ähnlich, da kann man sich das selbst zusammenstellen. Ich würde da die Geräte einzeln nehmen, dazu einen großen und einen kleinen Li-HD-Akkupack und den ASC-Ultra-Lader. Eventuell noch eine Lampe dazu, die kann man immer gebrauchen und dann liegen die Akkus nicht ganz so unnütz herum.

Der Akkubohrhammer mit 2,2J Einzelschlagenergie wird "für zu Hause" ganz sicher ausreichen, damit kann man sehr gut arbeiten.
Beim Akkuschrauber würde ich auch den SB wählen, die paar Gramm mehr machen den Kohl nicht fett und manchmal, wenn der Hammer zu viel kaputt machen würde, kann man die Schlag-Funktion trotz Multiconstruction-Bohrer doch gebrauchen.

Es ist zwar in der Anschaffung teurer, aber es spricht meines Erachtens nach schon lange nichts mehr dagegen, komplett auf Akku zu setzen. Die Maschinen sind genauso gut, teilweise sogar (schon lange) besser als die Netz-Variante, und wenn man die Akkus nicht so extrem wie im gewerblichen Bereich quält, halten sie auch lange genug.
Du solltest nur prüfen, ob das Gesamtprogramm von Metabo dir zusagt, nicht daß du auf einmal mehrheitlich was vom Mitbewerber hast. Aber ich denke, deren Programm ist schon so ziemlich vollständig. Einziges Manko ist in meinen Augen eine fehlende 10,8V-Palette mit Schiebeakkus, aber unter dem Manko leidet Bosch genauso, da müßte man dann schon komplett auf DeWalt schwenken.
Ich persönlich würde zu den von Dir ausgewählten Maschinen tatsächlich auch noch den genannten BS18 Quick hinzufügen. Ich gehe davon aus, daß Du dann oft den BS18 Quick benutzen wirst, fast genauso oft den LTX und den KHA nicht ganz so oft.
10,8V würde ich dann vermutlich gar nicht mehr in Betracht ziehen, weil man dann ein zusätzliches Ladegerät mehr rumschleppen muss.
Und definitiv die Systainer nehmen, keinen simplen Maschinenkoffer!

Anders gesagt: wenn du die Kohle ausgeben möchtest, sieht man deiner Auswahl an, das du auf Top-Geräte stehst! :)
 
Wenn ich mal von meinen Erfahrungen mit den kabelgebundenen Bohrhämmern ableite sind diese, von wenigen Ausnahmen abgesehen, in der Ecke Bohrhammer gut aufgehoben. Um größere Löcher in Stahl zu bohren reicht dann oftmals das Drehmoment mangels passender Getriebeuntersetzung wieder nicht aus. Zudem ist der Bohrer aufgrund des oftmals einzusteckenden Adapters nicht sauber rund geführt.
Andererseits sehe ich, wenn ein Bohrhammer im Haus ist keinerlei Bedarf für einen Schlagbohrer, denn ein in der Drehzahl feinfühlig einstellbarer Bohrhammer schlägt bei geringer Drehzahl nahezu nicht mehr. Allerdings kann bei hier nicht vorhandenen Leichtziegelwänden der Schlagbohrer aufgrund der hohen Drehzahl und geringen Schlagenergie von Vorteil sein weil da die Tonstege weniger ausbrechen. Aber wie gesagt hier nicht. Daher würde ich hier die Kombination aus Bohrhammer und Bohrschrauber favorisieren.
Ob da nun das ASC Ultra und ein LiHD dabei sein müssen sei dahingestellt. Nice to have sind die aber allemal. :mrgreen:

PS
 
powersupply schrieb:
denn ein in der Drehzahl feinfühlig einstellbarer Bohrhammer schlägt bei geringer Drehzahl nahezu nicht mehr.
Natürlich nicht, dann ist er aber auch sinnfrei.
 
Nicht unbedingt. Beim Anbohren zum Bleistift.
Mein alter Hilti haut da sofort voll rein

PS
 
Ach, Hilti... :ducken:

Nachtrag: aber lass uns nicht abschweifen, wenn der OP noch Nachfragen hat, ist das wohl wichtiger. :bierchen:
 
@TE

am besten Du legst Dich dann auch auf eine MArke fest bei den Akkus, die größte Auswahl hat Makita, dann kommt Bosch, dahinter Metabo, Dewalt und Milwaukee.

Ich selber habe das Maikta System und kann nicht klagen, für Heimwerker mehr als ausreichend.

Metabo ist eben auch immer eine Spur teurer, ob besser kann ich nicht sagen.

Ein nicht zu verachtendes System hat aber auch Festool, da Du dort beim Schrauber schnell zwischen Bohren und Schrauben wechseln kannst. Dieses Fast Fix System finde ich persönlich am besten.
 
Ich bin eigentlich ein großer Freund akkubetriebener Maschinen und verwende selbst einen BHA18LTX, trotzdem würde ich dir raten deinen Wunsch nach Akkugeräten noch einmal zu überdenken.

Großer knackpunkt bei so seltener Verwendung ist immer der Akku.
Bis jetzt ist mir noch kein Akku gestorben, jedoch sind die Akkus bei mir in der Gartensaison auch alle 2 Wochen in Verwendung.

Beschränkt sich der einsatz wirklich nur auf die paar Löcher bohren würde ich einen kabelgebundenen Kompakthammer wie z.B.
KHE3251 von Metabo oder Protool CHP26 verwenden. Der ist auch ohne zwischenzeitliche Pflege immer Einsatzbereit.
 
Hallo Rumo, herzlich willkommen.

Jemanden wie dir, der in einer Mietwohnung mit Betonwänden wohnt, würde ich einen kleinen Bohrhammer empfehlen und einen 10,8V Schrauber.

Beim Hammer reicht 1J Schlagenergie für Löcher bis 10mm locker und größere wirst du da vermutlich nicht bohren. Für Ziegel, Ytongwände u. ä. nimmst du dann den kleinen Schrauber und Multiconstruction Bohrer.

Solltest du später ins Eigenheim mit viel Renervierungsbedarf (das ist mein Anwendungsfall) umziehen, kannst du dir immer noch einen gescheiten Bohrhammer (siehe TFBF) und ggf. einen 18V Schrauber kaufen.

Gute 10,8V Schrauber gibt es von Metabo, DeWALT, Bosch (siehe Testforum), beim Kombihammer ist der Metabo KHE 3251 echt eine Hausnummer. Schrauber DeWALT DCD 710S2 (habe ich auch) oder Metabo Power max oder der kleine Bosch blau EC (habe ich auch, war aber schon einmal defekt)

Die LIHD Akkus können zwar mehr Strom dauerhaft liefern, aber wenn du nicht gerade Winkelschleifer oder Handkreissäge damit antreiben möchtest dann reichen auch die normalen Metabo Akkus für die großen 18V Schrauber.

PS Du hast vom Werkzeug - News Meeting gelesen (Belegschaftseinkauf)... Da lohnt sich bei deinem Einkaufszettel auch die Anreise von AC :wink:
 
Also schon mal danke an alle, die hier geantwortet haben! Da ich in nährerer Zukunft wahrscheinlich nicht sooo häufig dazu kommen werde Dinge in meiner Umgebung in schweizer Käse zu verwandeln, tendiere ich inzwischen auch mehr Richtung Kabelbohrhammer. Hierbei stellt sich allerdings direkt die nächste Frage, ob es eine Variante "nur" mit Schlagstopp oder eine zusätzlich mit Getriebe am besten tut. Zum Vergleich:

Kombihammer
http://www.metabo.de/Produktkatalog-handgefuehrte-Elektrowerkzeuge.23744+M520f2665773.0.html

Multihammer
http://www.metabo.de/Produktkatalog-handgefuehrte-Elektrowerkzeuge.23744+M5cc7825cc55.0.html

Auch hier gilt wieder, es muss nicht Metabo sein, allerdings bleibe ich zum Vergleich mal bei diesem Beispiel: Beide bringen 2,8 J Schlagenergie mit bei ebenfalls identischen 4400 Schlägen pro Minute. Da sich die beiden preistechnisch auch nichts nehmen, scheint mir das zusätzliche Getriebe recht verlockend. Gibt es Gründe, die dagegen sprechen? Oder ein attraktiveres Modell einer anderen Marke? Und sind die Hilti TE-CX immer noch empfehlenswert?

https://www.hilti.de/bohr--und-meisseltechnik/hammerbohrer-(sds)/r4430

Was den Schrauber angeht, schwanke ich immer noch, welches die erste Anschaffung sein soll. Auf kurz oder lang kommt wahrscheinlich ein zweiter Schrauber hinzu, so dass ich einen kleinen aber feinen 10,8 V und einen kräftigeren 18 V mein Eigen nennen kann. In der 18 V-Klasse scheinen die direkten Konkurrenten ja die folgenden zu sein:

Bosch: GSR/GSB VE-2-LI
Makita: DDF/DHP 481
DeWalt: DCD990/995
Festool: DRC/PDC 18/4 Li alternativ T18

Auf dem Papier sehen die alle ganz brauchbar aus, wobei der DeWalt und die ersten beiden Festool mit drei bzw. vier Gängen ankommen. Bosch blau und Makita hatte ich schon länger nicht mehr in der Hand, von DeWalt und Festool zumindest keine Bohrschrauber/-maschinen. Hat hier jemand diese Modell mal gegeneinander vergleichen können oder kann zu/von einem Modell besonders (ab)raten?

Der kleine Schrauber darf natürlich ebenfalls gerne etwas taugen und von den vier gerade genannten Marken nehmen sich die jeweiligen Modelle (GSR 10,8 V-EC Prof, DF330, DCD710, CXS/TXS) was die Datenblätter angeht auch nicht viel. Allerdings ist mir hier im Forum schon mehrfach der CXS aufgefallen, da er gefühlt zumindest recht häufig empfohlen wird. Preislich lässt er die anderen aber ein gutes Stückchen hinter sich. Lohnt sich der Aufpreis? Oder gibt es hier ganz andere Favoriten?

Viele Grüße, Rumo
 
zum Festool CXS, ja er sit den mehrpreis wert. Für mich der beste 10,8V Schrauber!

Zu den 18V Geräten: Da Du unter anderem den Makita DDF 481 drin hast: Das ist ein richtiges Monster, da musst Du schon wissen, wann Dun in den Bigrmodus schaltest, der bricht Dir sonst die Hand. Von der Drehzahl her finde ich den gut, geht bis 2100u/min. Der Festool hat 4 Gänge,ansonsten kannst Du auch mal bei Fein gucken, die haben oft so eine Aktion, wo Du dann direkt 2+1 Akku bekommst.
 
Rumo schrieb:
Da ich in nährerer Zukunft wahrscheinlich nicht sooo häufig dazu kommen werde Dinge in meiner Umgebung in schweizer Käse zu verwandeln, tendiere ich inzwischen auch mehr Richtung Kabelbohrhammer.
Warum? Das ist exakt kein Grund gegen Akku, eher im Gegenteil.

Hierbei stellt sich allerdings direkt die nächste Frage, ob es eine Variante "nur" mit Schlagstopp oder eine zusätzlich mit Getriebe am besten tut.
Wenn dann immer den Zweigang. Meine Meinung.

Und sind die Hilti TE-CX immer noch empfehlenswert?
Ja. Hilti TE-CX oder DeWalt XLR.

wobei der DeWalt und die ersten beiden Festool mit drei bzw. vier Gängen ankommen.
Auch hier meine Meinung:
für "zu Hause" sind bei einer gut abgestimmten Maschine mehr als zwei Gänge nicht notwendig. Nice to have, ja, aber notwendig ganz sicher nicht. Ich habe u.a. einen Dreigang-DeWalt, den dritten Gang habe ich nur ein paarmal ausprobiert, um zu sehen, ob er überhaupt geht :D
Bei großen Verschraubungen ist eine Maschine im dritten Gang i.A. zu schwach. Meiner Meinung nach ist der dritte (und erst recht der vierte) Gang höchstens bei schnellen Bohrungen (z.B. in Metall) vonnöten. Mein nächster Schrauber wird jedenfalls mehr als zwei Gänge nicht (mehr) als Kauf-Kriterium haben.

Hat hier jemand diese Modell mal gegeneinander vergleichen können oder kann zu/von einem Modell besonders (ab)raten?
Ich kann dir nur raten, die in Frage kommenden Geräte in die Hand zu nehmen.

Allerdings ist mir hier im Forum schon mehrfach der CXS aufgefallen, da er gefühlt zumindest recht häufig empfohlen wird. Preislich lässt er die anderen aber ein gutes Stückchen hinter sich. Lohnt sich der Aufpreis?
Er ist in erster Linie teuer. Wie alle Festool-Geräte. Bei kabelgebundenen Sägen hat das sicherlich seine Berechtigung, aber ich wage mal zu behaupten, das die Kernkompetenz von Festool nicht unbedingt im Akkubereich liegt. Du legst dich halt auf Festool fest. Und auf deren Preise.
Ich hab den CXS erst einmal in der Hand gehabt, aber mir ist nichts aufgefallen, was ihn den anderen gegenüber bevorteilt, eher im Gegenteil, ich finde ihn unhandlich.
 
Wenn der Kombihammer mit Akku sein soll würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall darauf achten, dass er den selben Akku benutzt wie der Schrauber.
So könntest Du beispielsweie ein Metabo Schrauberset mit eine Bohrhammer aus dem PickMix kombinieren. Würde ich derzeit jedenfalls so machen.

PS
 
Was powersupply da sagt, finde ich schon ganz besonders wichtig, denn so findet ein Akku "mehr Auslastung", was nicht gegeben ist, wenn man die Teile (mit ihren Akkus) nur hin und wieder in die Hand nimmt.

Was den Bohrhammer angeht, da würde ich ein kabelgebundenes Modell bevorzugen und "Mehrgeld" lieber in die Gesamtqualität als Stromversorgung durch Akku investieren. Nutzt man den Bohrhammer dann später weniger, hat man ihn jederzeit mit Einstecken in die Steckdose gleich "voll-geladen" verfügbar, - statt für eine spontane Bohrung zuerst zu bemerken, dass der Akku leer ist..

Was die 18V-Bohrschrauber angeht:
Ich kenne den Makita DHP481 und das ist echt ein kleines Monster., angegebenes Drehmoment lt. Herstellerbeschreibung 115nM hart und 60nM weich - da hieße es im Zweifelsfall "echt zupacken".
Dann würde ich mir die Frage stellen: "Wofür brauche ich den?" Denn "nur zum Schrauben" wäre mir er zu schwer, erst recht im Umgang damit, die Kombination aus Kraft und Gewicht auf eine (kleine) Schraube zu konzentrieren; die Kraft kann ich allerdings schon etwas steuern, so ist das nicht, das Gewicht jedenfalls aber bleibt.

10,8V-Bohrschrauber
Ich habe auch den Makita DF330DWE und der ist recht klein, recht handlich, ideal für kleine Bohrungen und (kleinere) Schraubarbeiten.
Letztens gabs mal wieder einen Praxistest: 32 Schraubungen in Hartholz, 4,0/40-Schrauben. Um die gerade ins Holz zu kriegen, habe ich 1,5mm virgebohrt und das klappte alles wunderbar. Im Vergleich wollte ich es dann aber auch mal wissen, wie der Kleine ohne Vorbohrungen damit umgeht. Was soll ich sagen, das Drehmoment reichte "soeben", aber nach 8-Schrauben war Schluss - nicht, weil der Akku leer war, sondern das Ding so heiß wurde, dass ich den deshalb habe erstmal liegenlassen ...

Was den 2. Bohrschrauber angeht, oberhalb der 10,8V, da würde ich vielleicht so ein Mittelding aus Kraft und Gewicht wählen. Bei mir ist das ein BHP453, denn für alles, was darüber kommt, habe ich eine "richtige Bohrmaschine", die dann sogar auch Schrauben könnte!
 
MakitAndy schrieb:
Letztens gabs mal wieder einen Praxistest: 32 Schraubungen in Hartholz, 4,0/40-Schrauben. Um die gerade ins Holz zu kriegen, habe ich 1,5mm virgebohrt und das klappte alles wunderbar. Im Vergleich wollte ich es dann aber auch mal wissen, wie der Kleine ohne Vorbohrungen damit umgeht. Was soll ich sagen, das Drehmoment reichte "soeben", aber nach 8-Schrauben war Schluss - nicht, weil der Akku leer war, sondern das Ding so heiß wurde, dass ich den deshalb habe erstmal liegenlassen ...
Was für Hartholz war das denn? Wenn es Buche war würde ich das gerne auch mal mit meinen kleinen testen... Das sollte doch kein Problem sein...Ach ja... Von der Stirnseite aus eingeschraubt oder anders?
 
powersupply schrieb:
auf jeden Fall darauf achten, dass er den selben Akku benutzt wie der Schrauber.
So könntest Du beispielsweie ein Metabo Schrauberset mit eine Bohrhammer aus dem PickMix kombinieren. Würde ich derzeit jedenfalls so machen.
Ich bin mir ganz sicher, daß ich das schon irgendwo in diesem Thread gelesen habe. Von wem nur? :lichtauf: :zunge: :ducken:
 
MakitAndy schrieb:
Was powersupply da sagt, finde ich schon ganz besonders wichtig,
...und wurde hier schon längst genannt.

statt für eine spontane Bohrung zuerst zu bemerken, dass der Akku leer ist..
Wer das feststellt, hat wohl beim letzten Benutzen vergessen, den Akku zu laden. Lithium-Zellen haben keine nennenswerte Selbstentladung mehr im Vergleich zu NiCd oder NiMH. Das Thema ist schon längst Geschichte.

nicht, weil der Akku leer war, sondern das Ding so heiß wurde, dass ich den deshalb habe erstmal liegenlassen ...
"Das Ding" bezeichnet jetzt hier genau was? Den Schrauber? Den Akku? Das Bit? Oder alles zusammen?
 
Dirk schrieb:
statt für eine spontane Bohrung zuerst zu bemerken, dass der Akku leer ist..
Wer das feststellt, hat wohl beim letzten Benutzen vergessen, den Akku zu laden. Lithium-Zellen haben keine nennenswerte Selbstentladung mehr im Vergleich zu NiCd oder NiMH. Das Thema ist schon längst Geschichte.

Ja, aber wenn man die Akkus ständig aufgeladen lagert, ältern diese sich schneller. Dann kann man nach 2 Jahre Lagerung (vollgeladen auf Raumtemeratur) schnell bei 30-40% Kapazitätverlust landen, ganz ohne Arbeit.

Gäbe noch die Möglichkeit wenn man den Metabo Multihammer kauft, (und damit eigenlich alles bohren kann), und nur noch etwas zum Schrauben benötigt wird, den kleinen Makita Netzschlagschrauber dazuzukaufen. Oder den Quadrill von Festool.
Nur um ganz ohne Akkus auskommen zu können. :ducken: :twisted:
 
Thema: Werkzeugkonzept (Akku)(Schlag)BohrSchrauber(Hammer)

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